Start Politik und Recht Viele Menschen haben die Hoffnung auf den Menschen bereits aufgegeben. Ist das berechtigt?

Viele Menschen haben die Hoffnung auf den Menschen bereits aufgegeben. Ist das berechtigt?

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Eine stetig wachsende Zahl von Menschen glaubt nicht mehr daran, dass der Mensch noch eine Kultur erreichen kann, in der es sich langfristig gut leben lässt. Viele der Betroffenen vergessen dabei, dass auch Sie ein Teil der Kulturgeschichte sind und die weitere Kulturgeschichte ein Stück weit mitbestimmen können.

Die Geschichte der menschlichen Kultur weist seit 5000 Jahren eine destruktive Eigendynamik auf, da die damals gegründeten ständischen Hochkulturen die natürliche Selbstorganisation des Menschen beendet haben. Seither missbraucht der Mensch die menschliche Natur und die Natur der Erde auf eine willkürliche Weise und reduziert sie zu Dienstboten der Kultur. Die daraus zwangsläufig entstehende destruktive kulturelle Eigendynamik ist daher auch heute noch eine Frage der Bio-Logik und kein „Schicksal“, das von irgendwelchen ominösen Kräften in der Natur verursacht wird.

Die Kulturgeschichte ist mit der Begründung der ständischen Hochkulturen widernatürlich geworden, so dass wir uns heute in einem Endstadium einer stetigen fortschrittlichen Verzerrung der natürlichen menschlichen Selbstorganisation befinden. Diese Verzerrung muss der Mensch heute korrigieren, wenn er eine Zukunft haben will.

Heute können wir durch die wissenschaftlichen Forschungen auf ein gut gesichertes Wissen über die Natur der Erde, über die menschliche Natur und über die Symptome der traditionellen Kulturorganisation zurückgreifen. Dadurch können wir auf eine neue Weise bewerten, was kulturell in unserer unmittelbaren Umgebung und auf der globalen Ebene geschieht. Wir brauchen uns daher auch nicht beständig an die Forschungsergebnisse der frühen Wissenschaftler und Forscher bis Mitte des 20. Jahrhunderts zu halten, die keinen Zugang zu dem heutigen Wissen des Menschen hatten.

Viele Menschen tendieren dazu, nichts mehr auf die Kultur und den Menschen zu geben, weil es dem Menschen bislang nicht gelungen ist, die alles natürliche Leben fortschrittlich zersetzende und krankmachende Standeskultur wieder zu korrigieren. Diese innere Aufgabe ist eine Option, die zu bedenken ist, da ein derartiger folgenreicher Pessimismus in der Vergangenheit verhindert hätte, dass sich der Mensch ein umfassendes Wissen und sich seine lange Zeit unvorstellbaren heutigen Möglichkeiten erschließt, wie z.B. das Fliegen. Die Zunahme der Hoffnungslosigkeit und der Depression von heute kann man durchaus nachvollziehen, da diese Kulturerscheinungen seit 5000 Jahren auf eine regelrechte Weise entstehen: Die „Herrenmenschen“ der Kultur entwickeln eine biologisch unzurechnungsfähige sadistische Machtlust über alles verwertbare Leben und der „Dienermensch“ und „Sklavenmensch“ kultiviert in einem verschieden hohen Grad eine ebenfalls biologisch unzurechnungsfähige masochistische Machtlust über die eigene Existenz, da er sein Überleben in der Standeskultur zwangsläufig durch eine absolutistische Selbstkontrolle sichern muss.

Jeder Mensch findet heute, wenn er will, viele Gründe, um aufzugeben und die Hände in den Schoß zu legen, weil dies den Vorzug aufweist, dass es eine einfache und bequeme Lösung ist. Man könnte stattdessen auch mit etwas gutem Willen feststellen, dass eine Lösung für die kulturelle Problematik nicht so schwer und unmöglich ist, wie sich das der Mensch allgemein vorstellt. Ein Grund dafür rührt daher, dass sich der „Dienermensch“ und „Sklavenmensch“ seit 5000 Jahren in einer professionellen Weise blind für das stellen, was ihnen die Standeskultur tatsächlich bedeutet und was für eine gespaltene unnatürliche Lebensführung daraus entsteht. Dadurch stellt sich der „Dienermensch“ und der „Sklavenmensch“ seit 5000 Jahren auf eine tragische Weise gegen alle Formen einer natürlichen Kulturorganisation quer.

Viele Menschen bereiten sich heute auf eine schwere kulturelle Krise geistig, seelisch und materiell vor, da die inneren Blockaden des heutigen Kulturmenschen gegen eine notwendig gewordene kulturelle Veränderung zwangsläufig zu einer Krise führen. Erst eine Krise kann daher die seelischen Krusten einer kulturbedingten übernatürlichen Angst und einer krankhaften sado-masochistischen Lebensweise des Menschen aufbrechen und den Menschen dahin bringen, seine heute „normalen“ kulturellen Gewohnheiten zu ändern. Ein solcher Prozess ist kein „Schicksal“, sondern entspringt einer tragischen inneren Zwanghaftigkeit, die durch eine widernatürliche Anpassung des Kulturmenschen an eine unnatürliche Standeskultur und eine dadurch im Menschen sich ausbildende übernatürliche Angst entstanden ist. Dafür zahlt der Mensch heute einen Preis, der immer höher wird, umso länger der Mensch sich durch eine Kultur organisiert, die den Menschen in widernatürliche absolutistische Klassen, Stände und Kasten einteilt und das gesamte natürliche Sozialleben des Menschen zwangsläufig zersetzen.

Eine der gegenwärtigen Symptome der heutigen Organisationskrise des Menschen besteht darin, dass sich der Mensch durch ein hermetisches ideo-emotionales Einzelgängertum in einer zunehmenden Weise geistig und seelisch gegen die Außenwelt abgrenzt. Das Gleiche gilt für eine egozentrische Gruppenbildung, die sich gegen andere Gruppen abschließt. Da der Mensch die Standeskultur und ihre widernatürliche Selbstorganisation selbst erfunden hat, kann er dieses gegenwärtige Kultursymptom wie auch alle anderen krankhaften Kultursymptome wieder aufheben. Das mag nicht leicht sein, ist jedoch grundsätzlich möglich. Das wesentliche, was der Mensch dazu benötigt, ist die Einsicht des Herzens, dass der Mensch ein Teil der Natur und kein übernatürliches Wesen einer absolutistischen Standeskultur ist.

Sobald der Mensch aufhört, das Übernatürliche zu verherrlichen und das Natürliche und Normale damit automatisch abzuwerten, hat er den Weg zu einer realen Lösung für seine heutigen Probleme bereits beschritten. Wenn der Mensch damit aufhört, ehrfürchtig gegenüber den von der Standeskultur seit 5000 Jahren erzeugten absolutistischen Göttern und ihren „Statthaltern auf Erden“ zu sein, bricht sein ganzes destruktives Kulturtheater, das er seit 5000 Jahren vollzieht, zusammen, so dass er wieder zu einem natürlichen Wesen mit einem gesunden Denken, Fühlen und Handeln werden kann. Dies setzt voraus, dass der Mensch in seinem tiefsten Inneren begreift, wie schädlich die Erfindung der Standeskultur für das natürliche Wesen des Menschen und der Erde war und ist und wie sehr der heutige Mensch seine eigene Existenz und die Existenz der irdischen Natur in einer unnötigen Weise bedroht.

Keine natürliche Instanz hat je gesagt, dass das Leben einfach und bequem sein muss, nur die Ideologen des modernen Kapitalismus werben beständig mit derartigen „Idealen“ um sich gehorsame, passive, verantwortungslose und am Ende krankhaft gleichgültige Dienstboten für einen widernatürlichen, alle natürlichen Werte ausbeutenden Kapitalismus zu schaffen. Die heutige Eigendynamik des Kapitalismus ist ungemein stark, weil sie durch eine „normale“ übernatürliche Gewalt an allem Leben gekennzeichnet ist und die menschliche Vernunft und die menschliche Empathie für das Leben in einer immer effektiveren Weise zu lähmen weiß. Auch dies ist kein „Schicksal“, sondern die brisante Folge eines tragischen Denkfehlers des Kulturmenschen, der heute nach wie vor glaubt, man könne den Menschen so domestizieren wie die Tiere. Diesen Irrtum und seine massiven heutigen Folgen als eine Art schicksalhafte Eigendynamik zu interpretieren, bedeutet zwangsläufig das absehbare Ende des Menschen, da sich der Mensch dadurch alle biologische Hoffnung verwehrt.

Es gibt keine ominösen Kräfte in der Natur, die das, was der Mensch heute in einer konzentrierten Form falsch macht, wie durch Zauberhand wieder richten können. Deshalb ist eine Reinigung des menschlichen Weltbildes und des menschlichen Denkens, Fühlens und Handelns heute notwendig geworden. Viele Menschen halten noch an dem religiösen Konzept fest, dass ein Erlöser kommt, der alle Probleme löst, die der Mensch erschaffen hat und heute mit einer steigenden Effektivität erschafft. Diese Erwartungshaltung hat die Katholische Kirche mit der von ihr gezeichneten Figur von Jesus erzeugt und so tief im Denken, Fühlen und Handeln des Menschen verankert, dass heute noch immer die Mehrzahl der Menschen in einer ideologischen Falle der Passivität und der Verantwortungslosigkeit gefangen sitzt. In Krisenzeiten, wie heute, mutiert dieses den Menschen passivierende Weltbild zu einer gefährlichen Depression, weil alle natürlichen Denk- und Handlungsimpulse des Menschen auf eine unbewusste Weise gelähmt bleiben.

Jeder muss heute neu entscheiden, welchen Weg er gehen will, da es ein Kennzeichen der menschlichen Natur ist, dass der Mensch seine besonderen Fähigkeiten zur Freiheit sowohl zu seinem Nutzen als auch zu seinem Schaden einsetzen kann. Viele namhafte Forscher und Wissenschaftler wie z.B. Nietzsche sind in der Vergangenheit an ihrer Entscheidung für den natürlichen Weg der Wahrheit zerbrochen, da sie zu Ihrer Zeit noch keine reale Vision einer gangbaren kulturellen Lösung für den Menschen finden konnten. Eine solche Vision ist für den heutigen Menschen möglich, da der Mensch mit seinen kommunikativen Mitteln und seinem verlässlichen Wissensstand bereits alle machbaren Organisationsmodelle für eine natürliche und soziale Zukunftsgestaltung in den Schreibtischschubladen liegen hat. Zudem verfügt der Mensch heute über die dazu notwendigen Mittel zur Verwirklichung, so dass eine kulturelle Lösung zum Besseren vor allem von einer ideo-emotionalen Reinigung des Menschen und von einem gezielten Aufbau eines neuen realistischen Weltbildes des Menschen abhängt.

Solange der Mensch akzeptiert, dass die Herrenmenschen der heutigen Standeskultur den Menschen und die Natur ausplündern und missbrauchen, als gäbe kein morgen, wird es auch kein morgen geben. Wir alle sind ein Teil der Gegenwart und der nahen Zukunft und können uns entscheiden, ob wir an einem immer deutlicher werdenden kulturellen Versagen weiter mitwirken wollen oder unser Bestes tun, um die immer grotesker werdende menschliche Selbstorganisation in einer grundsätzlichen Weise zu ändern.

Für eine solche Veränderung finden Sie in den Büchern: „Die Geschichte der kulturellen Fehlentwicklung“, „2035 – Der Mensch schafft die Menschlichkeit ab“ und „Die Befreiung von der Standeskultur“ eine Hilfe zur Aufarbeitung des traditionellen menschlichen Weltbildes und ein Diskussionsmaterial für die notwendigen organisatorischen Veränderungen in den einzelnen Kulturfeldern der heutigen Kultur.

Für eine intensive Selbstreinigung von einem schwierigen persönlichen Kulturerbe ermöglicht das Buch „Gott ist nicht tot – Gott ist ein Narzisst“ eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den asozialen und widernatürlichen Vorstellungen und Normen der traditionellen Standeskultur.

Da die deutsche Geschichte der letzten 1200 Jahre stellenweise besonders drastisch ausgefallen ist, haben viele Deutsche auch heute noch mit einer besonderen „German Angst“ und einer Neigung zu einer extremen Polarisierung ihres Weltbildes zu kämpfen. Das Buch „German Angst“ ermöglicht eine Auseinandersetzung mit den geschichtlichen und mit den jüngsten Ursachen dieser in Krisenzeiten auffällig werdenden seelischen Symptome, die bis heute ein „normales“ deutsches Kulturerbe geblieben sind.

Einen Zugang zum Inhaltsverzeichnis und zu den Leseauszügen der 5 Bücher erreichen Sie über die Internetseite: https://www.die-befreiung-von-der-standeskultur.de/

Pressekontaktdaten:

Wolfgang Hauke
Holzbachtal 200
75339 Straubenhardt

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