StartPolitik und Recht??Vulkanausbruch Philippinen: SOS-Kinderdörfer in Lipa bereiten Evakuierung vor

??Vulkanausbruch Philippinen: SOS-Kinderdörfer in Lipa bereiten Evakuierung vor

(Mynewsdesk) Manila/Lipa/München – Der nur rund 30 Kilometer vom SOS-Kinderdorf Lipa entfernte Vulkan Taal spuckt seit den frühen Morgenstunden des 13.1.2020 Lava und Asche. Die Aschewolken reichen bis Manila, tausende Menschen wurden in der Gegend evakuiert. Die Behörden warnen vor einem großen, explosiven Ausbruch.

„Alle 120 Kinder und ihre Betreuerinnen im SOS-Kinderdorf Lipa sind zurzeit in Sicherheit und wohlauf“, berichtet der Leiter des SOS-Kinderdorfs in Lipa, Johnald M. Lasin. „Wir haben alle Menschen im SOS-Kinderdorf Lipa angewiesen in den Häusern zu bleiben und Masken und feuchte Handtücher zum Schutz vor Ascheregen vorzubereiten.“ Die Vorsichtsmaßnahmen wurden auch in allen Jugendeinrichtungen der Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer weltweit getroffen.

Zusätzlich bereitet man sich auf eine mögliche Evakuierung des SOS-Kinderdorfs Lipa vor. „Für den Fall, dass wir das SOS-Kinderdorf verlassen müssen, haben wir Evakuierungszentren in Gemeinden in der Gegend vorbereitet, wo wir mit Programmen der SOS-Kinderdörfer tätig sind.“ Im SOS-Kinderdorf Lipa selbst wurde sichergestellt, dass es ausreichend Vorräte gibt, falls man für längere Zeit abgeschnitten ist.

SOS-Kinderdörfer Philippinen/Lipa

Die Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer ist seit 1967 auf den Philippinen tätig. Das erste Kinderdorf wurde in Lipa errichtet. Bis zu 120 Kinder ohne elterliche Fürsorge können in einer der zwölf SOS-Familien ein liebevolles Zuhause finden. Zahlreiche Kinder leben auf den Philippinen unter entsetzlichen Bedingungen. Die SOS-Kinderdörfer unterstützen notleidende Kinder und versuchen Familien vor der Zerrüttung zu bewahren. Insgesamt gibt es auf den Philippinen acht SOS-Kinderdörfer.

Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im SOS-Kinderdörfer weltweit

Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit mehr als 575 Kinderdörfern und rund 2.000 weiteren SOS-Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 135 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.

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