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foodjobs.de Praktikantenstudie 2020 – Praktikanten sind höchst zufrieden

– In den Branchen Pharma / Kosmetik, Getränke, Milch, Süßwaren, Tiefkühlkost und Convenience winkt das höchste Praktikumsgehalt
– FrieslandCampina, Nestle und EDEKA sind die Top 3 der beliebtesten Unternehmen für Praktikanten in der Lebensmittelbranche
– Noch immer Verdienstunterschiede zwischen freiwilligen und Pflichtpraktikanten

04.06.2020, Düsseldorf.

Praktikanten werden wertgeschätzt, im Team integriert und sind eine wahre Unterstützung im Alltagsgeschäft. Schon lange haben Praktika nicht mehr den staubigen Ruf von früher, nur zum Kaffeekochen und Akten sortieren da zu sein. Mittlerweile sind die Nachwuchskräfte eine echte Bereicherung für Unternehmen. Im Optimalfall dient den Studenten das Praktikum als Sprungbrett in eine erfolgreiche Karriere und sie stehen so als Gewinner im Rampenlicht.

Die Praktikantenstudie von foodjobs.de ging dieses Jahr zum „verflixten“ siebten Mal während der Coronazeit ins Feld. Die Unternehmen wissen, was jungen Talenten wichtig ist. Das zeigt das positive Ergebnis: Ganze 93% der Praktikanten waren mit ihren Praktika sehr zufrieden bzw. zufrieden.

Die Nachwuchskräfte von Morgen sind im Schnitt 24 Jahre alt und absolvieren ein Praktikum meist für eine Dauer von fünf bis sechs Monaten. Das Durchschnittsgehalt pro Monat stieg gegenüber dem Vorjahr (850 EUR) auf 870 EUR an. Erneuter Spitzenreiter in Sachen Monatsgehalt ist die Pharma / Kosmetik-Branche mit 1.190 EUR. Dicht darauf folgt die Getränkeindustrie, sie zahlt 1.000 EUR monatlich. Auch in den Branchen Süßwaren und Milch mit 900 EUR und TK-Kost sowie Convenience mit 850 EUR im Monat werden Praktikanten gut entlohnt. Überdurchschnittliche Verdienstmöglichkeiten bestehen in den Sales- und Marketingabteilungen: Während im Vertrieb monatlich 1.000 EUR gezahlt werden, bietet ein Praktikum im Marketing ein Spitzengehalt von 1.100 EUR im Monat.

Einen großen Gehaltsunterschied gibt es bei freiwilligen und Pflichtpraktikanten noch immer. Der Lohn ist auf beiden Seiten gestiegen, allerdings ist die Spanne im Vergleich zum Vorjahr wieder etwas größer geworden. Während das Gehalt von Pflichtpraktikanten um 50 EUR auf 810 EUR gestiegen ist, wuchs das Gehalt von freiwilligen Praktikanten um 80 EUR auf 1.480 EUR. Dagegen ist der Unterschied in der Bezahlung von Bachelor- und Masterstudenten im Vergleich zum Vorjahr gleichgeblieben. Bachelorstudenten erhalten ein monatliches Einkommen von durchschnittlich 850 EUR im Monat, bei Masterstudenten sind es 1.040 EUR.

Große Unternehmen investieren viel in Programme für Nachwuchskräfte und in ihr Employer Branding, um sich gute Nachwuchskräfte von morgen zu sichern. Auch das Gehalt im Praktikum ist nahezu doppelt so hoch als von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Viele Arbeitgeber zahlen den Mindestlohn und machen keinen Unterschied zwischen freiwillig und Pflicht. Das erklärt die Tendenz der steigenden Gehälter für Studenten in Großunternehmen.

Ob Groß- oder Kleinunternehmen ist letztendlich Geschmacksache. Geld ist auch hier nicht alles. Das Praktikum dient der eigenen Orientierung und gleicht dem Probelauf im Rampenlicht. Praktika bieten die Möglichkeit, unterschiedliche Unternehmenskulturen kennen zu lernen und spannende Einblicke in den Ar-beitsalltag zu gewinnen. Wer am Ende seiner Praktikumszeit auf tolle Erfahrungen zurückblicken kann, hat einen Gewinn gemacht. Und mit etwas Glück findet man durch ein Praktikum direkt seinen künftigen Traumarbeitgeber samt netten Kollegen und steht als Gewinner in seinem ganz persönlichen Konfettiregen.

Für die vorliegende Studie wurden die Antworten von insgesamt 1.281 Studenten und Absolventen berücksichtigt, die ihr Praktikum im Zeitraum von 2018 bis Mai 2020 begonnen haben.

Mehr Informationen zur Studie und Downloads der Grafiken gibt es unter:
www.foodjobs.de/Praktika-in-der-Lebensmittelbranche

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Die Gesamtstudie „Praktikantenstudie der Lebensmittelbranche 2020“ kann kostenlos zum Download angefordert werden unter info@foodjobs.de.

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