StartComputer und KommunikationSMS behauptet sich im Textnachrichten-Kosmos

SMS behauptet sich im Textnachrichten-Kosmos

30 Jahre und kein Ende in Sicht

> Infobip-Umfrage zeigt Beliebtheit von SMS neben Chat-Apps
> 29 Prozent der Handynutzer werden auch in den nächsten 30 Jahren weiter SMS nutzen

30 Jahre nach dem Versand der ersten Textnachricht am 3. Dezember 1992 spielen SMS immer noch eine große Rolle im Alltag der meisten Handynutzer. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Online-Umfrage von Infobip, Anbieter der globalen Cloud-Kommunikationsplattform gleichen Namens und eines der führenden Unternehmen für Omnichannel-Engagement. An der Umfrage, die von dem weltweit tätigen Meinungsforschungsinstitut YouGov durchgeführt wurde, nahmen über 2.000 deutsche Handynutzer im Alter von 18 bis 55+ Jahren teil.*

Ziel der Studie war es, herauszufinden, welchen Stellenwert die SMS angesichts konkurrierender Messaging-Apps und sozialer Medien als Kommunikationsform 30 Jahre nach dem Versand der ersten Nachricht heute noch hat. Die Ergebnisse zeigen, dass die SMS alles andere als eine zu vernachlässigende Größe ist – rund 30 Prozent nutzen SMS jeden Monat und bei 7 Prozent ist die SMS der Standard für den Versand von Textnachrichten. Und das sowohl in der Gruppe der über 55-Jährigen als auch bei den 18-24-Jährigen.

Die Umfrage hat unter anderem Folgendes aufgezeigt:
> Kommunikation mit Freunden und Familie: 40 Prozent der Befragten geben an, dass sie SMS von Freunden und Verwandten erhalten und mehr als die Hälfte (56 Prozent) nutzt SMS-Nachrichten, um Angehörige zu erreichen, die keine anderen Messaging-Apps nutzen.
> Transaktionen absichern: 46 Prozent erhalten SMS zur Authentifizierung oder mit Einmal-Passwörtern
> Hohe Aufmerksamkeit: 39 Prozent lesen neue SMS-Nachrichten innerhalb von 5 Minuten nach Eingang

Es wurde auch danach gefragt, in welchen Situationen man schon einmal SMS genutzt hat, und dabei kamen durchaus beunruhigende Antworten heraus:
> Gefährlich wird es im Straßenverkehr: Erschreckende 11% geben zu, dass sie eine SMS geschrieben oder gelesen haben, als sie am Steuer waren.
> Weniger gefährdend, aber auf andere Art bedenklich: 20 Prozent nutzten SMS, während sie im Gespräch mit jemand anderem waren.
> Vorlesungen und Unterricht: 15 Prozent geben an, dass sie schon einmal während einer Vorlesung oder im Unterricht SMS genutzt haben. Bei den 18-24-Jährigen liegt diese Zahl sogar bei 33 Prozent.
> Selbst das Vorstellungsgespräch ist nicht tabu: 4 Prozent haben in einer solchen Situation schon mal eine SMS verschickt oder gelesen – bei den 18-24-Jährigen sogar 13 Prozent

Kurz und …missverständlich?
Angesichts der 140-Zeichen-Beschränkung, die traditionell für SMS gelten, sind Akronyme und Kürzel in der SMS-Kommunikation beliebt. Doch sind sie allgemein verständlich? Auch dem ging die Umfrage nach – mit zum Teil überraschenden und kreativen Auslegungen:
> „G2G“ wurde statt der in Textnachrichten üblichen Bedeutung von „got to go“/“muss los“ wesentlich häufiger als „Government to Government“ identifiziert (Regierung-zu-Regierung)
> Ob „LOL“ gerade im Kontext der Schriftlichkeit nicht vielleicht wirklich besser statt „laugh out loud“ für „Lachen ohne Laut“ stehen sollte?

SMS ist und bleibt relevant
„In den 30 Jahren, in denen es die SMS gibt, hat sich die Messaging-Technologie enorm weiterentwickelt“, so Mareike Tatic, Country Manager DACH & NL, Infobip. „Die Nutzer haben heute eine riesige Auswahl, die von WhatsApp bis Skype reicht. Unsere Umfrage zeigt, dass die SMS auch bei dieser Vielfalt nach wie vor einen wichtigen Platz im Alltag der Nutzer einnimmt und auch unter der jüngeren Generation Z beliebt ist.“
Im Ausblick auf die nächsten 30 Jahre gehen 29 Prozent der Befragten davon aus, dass sie SMS-Textnachrichten weiterhin – zusammen mit einer Vielzahl weiterer Nachrichten-Apps, verwenden werden. „Das zeigt, dass die Bedeutung der SMS ungebrochen ist und sie auch in Zukunft eine der wichtigsten Kommunikationsplattformen bleiben wird. Zudem bleibt die SMS weiterhin der Nachrichtenkanal, für den man keine Internetverbindung braucht“, so Mareike Tatic. „Das müssen Marken im Hinterkopf behalten, sonst verpassen sie es, einen beträchtlichen Teil von Kunden ansprechen zu können.“

Interview mit Neil Papworth in New York
Anlässlich des 30. Jahrestags führt Infobip ein Kamingespräch mit Neil Papworth, der am 03. Dezember 1992 die erste SMS verschickt hat. Das Gespräch mit anschließender Podiumsdiskussion, das an der New Yorker Columbia-Universität stattfindet, wird gefilmt und am 02. Dezember ab 09:00 Uhr EST / 15:00 Uhr MEZ über die Social Media Kanäle von Infobip (u.a. LinkedIn) gestreamt). Im Nachgang wird der Film auch über die Infobip-Webseite zur Verfügung stehen.

* Alle Zahlen stammen, sofern nicht anders angegeben, von YouGov Plc. Der Gesamtumfang der Stichprobe betrug 2148 Erwachsene. Die Erhebung fand zwischen dem 26. Oktober und dem 1. November 2022 statt. Die Umfrage wurde online durchgeführt.

Infobip ist eine globale Cloud Communications Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, über alle Phasen der Customer Journey hinweg eine vernetzte Customer Experience zu schaffen. Das Angebot umfasst neben einer breiten Palette von Kommunikationskanälen auch fortschrittliche Authentifizierungs- und Sicherheitslösungen, die alle über eine zentrale Plattform bereitgestellt werden. Die Lösungen helfen Unternehmen und Partnern dabei, die Komplexität der Verbraucherkommunikation zu meistern, um das Unternehmenswachstum und die Kundenzufriedenheit zu steigern.
Das 2006 gegründete Unternehmen ist mit mehr als 65 Niederlassungen auf sechs Kontinenten vertreten. Über mehr als 700 Direct-to-Carrier Verbindungen kann die eigenentwickelte Technologie über sieben Milliarden mobile Geräte und „Dinge“ in über 190 Ländern erreichen. Geleitet wird Infobip von seinen Gründern CEO Silvio Kutic, Roberto Kutic und Izabel Jelenic.

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