StartBeruf und KarriereOsteopathie - wie die Niere Rückenschmerzen auslöst

Osteopathie – wie die Niere Rückenschmerzen auslöst

Schmerzen haben Ursachen, die nicht auf dem ersten Blick da entstanden sind wo die Ursache liegt – Seminarbeitrag von Christoffer Kreissig, Osteopath aus Berlin.

„Stellen Sie sich vor, Sie wachen eines Morgens auf und Ihre Lende tut dermaßen weh. Egal wie Sie sich bewegen, ob Sie stehen oder sitzen, es wird nicht besser. Sie schleppen sich durch den Tag. Abends soll Ihr Partner mal ein paar ungeübte Griffe als Massage praktizieren. Es hilft alles nichts. Nicht mal Wärme oder die guten Schmerzmittel wie Ibu’s“, erläutert Christoffer Kreissig, der seit 2014 als praktizierender Osteopath in Berlin. Aus der Praxis weiß Osteopath Kreissig, dass die Ursachen für Schmerzen nicht immer mit der Stelle der Schmerzen zusammenhängen. Im Seminar soll verdeutlicht werden, welch Auswirkungen der Alltag und Lebenswandel haben. Worauf Betroffene im Vorfeld achten können.

Hilfe suchen bei Rückenschmerzen!

„Sie gehen zum Arzt. Der erzählt Ihnen was von altersbedingten Verschleiß, Schonung und dann wird es schon wieder, und: Schmerzmittel wie Ibu’s. Die nehmen Sie aber schon!“, erklärt Christoffer Kreissig.

Eine Woche später die Schmerzen halten sich hartnäckig. Der Betroffene wagt den Schritt zum Osteopathen. Der Osteopath nimmt, wie soll es anders auch sein, den ganzen Lebenslauf des Betroffenen auseinander. Der schmerzgeplagte Patient erzählt von einem Unfall, seinem Arbeitsplatz und seiner Ernährung und da ist es! „Wieviel trinken Sie denn so täglich? Sie antworten: Naja, 2 Kaffee pro Tag und ein wenig Softdrinks und mal ein Glas Wasser. In Summe trinken Sie also etwas mehr als ein Liter Flüssigkeit pro Tag!“, erläutert Christoffer Kreissig.

„Wie soll Ihre Niere denn richtig arbeiten?“, fragt der Osteopath. Grob über den Daumen sagt man pro 25 kg Körpergewicht sollte 1 Liter Flüssigkeit zugeführt werden. Gerade in Sommermonaten ist dies wichtiger denn je. Das machen Sie schon mal nicht. Dann trinken Sie Kaffee, der nachweislich noch mehr den Harn treibt, die Niere fühlt sich von Ihnen veräppelt. Was denn nun? Soll sie mehr arbeiten, also Giftstoffe herausfiltern und den Wasserhaushalt regulieren, darf aber eigentlich gar nicht, weil nicht genug Flüssigkeit im ganzen System Körper zirkuliert? Und Sie wundern sich vielleicht noch nebenbei, warum Sie so unkonzentriert und müde den Tag über sind. Hmm?

Schmerzausstrahlung

Über einen Reflexbogen von Organ, also Niere zum Rücken werden Schmerzen in der Muskel- und Hautregion unter dem Rippenbogen des Rückens projiziert. Ab und an können sogar tiefe Unterbauchschmerzen auftreten. Sie haben also gar keine Rückenschmerzen, sondern nur einen Referred Pain – einen Pseudoschmerz, einen weitergeleiteten Schmerz anderen Ursprungs.

Die Lösung? Regelmäßiger und mehr Wasser trinken. Nicht zu empfehlen ist, das fehlende Volumen an Flüssigkeit durch Cola oder Kaffee zu decken. Der Körper braucht hypotonische Flüssigkeiten, demnach Flüssigkeiten, die Wasser ähneln wie beispielsweise Tees und dies möglichst mit wenig Begleitstoffen, wie Koffein, die die Niere triggern.

Für Frauen ist es noch wichtig zu erwähnen, dass regelmäßige Dehydratation – also unzureichendes Wassertrinken – durch das verminderte Wasserlassen aufsteigende Entzündungen bakteriellen Ursprungs im Harnwegsbereich, ja sogar im naheliegenden Nierenbecken verursacht. Die Nothilfe stellt hier die Antibiotikagabe dar, aber nicht alle 3 Monate! Die langfristige Zielorientierung ist stupides regelmäßiges Wassertrinken! Es kann doch so einfach sein, erklärt Christoffer Kreissig.

Fazit:

Dieses Seminar verdeutlicht den Teilnehmern, dass es summa summarum wichtig ist, dass der Therapeut oder die Therapeutin den Überblick über die verschiedenen Ursprünge, sei es Ernährung, Biomechanik oder Psychologie hat. Oftmals ist eben nicht der Ort des Schmerzes gerade der Auslöser. Wie in diesem Beispiel nahegelegt wurde, gibt es verschiedene Wege, wie Schmerzen „transportiert“ werden können. Diese Systeme zu erkennen und mitzubehandeln macht die Ganzheitlichkeit der Osteopathie aus, erläutert Christoffer Kreissig abschließend.

V.i.S.d.P.:
Christoffer Kreissig
Osteopath, Heilpraktiker, Sportwissenschaftler

„Osteopathie unter Berücksichtigung des aktuellen wissenschaftlichen Standes. Von Jung bis Alt. Von sanft bis sportlich. Von intensiv bis extensiv-langjährig betreuend. Osteopath – Heilpraktiker Sportwissenschaftler – Autor.“ Chriss Kreissig seit 2014 anerkannter Osteopath in Berlin. Weitere Informationen unter: www.facebook.com/KreissigOsteopathie

Kontakt
Kreissig Osteopathie
Christoffer Kreissig
Wünsdorfer Strasse 111
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