StartEnergie und UmweltEnergiekosten auf Rekordkurs - Was tun?

Energiekosten auf Rekordkurs – Was tun?

Solarthermie als Kostendämpfer für steigende Heizkosten

Köln, November 2021. Heizkosten werden wohl in den kommenden Monaten sämtliche Rekorde sprengen. Millionen deutschen Bundesbürgern drohen hohe Energie-Abrechnungen, wollen sie nicht frierend in einer kalten und unbeheizten Wohnung sitzen. „Es steht wohl leider einer der teuersten Heiz-Winter vor der Tür“, erläutert deshalb auch Dr. Lothar Breidenbach, Geschäftsführer des Bundesverbands der deutschen Heizungsindustrie (BDH). Und Energie-Experte Thorsten Storck vom führenden Vergleichsportal Verivox kann auch keine positivere Prognose stellen. Im Gegenteil meint er, „dass die eigentliche, große Erhöhungswelle sogar erst noch kommt.“ Preistreiber sind vor allem das Ende der befristeten Mehrwertsteuersenkung, die Einführung der CO2-Abgabe auf Erdgas und Heizöl sowie gestiegene Großhandelspreise. Doch es gibt einen kostendämpfenden Silberstreif am Horizont: Solarthermie heißt das Zauberwort. Dank flexibler Montagemöglichkeiten ist die „Sonnige Heizung“ mit allen Energieträgern kombinierbar und reduziert insbesondere bei Gas und Heizöl spürbar die Kostenbelastung.

Laut IWO, dem Institut für Wärme und Mobilität, kostet der volle Heizöltank für ein Einfamilienhaus – das sind ungefähr 3.000 Liter – im Moment um die 2.700 Euro. Letztes Jahr gab es den vollen Tank zum gleichen Zeitpunkt noch für rund 1.200 Euro. Das bedeutet mehr als eine Verdoppelung des Heizölpreises innerhalb eines Jahres. Bei einer solarthermischen Anlage auf dem Dach können die Verbraucher ihre Heizkostenrechnung dagegen um einiges erträglicher gestalten. So wird die Heizung im Keller von Mai bis Oktober oftmals überhaupt nicht benötigt. Und im Winter kann die „Sonnige Heizung“ auf jeden Fall einen Teil des Warmwasserbedarfs abdecken und somit effizient das zentrale Heizsystem entlasten. Last but not least macht die Solarthermie den Verbraucher auch unabhängiger von unkalkulierbaren Preissprüngen am Energiemarkt.

„Eine solarthermische Anlage nutzt perfekt die unterschiedlichsten Gegebenheiten vor Ort und kann nahezu an alle baulichen Rahmenbedingungen angepasst werden. Gleichzeitig lässt sie sich mit jedem erdenklichen Wärmeerzeuger kombinieren“, erläutert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft. Nicht zuletzt gelten für den Einbau einer Solarthermieanlage aktuell besonders attraktive Förderbedingungen. Und die „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) wurde erst kürzlich auf 11,5 Milliarden Euro erhöht und damit nahezu verdoppelt.

Wer eine Solarthermie-Anlage auf dem Dach nachrüstet, bekommt mindestens 30 % der damit verbundenen Kosten vom Staat zurück – auch beim Einbau einer Hybridheizung aus Gas-Brennwertkessel und solarthermischer Anlage. Die Modernisierung von alten Ölheizungen lohnt sich besonders: Dank zusätzlicher Austauschprämie stehen hier beim Tausch gegen eine nachhaltige Hybridheizung mit Solarthermie Förderkonditionen von 40 bis 45 Prozent in Aussicht.

Mehr Informationen rund um das Thema Solarthermie gibt es auf dem Verbraucherportal „Sonnige Heizung“ – betrieben vom Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) – unter www.sonnigeheizung.de

Die Kampagne „Sonnige Heizung – immer im Plus“ wird getragen von führenden Solarthermie-Anbietern sowie dem Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH) und dem Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar).
Auf der Informationsplattform www.sonnigeheizung.de finden interessierte Bauherren und Sanierer alles Wissenswerte rund um die Solarthermie sowie die aktuellen Förderbedingungen zu dieser Technologie.

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