StartWirtschaft und FinanzenMitten in der Corona-Pandemie zur Personal Trainerin

Mitten in der Corona-Pandemie zur Personal Trainerin

Von der Nebentätigkeit zur 100%igen Selbstständigkeit

Nadin Förster trifft mitten in der weltweiten Corona-Pandemie eine lebensverändernde Entscheidung. Sie geht in die Selbstständigkeit, um zu 100% als Fitness & Personal Trainerin tätig zu sein. Und das obwohl sie seit 16 Jahren in ihren beiden Traumjobs arbeitet – zum einen Vollzeit als Diplombetriebswirtin in einem schwäbischen, weltweiten Automobilkonzern und zum anderen nebenberuflich als Fitness & Personal Trainerin.

Warum gibt sie nach so vielen Jahren einen unbefristeten, sehr gut bezahlten Job auf? Und das in diesen Zeiten? Und das in ihrem Alter?

Diese und viele weitere Fragen, erreichen Nadin seit ihrer Entscheidung zur Selbständigkeit als Fitness & Personal Trainerin. In einem kurzen Interview beantwortet Nadin einige diesen Fragen:

Warum gerade jetzt? Warum hast du mitten in der Corona-Pandemie diese Entscheidung getroffen?
>> Das lange Arbeiten im Home Office, mein bevorstehender 40. Geburtstag und die Ereignisse aufgrund der Corona-Pandemie, gaben mir viele Gründe zum Nachdenken. Nachdenken über meine Zukunft, meine Ziele und Träume und vor allem über die Frage: What am I here for? Wofür bin ich in diesem Unternehmen zuständig, verantwortlich und was bewirke ich mit meiner Arbeit? Und was bewirke ich mit meiner Arbeit als Fitness & Personal Trainerin? Da wurde mir klar, dass ich als Fitness & Personal Trainerin viel mehr „echten“ Mehrwert erschaffe, als in meinem Bürojob als Produktmanagerin.

Was meinst du damit, du erschaffst mehr „echten“ Mehrwert?
>> Als Fitness & Personal Trainerin helfe ich meinen Kunden/innen (wieder) fitter und gesünder zu werden und dies auch nachhaltig zu bleiben. Ich verhelfe ihnen somit zu einem echten Mehrwert für ihr Leben. Denn je fitter und gesünder meine Kunden/innen sind, umso selbstsicherer und selbstbewusster sind sie. Dies wirkt sich mehr als positiv auf ihren Job, ihren Alltag und ihr Privatleben aus. Viele wachsen über sich hinaus und gehen Wege oder treffen Entscheidungen, die sie vorher nie gegangen wären bzw. getroffen hätten.

Was genau machst du als Fitness & Personal Trainerin? Wie sieht dein Portfolio aus?
>> Mein Fokus liegt auf dem Personal Training. Das heißt, ich trainiere 1:1mit meinen Kunden/ innen, indoor, outdoor oder online, ganz individuell auf ihre Bedürfnisse und Ziele abgestimmt. Parallel dazu bin ich als Group-Fitness-Trainerin tätig. Hier gebe ich Fitnesskurse in Fitnessstudios in Berlin und Umland. Darüber hinaus trainiere ich kleine Gruppen (bis max. 10 Personen) im Outdoor Workout. Das heißt wir trainieren draußen an der frischen Luft.

Das klingt wirklich sehr abwechslungsreich und interessant. Dann fiel dir deine Entscheidung also leicht?
>> Nein, auf keinen Fall. Einen unbefristeten Job, den ich wirklich sehr mochte, in einem Umfeld, in dem ich mich sich sehr wohlfühlte, aufzugeben war alles andere als leicht. Knapp 6 Monate benötigte ich für meine Entscheidung, denn ich bin eher der risikoaverse Typ.

Na ja risikoavers würde ich dich nicht beschreiben, bei dem was du in deinem Leben schon realisiert hast. Ich sage nur High-School Jahr, Studium in Stuttgart, Sabatical als Leitung der Fitnessabteilung in einem Robinson Club, von heute auf morgen wieder zurück in die Heimat nach Berlin.
>> Ha ha, ja das stimmt, meine Abenteuerlust und den Drang das Beste aus meiner Lebenszeit herauszuholen steht dem „immer einen Fall Back Plan zu benötigen“ etwas gegenüber. Aber bis jetzt habe ich immer irgendwie gute Kompromisse für mich gefunden. Wo ein Wille, da ein Weg.

Was war nun der springende Punkt für dich den Schritt in die Selbstständigkeit zu tätigen?
>> Neben der Erkenntnis, dass ich in meiner Tätigkeit als Fitness & Personal Trainerin viel mehr „echten“ Mehrwert erbringe und der Fakt, dass ich meine Herzensangelegenheit nun zu 100% ausüben kann. Dazu kam: Wenn nicht jetzt, wann dann? Wird es jemals den „richtigen“ Zeitpunkt geben? Hier entschied ganz klar mein Herz und Bauch.

Wie ergeht es dir bis jetzt damit?
>> Großartig. Ich arbeite zwar 24/7, aber jedes Mal, wenn ich die zufriedenen und stolzen Gesichter meiner Kursteilnehmer/innen sehe oder, wenn ich wieder einen Fortschritt bei meinen Personal Training Kunden/innen erkenne, weiß ich, zu was das alles gut ist und ich bin einfach nur glücklich.

Was meinst du mit 24/7 arbeiten?
>> Nun ja, neben der Trainerin bin ich auch noch CEO, Financial Managerin, Human Resources Managerin, Product Managerin, Pricing Managerin, Communication Managerin, Social Media Managerin und Facility Managerin meines eigenen 1-Frau-Unternehmens. Es ist verdammt viel, aber es fühlt sich sehr oft gar nicht wie Arbeit an, da ich es wirklich liebe.

Es scheint als hättest du in einer verrücken Zeit eine für dich sehr wertvolle Entscheidung getroffen!
>> Ja, auf jeden Fall. Im Moment bin ich sehr glücklich und stolz diesen Weg beschritten zu haben und bin sehr gespannt, was noch alles vor mir liegt. Meine Ideen und Visionen sind bereits auf meinem Vision Board festgehalten. Nun gilt es diese umzusetzen. Aber wie beim Training gilt auch hier: einen Schritt nach dem anderen – von einem Level ins nächste.

Dann weiterhin viel Freude und Erfolg sowie vielen Dank für deine Zeit und dieses tolle Interview.
>> Vielen Dank und Danke zurück. Bis bald.

Fitness & Personal Training

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