Verantwortung übernehmen. Vorsorge planen.
Männer gehen nicht zum Arzt, es sei denn, sie sind wirklich krank. Die regelmäßigen Besuche beim Kinderarzt werden nicht automatisch abgelöst von regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Urologen. Das ist bei Frauen anders. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Männer schwer zu überzeugen sind. Es sind eher die Frauen, die als „Gesundheitsmanagerinnen“ der Familie agieren und Arzttermine für ihre Kinder und Partner ausmachen.
Warum ist Vorsorge so wichtig?
Jedes Jahr erkranken rund 4.000 Männer zwischen 25-45 Jahren an Hodenkrebs, ca. 60.000 Männer an Prostatakrebs. Diese Krebserkrankungen ließen sich besser behandeln, je früher sie erkannt werden. Ein Grund mehr, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen. In der urologischen Praxis werden aber nicht nur Männer behandelt, sondern auch Frauen, z.B. mit häufig auftretenden Harnwegsinfekten, Blasenschwäche, Inkontinenz, Nierenerkrankungen und mehr. Wer sich nicht gern von einem männlichen Arzt behandeln lassen möchte, kann unbesorgt sein. Es gibt auch zahlreiche Urologinnen, die in Kliniken und niedergelassenen Praxen arbeiten.
Hodenhochstand oder genitalen Fehlbildungen sowie Bettnässen bei Kindern wird ebenso in der urologischen Praxis behandelt.
Warum die FFF-Kampagne „Für alle. Für jeden. Für uns. Die Urologie.“?
Eine Befragung von Passanten in der Düsseldorfer Innenstadt vor ein paar Jahren hat gezeigt, dass viele mit dem Begriff Urologie nichts anfangen konnten geschweige denn wussten, was ein Urologe macht. Das hat sich zwischenzeitlich geändert. Viele Patienten haben jedoch großen Respekt vor dem Besuch in der urologischen Praxis. Grundsätzlich wird erst ein Gespräch geführt, bevor eine Untersuchung (falls nötig) gemacht wird. Informationen rund um die Vorsorge und die Kampagne findet man auf der Seite urologie-fuer-alle.de und hier: https://bit.ly/2ZbbLYG
Was hat die Kampagne bisher erreicht?
1.500.000 Kampagnen-Flyer, 250.000 Vorsorgepässe und 20.000 Plakate wurden an Arztpraxen und Kliniken zum Thema Vorsorge verschickt, so dass Patienten informiert werden können. Bis zu 8.000 Zugriffe gab es auf die Website urologie-fuer-alle.de.
Die Kampagne wurde von Prominenten wie Frank Elstner, Biggi Lechtermann, Alex Jolig, Bodo Bach und Atze Schröder unterstützt. Uli und Michael Roth, ehemalige Handballnationalspieler, setzen sich seit ihrer Prostatakrebserkrankung ebenfalls für die Aufklärung zur Männergesundheit ein.
Die Kampagne unter Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) in Kooperation mit dem Berufsverband der Urologen e. V. (BvDU) wäre nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung einiger Sponsoren: MSD SHARP & DOHME GmbH, Roche Pharma AG, Astellas Pharma GmbH, Janssen-Cilag GmbH, Takeda Pharma Vertriebs GmbH & Co KG sowie Bristol-Myers Squibb. Die umsetzende Agentur ist die OpenMinded Webkonzepte GmbH aus Ladenburg bei Heidelberg.
Die Kampagne wird auch im Jahr 2020 fortgesetzt. Ärzte sowie Patienten und Interessierte können sich jederzeit mit Beiträgen, Fragen oder Anregungen an info@urologie-fuer-alle.de wenden.
Die OpenMinded Webkonzepte GmbH bietet Design- und Online-Lösungen für Unternehmen aus den Bereichen Wirtschaft, Handel, Verbände und Events.
Sie führen u.a. die Kampagne urologie-fuer-alle.de durch.
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