Der Finanzierungsmix der Gründer, die Kapital externer Geldgeber einsetzen, da ihre privaten Mittel nicht ausreichen, hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Kredite von Kreditinstituten werden immer seltener genutzt, hingegen Geld von Familie und Freunden umso häufiger. Die eine Finanzierungsquelle wurde also von den Gründern durch die andere ersetzt. Gleichzeitig nahm die Bedeutung von Finanzierungsschwierigkeiten als Gründungsbarriere zu, wodurch mehr potenzielle Gründer bereits bei der Planung scheitern. Das lässt darauf schließen, dass Gründer möglicherweise gezwungenermaßen Familie und Freunde öfter mit ins Boot geholt haben, wenn es ihnen möglich war.
Einiges spricht dafür, dass der Zugang zu Krediten von Banken und Sparkassen für Gründer schwieriger wurde. Insbesondere weil die Möglichkeiten der Kreditwirtschaft, ein Risiko zu übernehmen, regulatorisch restriktiver wurden. Finanzierungen, die von Natur aus risikoreicher sind – wie beispielsweise Existenzgründungen – sind davon dann zuerst betroffen. Der erschwerte Kreditzugang könnte noch problematischer sein, als es auf den ersten Blick aussieht. Denn er fand bereits zu einer Zeit statt, in der sich die „strukturelle Qualität“ der Gründungstätigkeit verbesserte: es gab mehr Chancengründungen und weniger Notgründungen. Diese Verschiebung hätte eher eine relativ häufigere Nutzung von Krediten erwarten lassen.
Für die Gründerpolitik ist es daher notwendig, das Förderangebot für die breite Masse der Gründungen aufrecht zu erhalten, damit nicht noch mehr Existenzgründungen an der Finanzierung scheitern.
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