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Michael Friedman (Kanada) Welturaufführung in Berlin 17.10.2023 „Und wir schweben davon – Lieder der Hoffnung“

Michael Friedman mit Band aus Kanada, 5 Berliner Chöre, das Berliner Konzert Orchester, eine Welturaufführung an historischem Ort dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt

„Und wir schweben davon – Lieder der Hoffnung“ vereint den herausragenden Sänger und Gitarristen Michael Friedman gemeinsam mit ca. 250 MusikerInnen und SängerInnen auf der Bühne.
Ort: Konzerthaus am Gendarmenmarkt
Zeit: 17.10.2023, 20:00 Uhr

Am 17. Oktober 2023 werden mit einem Weltpremierenkonzert im renommierten Berliner Konzerthaus Originalkompositionen des in Vancouver geborenen Singer-Songwriters Michael Friedman präsentiert. Es handelt sich um eine bahnbrechende Aufführung mit kanadischen Musikern, einem 50-köpfigen Orchester und fünf Chören, in denen rund 200 generationenübergreifende und multiethnische Stimmen zu hören sein werden.

Und wir schweben davon – SONGS OF HOPE – Michael Friedman
Leitung: Jan Olberg
Mitwirkende:
Michael Friedman, CA (Gitarre und Gesang)
Ed Henderson, CA (Gitarre)
Kerry Galloway, CA (Bassist)
Buff Allen, CA (Schlagzeug)
Berliner Konzert Chor
Berliner Konzert Orchester
Jugendchor des Berliner Konzert Chors
Die Primaner
Händelkinderchor
Löwenkinder-Chor

Michaels Friedmans eigene Erfahrungen als junger jüdischer Kanadier, der in den 60er Jahren in Ost-Berlin aufwuchs, was zu schmerzhaften Trennungen und schließlich bis zur musikalischen Rückkehr nach der Wiedervereinigung führte, bilden den Rahmen für seine künstlerischen Reflexionen über die Themen Liebe und Verlust, Vertreibung und Versöhnung. Dies sind Motive, die in der Vergangenheit und Gegenwart in den nationalen Geschichten sowohl Deutschlands als auch Kanadas mitschwingen. Berlin ist heute der perfekte Ort, um seine Musik, die aus seinem eigenen kulturellen Erbe stammt, in diesen Zeiten des Konflikts, der Pandemie, des Krieges, zu präsentieren. Er lässt sich von diesem Zwiespalt inspirieren und vermittelt seine Botschaft der Hoffnung durch seine Musik.

Jan Olberg ist ein fantastischer Dirigent. Für Michael F. ist es eine große Freude und Ehre mit ihm, den Chören und dem Orchester arbeiten zu können. Am Anfang des Konzertabends werden der Berliner Konzertchor und das Berliner Konzertorchester unter der Leitung von Jan Olberg Leonard Bernstein“s „Chichester Psalms“ aufführen. Im zweiten Teil versammeln sich ca. 250 Sänger und Musiker in einem einzigartigen Ensemble auf der Bühne, um 12 Stücke aufzuführen, von denen neun aus Michael Friedmans vier Soloalben stammen.

Michael Friedman, Kerry Galloway und der gefeierte deutsche Schriftsteller und Texter Alfred Roesler-Kleint haben zwei Lieder speziell für dieses Konzert geschrieben: „An Tagen wie diesen“ und „Als ob heut Sonntag wär“. Eine weitere Komposition von Michael und Roesler-Kleint im Programm ist „Wir haben Wind gesät“, „Wir haben Wind gesät“ erschien zweimal auf CITY“s Hit-Album „Die letzte Runde“, welches den ersten Platz in den deutschen Charts erreichte, bei Amazon Nr.1 unter den deutsche Rockalben war und international einen beachtlichen 5. Platz belegte.
Ebenfalls auf dem Programm steht die musikalische Ode „Mayn Ruhe Platz“ (dt. Mein Ruheplatz), Morris Rosenfelds brillant-melodisches Gedenken an den Tod von 146 ArbeiterInnen beim Brand der New Yorker Triangle Shirtwaist Factory im März 1911. Das Stück wird auf Jiddisch gesungen.
Bevor der Abend zu Ende geht, wird Michael Friedman dem deutschen Publikum sein englischsprachiges Lied „River Swim, Mountain Climb“, ein mitreißender „sing along folk song“, beibringen und gemeinsam singen.

Das geschichtsträchtige Berliner Konzerthaus könnte selbst Hauptfigur in einem Film sein. Das vor zwei Jahrhunderten erbaute Konzerthaus mit seinen über 1700 Plätzen hat eine reiche Geschichte. Der stattliche neoklassizistische Saal im damaligen Ost-Berlin wurde Anfang der 1980er Jahre restauriert, nachdem er im Zweiten Weltkrieg durch alliierte Bombenangriffe zerstört worden war. (Michael F. erinnert sich, dass er in den 1970er Jahren auf dem Weg zum Musikunterricht in der Nähe oft an den verbliebenen Resten des Gebäudes vorbeiging.) Der Komponist Felix Mendelsohn dirigierte im Konzerthaus, wie 150 Jahre später Leonard Bernstein, der dort kurz nach dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 ein großartiges Konzert zur deutschen Wiedervereinigung gab.

Als Musiker, Komponist, Performer und musikalischer Kollaborateur macht Michael Friedman einen weiteren großen und innovativen Schritt. Das Berliner Konzerthaus-Projekt präsentiert sein Werk in einem noch nie dagewesenen experimentellen Format. Dieses Projekt kann als Modell dienen, das nachgeahmt und wiederverwendet werden kann, um künftige multikulturelle symphonische und chorische Projekte an Konzerthäusern in Kanada zu inspirieren, sowohl von Michael als auch von anderen kanadischen Künstlern.

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Thomas Vallentin
Kulturwissenschaftler / PR-Assistent (DAPR)

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