StartReisen und TourismusVietnam sucht den Weg aus der touristischen Corona-Misere

Vietnam sucht den Weg aus der touristischen Corona-Misere

Öffnung für touristische Reisen ab Mitte 2022

In der Vergangenheit stieg die Bedeutung von Vietnam als beliebtes Reiseland von Jahr zu Jahr. Mit dem Beginn der Corona-Pandemie fand diese Entwicklung ein jähes Ende. Seither kämpft Vietnam auf breitester Front für die Eindämmung von Covid-19, wozu eine nahezu vollständige Abschottung des Landes gehört. Die Grenzen sind dicht. Reisen jeglicher Art nach Vietnam sind komplett unterbunden.

„Wir hätten die Anfragen. Aber für dieses Jahr sind keine Vietnam-Reisen mehr buchbar“. Dem Geschäftsführer von Erlebe-Reisen, Patric Paris, sind die Hände gebunden. So wie er hoffen viele Anbieter darauf, dass der Tourismus in Vietnam im Jahr 2022 in Fahrt kommt. Ob sich diese Hoffnung erfüllt, hängt von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie ab.

Zunächst schienen die vietnamesischen Maßnahmen zu greifen. Noch im letzten Jahr war die Zahl der Neuansteckungen minimal. Dennoch reagierte die vietnamesische Regierung auf nahezu jede neue Ansteckung sofort mit gravierenden Maßnahmen. Lockdowns, wie sie in Europa nicht vorstellbar wären, waren in Vietnam an der Tagesordnung. Der Erfolg gab der Regierung Recht. Die Zahlen aus Vietnam langen am untersten Ende der internationalen Vergleichsskala.

Aber die Virusmutation veränderte die komplette Situation nachteilig. Ab Mai 2021 nahmen die Neuansteckung in einem bis dahin ungewohnten Umfang zu. Viele Ansteckungsfälle waren nachweislich auf ausländische Infektionen zurückzuführen, die von Einreisenden ins Land gebracht wurden. Eine radikale Schließung der vietnamesischen Grenzen brachte eine Verbesserung. Die Situation insgesamt ist unverändert ernst. Die vietnamesische Regierung stellt für die nächste Zeit keine Lockerung der verfügbaren Maßnahmen in Aussicht.

Vietnam hofft auf nachhaltige Entschärfung der Lage, wenn die Zahl der inländischen Impfungen zunimmt. Bisher ist erst ein kleiner Prozentsatz der Bevölkerung geimpft worden, weshalb die Anstrengungen nachhaltig verstärkt werden. Denn die Pandemie ist eine bedrohliche Gefährdung für die Menschen im Land. Und die Wirtschaft leidet mehr und mehr unter den Folgen. Darunter die Tourismusbranche, die in den vergangenen Jahren ein willkommener Devisenbringer war.

Von Regierungsseite aus wird die Jahresmitte 2022 für die Wiederöffnung des Landes für den Tourismus angepeilt. Zuvor werden in einem Testlauf alle denkbaren Corona-Szenarien untersucht. Dazu wird die bekannte Urlauberinsel Phu Quoc, die 10 km vor der kambodschanischen Küste liegt, sechs Monate lang für ausländische Besucher geöffnet. Zugang erhalten Reisende, die geimpft sind und einen negativen Corona-Test haben. Zuvor werden alle Einheimischen geimpft.

Für Erlebe-Reisen bleibt die Situation vage. Zwar ist wird ständig der Kontakt mit den Partnern in Vietnam gepflegt und die bisherigen Reiseangebote auf https://www.erlebe-indochina.de/ aktuell gehalten. Da Vietnam von deutscher Seite aus als Corona-Hochrisikogebiet eingestuft ist, bleiben Vietnam-Reisen trotz der dortigen Testläufe bis auf weiteres eher erst auf lange Sicht vorstellbar.

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