Falsch, die Erde kümmert der Klimawandel überhaupt nicht. Die Temperaturen verändern sich, aber das hat die Erde schon viel extremer mitgemacht. Von der explosiven Zeit der vielen aktiven Vulkane über Eiszeiten waren die Temperaturen schon weit höher und niedriger.
Das Wetter wird durch das sich verändernde Klima extremer. Stärkere Winde, mehr Trockenheit aber zugleich auch mehr Regengüsse, leider nicht am selben Ort. Somit wandeln sich die Landschaften und das Gleichgewicht mit dem Tier und vor allem der Mensch so gut zurecht kommt gerät aus den gewohnten Fugen. In wie weit der Mensch nun ein Stück selber daran schuld ist, dass es diesen aktuell nachgewiesenen Temperaturanstieg gibt, spiel keine Rolle. Einzig und alleine lässt sich sagen, volle Entwarnung, der Erde geht es gut, die Erde wird auch die Menschheit überleben, vielleicht geht es unserer Erde ohne die Menschen sogar viel besser. Ich könnte jetzt sagen, warten wir es ab, aber sollte die Erde uns Menschen überleben, dann werden wir es nicht mehr miterleben – es sei denn die Menschen siedeln um auf den Mars oder andere Planeten.
Kümmern wir uns also um das hier und jetzt und bleiben ganz bei uns. Uns Lebewesen auf der Erde. Genauer gehen wir zu einem Stück weitestgehend noch vom Menschen unberührte Natur, abgelegen sollte sie sein und vielleicht auch etwas unwirklich. Blicken wir einfach mal zum Südpol, dort leben die immer gut gekleideten Pinguine. Für uns zu kalt und doch scheinbar genau die richtige Umgebung für die kleinen putzigen Gesellen. Elegant und im eisigen Wind stehen sie beisammen. Sehen auf dem Eis immer etwas patschig aus, watscheln langsam vor sich hin. Aber wehe wenn sie im Wasser unterwegs sind, da wird aus diesem moppeligen Körper auf einmal ein Torpedo. Es ist überhaupt nicht zu erkennen woher die Kraft und diese Geschwindigkeit kommt. Unter Wasser schwimmen die Pinguine nicht, sie fliegen regelrecht durch das nasse Element. Irgendwie sind PInguine einfach sehr beliebt. Sie scheinen schwach und dann zeigen sie auf einem sehr speziellen Gebiet eine ungeahnte Stärke. Das ist was wir Menschen lieben, unsere Helden von heute sind die Looser, die dann eine versteckte Stärke haben.
Was passiert mit den Pinguinen, wenn am Südpol Schnee und Eis verschwinden. Ganz einfach, es geht gar nicht anders, die Pinguine passen sich an. Da schauen wir nicht auf Einzelschicksale. Wir nehmen die Pinguine als Gruppe wahr und wer weiß, vielleicht hat es überall auf der Erde einmal Pinguine gegeben. An den Südspitzen von Südamerika und Afrika leben heute Pinguine-Kolonien. Auf den Galapagos Inseln lebt sogar eine Pinguin-Kolonie auf der Nordhalbkugel. Soweit die natürlichen Vorkommen, Pinguine leben auch in Gefangenschaft in weit wärmeren Gefilden. Im Hamburger Tierpark lief einst ein Pinguin mit seinem Wärter durch den gesamten Zoo, der brauchte kein runtergekühltes Gehege. Die Pinguine passen sich also den Lebensbedingungen an. So wie alle Tiere.
Sicherlich gibt es extreme Gebiete, in denen es nicht mehr möglich sein wird sich anzupassen. In dem Fall stirbt eine Population aus.
Auch die Menschen sind nur eine Population. Verändert sich das Gleichgewicht der Temperaturen, nehmen die Wetterkapriolen weiterhin zu, so werden wir Menschen zahlreiche Tote zu beklagen haben. Wir sind für diese kleine blaue Kugel im All schon sehr sehr viele Menschen. Vielleicht stören wir das Gleichgewicht der Erde.
Wir können uns ein Beispiel an unseren kleinen Freunden im Frack nehmen und uns anpassen. Tatsächlich sind technische Errungenschaften mithin nichts anderes. Wir passen uns unentwegt an und gehen noch einen Schritt weiter, wir versorgen uns mit Komfort. Wir wollen es möglichst bequem haben und das Leben genießen. Doch das scheint nun in Gefahr zu sein. Wir müssen uns bewußt werden, was wir als Menschen wollen.
Die Sichtweisen gehen dabei natürlich kräftig auseinander. Neben dem großen und ganzen gibt es unterschiedlichste Lebenswirklichkeiten. Diese sozialen und gesellschaftlichen Wirklichkeiten wirken sich aus auf die Haltung jedes Einzelnen. Dabei spielt nicht nur eine Rolle ob jemand arm oder reich ist, alte Menschen interessiert es wenig was in 50 Jahren ist, es sei denn sie haben Kinder und lieben diese auch noch. Junge Menschen interessieren sich grundsätzlich dafür, was in 50 Jahren sein wird. Wer möchte schon gern auf einem Planeten leben, der von einem Extrem ins nächste schlittert und so lebensbedrohlich wird.
Es gilt also eine Haltung zu dem Problem zu finden.
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Eine Kinderbuchgeschichte ohne erhobenen Zeigefinger, bei dem das Thema die Rahmenhandlung bildet, aber nicht im Wort erwähnt wird und Platz für Interpretationen bleibt, ist genau das Richtige.
DIE NOT IST GROSS, EINER MUSS LOS
Kalle Pinguin lebt am Südpol, in einer wunderschönen Schnee- und Eislandschaft. Doch diese weiße Pracht ist bedroht, die Temperaturen steigen und die frostige Umgebung droht zu schmelzen. So wird Kalle ausgewählt, auf eine Eisscholle gestellt, um herauszufinden wie andere Tiere leben, die nicht von Schnee und Eis umgeben sind.
Als Buch: 978-3-96643-193-6 (12 Euro)
Als Kamishibai: 978-3-935728-83-6 (16,90 Euro)
www.kalle-pinguin.de | www.facebook.com/KallePinguin | www.instagram.com/kalle_pinguin_de
Kinderbuch
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Kalle Pinguin
Lars Wirnhier
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