StartWissenschaft und TechnikDichtheitsprüfung von Einzelbauteilen

Dichtheitsprüfung von Einzelbauteilen

STZ EURO bietet herstellerunabhängige Messung von Reinraum-Komponenten

Die Dichtheit von Reinräumen ist seit der VDI 2083-19 klar geregelt. Um die jeweiligen Grenzwerte zu erreichen, spielen vor allem eingebaute Komponenten, wie zum Beispiel Steckdosen oder Rauchmelder, eine wichtige Rolle. STZ EURO entwickelte einen eigenen Prüfstand zur Messung der Luftdurchlässigkeit einzelner Bauteile. Damit lässt sich klar definieren, welche Komponenten für welche Dichtheitsklassen geeignet sind.

Verlässliche Angaben zu Luftdurchlässigkeiten von Bauteilen, die in Decken, Wänden oder Böden von Reinräumen verbaut werden, sind wichtig, um die definierten Werte der Reinraumdichtheitsklasse einzuhalten. Denn oft sind Einzelkomponenten wie Steckdosen, Rauchmelder, Beleuchtung oder Türen Schwachstellen, die das Erreichen der Abnahmekriterien bei der Endprüfung erschweren.

„Ein Leckluftvolumenstrom von 0,9 m3/h einer Steckdose scheint nicht hoch. Sofern aber mehrere dieser Bauteile installiert sind, werden schnell die zulässigen Werte überschritten“, so Michael Kuhn, Leiter des STZ EURO in Offenburg und ergänzt; „Nur wenige Komponentenhersteller oder Wand- und Deckenlieferanten liefern verlässliche Messwerte zur Luftdurchlässigkeit ihrer Einzelbauteile. Daher war die Entwicklung eines entsprechenden Prüfstands nur ein logischer Schritt.“

Der Prüfstand von STZ EURO bietet die Möglichkeit, Einzelkomponenten bei Differenzdrücken von -500Pa bis +500Pa und bis zur Dichtheitsklasse 7 zu bestimmen. Die Messung liefert einen Prüfbericht inklusive Messprotokoll. Um nicht nur konstruktive, sondern auch montagetechnische Fehler auszuschließen, werden auch die Detailzeichnung, aus der die korrekte Montage und Ausführung der Abdichtung hervorgeht, von den Experten des STZ EURO geprüft.

Über die herstellerunabhängige Prüfstandsmessung stehen dem Reinraum-Betreiber oder Bauherren verlässliche Daten zur Verfügung. Diese können bereits in der Planungsphase genutzt werden. Damit können Schwachstellen von vornherein vermieden werden.
Dies kann ganz erheblich Aufwand für eine Lecksuche und nachträgliche Abdichtung sparen. Aber auch für Hersteller von Komponenten für den Reinraum bietet der Prüfstand des STZ EURO eine verlässliche und unabhängige Messung ihrer Bauteile.

Als Transferzentrum 94 wurde das STZ EURO 1987 in Offenburg als Unternehmen der Steinbeis-Stiftung gegründet. Die Aufgaben des STZ EURO liegen in innovativen wie herstellerunabhängigen Beratungen und Schulungen sowie messtechnischen Prüfungen und Analysen einschließlich Optimierung für Industrie, private Unternehmen und öffentliche Auftraggeber. Wie alle Steinbeis-Transfer-Zentren sieht auch das STZ EURO den Wissens- und Technologietransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft als zentrale Leistung. Mit Sitz an der Hochschule Offenburg hält der Leiter, Dipl.-Ing. (FH) Michael Kuhn vor Ort auch einen Lehrauftrag für Reinraumtechnik. Das STZ EURO ist seit 30 Jahren mit aktuell 11 Mitarbeitern erfolgreich vor allem im Bereich der Reinraumtechnik aktiv.

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STZ EURO Steinbeis-Transferzentrum Energie-, Umwelt- und Reinraumtechnik
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Bildquelle: @STZ EURO Offenburg