Start Elektronik und Technik Erster RFID-Sicherheitssensor in Ex-Ausführung

Erster RFID-Sicherheitssensor in Ex-Ausführung

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EX-RSS16 für Gaszone 2 und Staubzone 22 von Schmersal

Die Schmersal Gruppe stellt auf der Motek 2019 den ersten RFID-basierten Sicherheitssensor vor, der nach der ATEX-Richtlinie 2014/34/EU konstruiert und in den Ex-Zonen 2 (Gas-Ex, Kategorie 3G) und 22 (Staub-Ex, Kategorie 3D) einsetzbar ist. Damit vereint der EX-RSS16 zwei wesentliche Eigenschaften für die Sicherheit von Anlagen: die Funktionale Sicherheit nach ISO 13849 und den Explosionsschutz. Zudem erfüllt der Sensor durch die Zündschutzarten Ex ec und Ex tc die vor Explosion schützende Funktion, ohne dass ein weiteres energiebegrenzendes Gerät benötigt wird. Die Neuentwicklung hat Schmersal in diesem Jahr auf den Markt gebracht.

Der verschleißfreie Sicherheitssensor ist für die Stellungsüberwachung von Schutzeinrichtungen verschiedenster Art geeignet, ob für die Überwachung von Türen, die Positionsüberwachung von Maschinenachsen oder anderer drehbarer, seitlich verschiebbarer oder abnehmbarer Schutzeinrichtungen. Drei verschiedenen Betätigungsrichtungen ermöglichen zudem eine flexible Wahl der Einbaulage.

Der EX-RSS16 ist mit und ohne Rastung erhältlich. Die Variante mit magnetischer Rastung sorgt beispielsweise dafür, dass auch im spannungslosen Zustand eine Tür geschlossen bleibt. Aufgrund der integrierten RFID-Technologie ermöglicht der EX-RSS16 individuell codierte Varianten mit Codierstufe „hoch“ gemäß ISO 14119 und bietet damit höchsten Manipulationsschutz.

Die Sicherheitssensoren EX-RSS16 verfügen optional über einen Diagnoseausgang oder wahlweise ein SD-Interface (Serielle Diagnose). Es können bis zu 31 Sicherheitsschaltgeräte mit serieller Diagnose in Reihe geschaltet werden. Damit können die Diagnosedaten der Einzelgeräte in der Reihenschaltung über das SD-Gateway und einen Feldbus (z.B. PROFIBUS) an eine Steuerung übertragen werden, z.B. Statusdaten oder Fehlermeldungen. So können Störungen schneller beseitigt werden. Erweiterte Diagnosefunktionen unterstützen eine vorausschauende Wartung und tragen zur Vermeidung von Maschinenstillständen bei. Von der SPS aus können Steuerbefehle an die Geräte in der Reihenschaltung ausgegeben werden.

„Durch die neue EX-Ausführung für Gas- und Staub-Applikationen haben wir die Einsatzmöglichkeiten des RFID-Sicherheitssensors erheblich erweitert, der aufgrund seiner Leistungsfähigkeit und Kosteneffizienz sehr gefragt ist“, sagt Marlies Gerstkämper-Oevermann, Produktmanagerin bei der Schmersal Gruppe. „Der EX-RSS16 ist für viele industrielle Bereiche geeignet, in denen die Anforderungen des Explosionsschutzes gelten.“

Im anspruchsvollen Aufgabenfeld der Maschinensicherheit gehört die Schmersal Gruppe zu den internationalen Markt- und Kompetenzführern. Auf der Basis des weltweit umfangreichsten Produktportfolios an Sicherheitsschaltgeräten entwickelt die Unternehmensgruppe Sicherheitssysteme und sicherheitstechnische Lösungen für die speziellen Anforderungen verschiedener Anwenderbranchen. Zum Lösungsangebot von Schmersal trägt der Geschäftsbereich tec.nicum mit seinem umfangreichen Dienstleistungsprogramm bei.
Das 1945 gegründete Unternehmen ist mit sieben Produktionsstandorten auf drei Kontinenten sowie eigenen Gesellschaften und Vertriebspartnern in mehr als 60 Nationen präsent. Die Schmersal Gruppe beschäftigt weltweit rd. 1.850 Mitarbeiter und erzielte 2018 einen Gruppenumsatz von rd. 240 Mio. EUR.

Kontakt
K. A. Schmersal GmbH & Co. KG
Sylvia Blömker
Möddinghofe 30
42279 Wuppertal
+49-(0)202 / 6474-0
sbloemker@schmersal.com
https://www.schmersal.com

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