Start Wirtschaft und Finanzen Kostenlose Risikomanagement-Tools für Unternehmen in Corona-Zeiten

Kostenlose Risikomanagement-Tools für Unternehmen in Corona-Zeiten

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Unternehmen sind im zweiten Halbjahr 2020 mit zahlreichen Risiken konfrontiert. Mit zwei kostenlosen Tools im Internet können die Risiken erfasst und bewertet sowie Gegenmaßnahmen geplant und umgesetzt werden.

Aufgrund der corona-bedingten wirtschaftlich und gesellschaftlich instabilen Lage sehen sich Unternehmen aktuell mit sehr vielen Risiken konfrontiert. Die Eintrittswahrscheinlichkeit und die Auswirkungen lassen sich ohne professionelle Tools nur schwer einschätzen.

Risiken, mit denen sich Unternehmen aktuell unter anderem konfrontiert sehen, sind:
1.Infektionsrisiken: Es kann zum Beispiel jederzeit zu einem erneuten lokalen Shutdown oder einem Covid 19-Ausbruch im Betrieb kommen.
2.Organisatorische Risiken: Eine größere Zahl von Beschäftigten kann zum Beispiel ausfallen oder nur noch im Homeoffice arbeiten können.
3.Finanzrisiken: Geplante Einnahmen können zum Beispiel wegbrechen oder sich die Zahlungsfähigkeit und -moral von Schlüsselkunden rapide verschlechtern bei gleichbleibenden Kosten.
4.Marktrisiken: Kunden können zum Beispiel corona-bedingt ihr Kaufverhalten ändern und Investitionsentscheidungen auf die lange Bank schieben.
5.Produktionsrisiken: Lieferanten können zum Beispiel ausfallen bzw. die Lieferdauer für benötigte Vorprodukte kann sich drastisch verlängern.

Diese sehr unterschiedlichen Risiken gilt es zu erfassen und zu analysieren, um die Gefahr ihres Eintretens zu minimieren und im Falle ihres Eintretens rasch Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Zwei kostenlose Tools im Internet bieten Unternehmen eine schnelle und professionelle Lösung.

Ein kostenloses Software-Tool der Mittelstandsinitiative infektionsschutzhelfer.de hilft Unternehmen dabei, eine sogenannte „Gefährdungsbeurteilung“ vorzunehmen, die nach § 5 des Arbeitsschutzgesetzes (ArSchG) verbindlich vorgeschrieben ist. Mit diesem Tool können sie
-potenzielle Infektionsquellen identifizieren,
-Maßnahmen zum Schutz vor Ansteckungen entwickeln und
-Mitarbeiter zu Infektionsschutzhelfern ausbilden.

Nähere Infos über die Initiative finden Interessierte auf der Webseite der Mittelstandsinitiative https://infektionsschutzhelfer.de . Die Initiative wird von mehr als 100 mittelständischen Unternehmen unterstützt.
Sie hat inzwischen 25.000 Mitarbeiter von Unternehmen online zu Infektionsschutzhelfern ausgebildet. Das ambitionierte Ziel lautet: eine Million.

Außerdem hat das auf die Themenfeld Unternehmens- und Organisationsentwicklung spezialisierte Leipziger Unternehmen Innolytics eine Software entwickelt, die es Unternehmen ermöglicht, ein Risikomanagement nach ISO 9001:2015 und ISO 31000:2018 zu implementieren. Mit ihr können Unternehmen
-die Risiken für ihren Unternehmenserfolg ermitteln und bewerten,
-die größten und wahrscheinlichsten Risiken durch smarte Bewertungsfunktionen identifizieren und
-mit ihren Mitarbeitern Maßnahmen erarbeiten, um diesen Risiken zu begegnen.

Die Software lässt sich mit wenigen Mouse-Klicks in die bestehende IT-Landschaft von Unternehmen integrieren. Ihre Basisversion können bis zu 15 Nutzer im Betrieb dauerhaft gratis nutzen. Nähere Infos finden Interessierte auf der Webseite www.innolytics.de in der Rubrik „Produkte“ unter dem Stichwort „Risikomanagement-Software“.

Mit diesen beiden Tools können Unternehmen die gesundheitlichen, rechtlichen und unternehmerischen Risiken 2020 managen und beherrschbar machen.

infektionsschutzhelfer.de ist eine Mittelstandsinitiative, der sich inzwischen mehr als 100 mittelständische Unternehmen angeschlossen haben. Sie zielt darauf ab, in Deutschland kostenlos eine Million Infektionsschutzhelfer auszubilden, um eine zweite Corona-Infektionswelle, die eventuell sogar von Betrieben ausgeht, zu vermeiden.

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