Schichtleiter und Fertigungsplaner müssen in immer kürzeren Zeiträumen Entscheidungen treffen, für die eine IT-Unterstützung unerlässlich ist. Da die Komplexität von Planungssystemen unaufhörlich steigt, kann es nur durch die Kombination von Künstlicher Intelligenz (KI) und menschlichem Wissen gelingen, die Komplexität zu beherrschen und die Planungsqualität spürbar zu erhöhen.
Stuttgart, den 28.06.2023 „Genau dies beschreibt die aktuelle Situation auf dem Markt“, beginnt Prof. Günter Bitsch, Geschäftsführer der becos GmbH, Stuttgart, auf die becos mit der Erweiterung seines MES um KI-basierte Tools reagiert hat.
Die Produktion entwickelt sich zunehmend zu einer dynamischen Fertigung mit zahlreichen Produktvarianten. ERP und MES allein reichen nicht mehr aus, um einer dynamischen Multivariantenproduktion gerecht zu werden. Und so liefert die KI der becos-Lösung dem Entscheider qualifizierte Daten, um die anstehenden Fertigungsaufträge auf mehreren Maschinen einplanen zu können. Der Planer kombiniert die KI-basierten Informationen mit seinem Wissen über das vorhandene Personal und greift entsprechend in den Fertigungsplan ein. Von solchen Eingriffen lernt die KI und kann zukünftig optimierte Planungen anbieten. KI und Planer ergänzen sich und so spricht man von einem hybriden Entscheidungssystem. So werden der Aufwand für manuelle Eingriffe und das Risiko von Planungsfehlern reduziert. Nicht der Planer, sondern immer wiederkehrende Planungskorrekturen gehören in einer Produktion mit intelligenten Assistenzsystemen der Vergangenheit an.
Der Einsatz von KI-Assistenzsystemen lohnt sich vor allem in Produktionen mit hoher Volatilität und dynamischem Marktumfeld, wie etwa in der Print-&-Packaging-Industrie. Und so wundert es in Stuttgart niemanden, dass das KI-basierte Tool hier stark nachgefragt wird. In einem konkreten Einsatz einer assistenzbasierten Fertigungsplanung und -steuerung bei einem Verpackungshersteller erreichte becos bei einer automatischen Einplanungsquote von über 90 Prozent eine Planungszeitreduktion von bis zu 30 Prozent. Dieses Beispiel führt Bitsch gerne an, wenn es um den Nutzen des Tools beim Kunden geht. „So lässt sich das große Potenzial der KI deutlich machen, wenn wir vor Ort über die Planungsqualität in der Produktion sprechen“, erläutert Bitsch und schließt mit dem Hinweis, dass unter den Bedingungen einer steigenden Fertigungsdynamik und eines zunehmenden Wettbewerbsdrucks der Einsatz KI-basierter Assistenzsysteme letztendlich über die Zukunftsfähigkeit eines produzierenden Unternehmens entscheidet.
1987 in Stuttgart als Spin-Off des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) von Prof. Dr. Günter Bitsch gegründet, gehört die becos GmbH heute zu den führenden Anbietern modernster MES- / APS- und IoT-Lösungen in Deutschland. Der enge Kontakt zur Forschung und Hochschulen / Lernfabriken sorgt für die Einbindung innovativer Lösungsansätze, dies führt im Ergebnis zu einer nachhaltigen Verbesserung der Prozesse ihrer Kunden. Mehr als 200 Kunden und 9.500 Anwender überwiegend im Fertigungsbereich arbeiten tagtäglich mit Lösungen von becos. Sie schätzen vor allem die KI-basierte, interaktive Entscheidungsunterstützung durch die Bewertung der Planungsmaßnahmen.
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