StartGesundheit und WellnessÜberlebenshilfe im Libanon

Überlebenshilfe im Libanon

InfectoPharm spendet Arzneimittel für syrische Flüchtlinge

Heppenheim, 18. August 2021. Auf Initiative der Kinderärztin Annegret Kröhn-Wellhausen aus Bremen erreichte am 14. Juli 2021 eine Medikamentenspende von InfectoPharm den Libanon. Vor allem Antibiotika hat die in der medizinischen Flüchtlingshilfe tätige Ärztin angefragt, aber auch Antiparasitika und Vitamin D. Die Spende ist für syrische Flüchtlinge in der Bekaa-Ebene östlich von Beirut vorgesehen und wurde dort verteilt.

„Ich bin regelmäßig im Libanon“, sagt Kröhn-Wellhausen. „Die zunehmende Verarmung aller Bevölkerungsschichten ist erschütternd. Die gemeinnützige Organisation, mit der ich arbeiten darf, ist einer der vielen zivilgesellschaftlichen Lichtblicke.“ Mit InfectoPharm, das auf die Herstellung von Antibiotika für Kinder spezialisiert ist, führt die Ärztin bereits die zweite Spendenaktion durch. In diesem Jahr umfasst die Lieferung zwei wirksame Antibiotika-Präparate: 250 Packungen InfetcoMox (Amoxicillin), 100 Packungen InfectoMycin (Erythromycin) sowie zusätzlich Vitamin-D-Tabletten und Präparate gegen Parasiten.

Nochmals verschärfte Situation durch COVID-19

Im Libanon leben rund 1,5 Millionen Geflüchtete aus Syrien. Im Sommer herrschen hohe Temperaturen, im Winter ist es nass und kalt, immer wieder schneit es. Kindern in den Lagern ist ein Schulbesuch nahezu unmöglich. Viele Kinder werden zum Arbeiten geschickt, um zu überleben. Die Bekaa-Ebene ist das wichtigste landwirtschaftliche Anbaugebiet im Libanon.

Der Libanon selbst ist in einer kritischen Situation, das Finanzsystem ist zusammengebrochen. Durch die Explosion im Beiruter Hafen am 4. August 2020 sind schlagartig 300.000 Menschen obdachlos geworden. Ebenso trägt die COVID-19-Pandemie zur Verschlechterung der Situation bei, besonders bei den syrischen Flüchtlingen. Inzwischen leben schätzungsweise 90 Prozent der Syrer im Libanon unterhalb der Armutsgrenze, 2019 waren es noch 55 Prozent.

Spenden als Rückgrat der medizinischen Versorgung

In Kooperation mit den Krankenhäusern und gestützt auf Arzneimittelspenden wie von InfectoPharm besuchen die Ärztinnen und Ärzte rund 40 Lager mit einem Van. Es können Fieber, Blutdruck und die Sauerstoffsättigung gemessen, der Blutzucker bestimmt und auch Infusionen angelegt werden. Die Kosten für Untersuchungen und Behandlungen werden durch Spenden gedeckt, die Erkrankten selbst zahlen einen symbolischen Preis. „Das Besondere an dieser mobilen Arbeit ist sicherlich die menschliche Nähe des Teams zu den Patienten, die ein großes gegenseitiges Vertrauen begründet“, verdichtet Kröhn-Wellhausen die Motivation für ihren Einsatz in der Flüchtlingshilfe. Sie hofft, dass sich durch ihren Bericht weitere Volontärinnen und Volontäre für eine ähnliche Arbeit im Libanon angesprochen fühlen.

Über InfectoPharm

Die InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH ist auf die Weiterentwicklung von Arzneimitteln für Kinder spezialisiert. Seit über 30 Jahren profiliert sich das familiengeführte deutsche Unternehmen als mutiger Vorreiter der Branche. Das Portfolio umfasst aktuell rund 130 Präparate mit zahlreichen Innovationen aus den Bereichen Pädiatrie, Infektiologie, Pneumologie, Dermatologie und Allergologie, die zunehmend international Beachtung finden. Der Service consilium steht als produktneutrales Beratungs- und Wissensvermittlungsangebot Fachkreisen zur kostenlosen Verfügung. Mehr als 200 Mitarbeitende leben und arbeiten am Firmensitz Heppenheim südlich von Frankfurt.

Wissen wirkt – erfahren Sie mehr über InfectoPharm unter www.infectopharm.com

Besuchen Sie auch unseren Newsroom: www.infectopharm.com/unternehmen/news-presse/

Firmenkontakt
InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH
Dr. Andreas Rauschenbach
Von-Humboldt-Straße 1
64646 Heppenheim
06252 95-7000
Andreas.Rauschenbach@infectopharm.com
https://www.infectopharm.com

Pressekontakt
rfw. kommunikation
Ina Biehl-v.Richthofen
Poststraße 9
64293 Darmstadt
06151 3990-0
infectopharm@rfw-kom.de
http://www.rfw-kom.de

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.