Start Gesundheit und Wellness Wenn die Frühlingsgefühle verrücktspielen

Wenn die Frühlingsgefühle verrücktspielen

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Fünf Schlüsselfaktoren für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt

Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut, Vogelgezwitscher in den Baumkronen und so mancher Schmetterling im Bauch – im Frühling erwacht nicht nur die Natur. Verantwortung hierfür trägt der menschliche Körper. Er produziert verschiedene Hormone, die als Botenstoffe den Zellen Befehle senden und sowohl Einfluss auf den Organismus als auch auf die Gefühlswelt nehmen. Nicht selten herrscht eine körperliche Hormon-Defizienz bei beiden Geschlechtern, weiß Benjamin Börner vom Tübinger Therapiezentrum Börner Lebenswerk. Als Symptome treten unter anderem Schlafmangel, immunologische Einbußen, Störung der Libido und Depressionen auf. Um diesem Volksleiden vorzubeugen und den nahenden Sommer vollends genießen zu können, liefert der Spezialist fünf Schlüsselfaktoren für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt.

1. Sonne macht gesund
Die biologische Grundausstattung von Mann und Frau hängt von Genen und Hormonen ab. Beide Geschlechter produzieren sowohl männertypische Hormone wie Testosteron als auch frauentypische wie Östrogen und Progesteron – allerdings in verschiedenen Konzentrationen. Die Menge an Testosteron im Körper eines Mannes ist beispielsweise im Durchschnitt zehnmal so hoch wie die im Körper einer Frau.

Herrscht bei Männern ein Testosteronmangel, häufen sich psychische und physische Beschwerden. Oftmals lösen anhaltende Stresssituationen dieses Defizit aus und behindern zusätzlich die Regulierung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse.

Eine einfache, erste Empfehlung vom Spezialisten für biologische und integrative Medizin: so viel Sonnenlicht wie möglich aufnehmen. Vitamin D wirkt sich positiv auf die Stimmung aus und sorgt für eine gesunde Testosteron-Produktion.

2. Den biologischen Rhythmus respektieren
Die individuelle Zusammensetzung der Hormonmischung im Körper unterliegt im Lauf der Zeit zahlreichen Schwankungen und Veränderungen, wie beispielweise Jahres- und Tageszeit, Alter, Gewicht oder dem weiblichen Zyklus. Vor allem Frauen sollten daher sensibel gegenüber eigenen, körperlichen Bedürfnissen sein, um langfristigen Beschwerden entgegenzuwirken, so Börner. Er empfiehlt unterstützend dazu, ausreichend Wasser und gesunde Fette zu konsumieren. Östrogene werden ordnungsgemäß ausgeschieden und nicht im Körper angereichert.

3. Hormonbalance durch ausgewogene Ernährung
In hektischen Phasen verführen die Tiefkühl-Pizza oder die Tafel Schokolade zum schnellen Konsum. Doch nicht nur der Stress setzt dem Hormonspiegel ungünstig zu, sondern auch eine dauerhaft falsche Ernährung führt zu einem Ungleichgewicht. So überlasten einige Lebensmittel, in denen raffinierter Zucker oder Transfettsäuren stecken, die Leber stark. Hinzu kommt eine begünstigte Neigung zur Insulinresistenz bei Frauen, da die Verteilung des Körperfetts viel größer als bei Männern ist.
Der Schlüssel für eine gesunde Hormonbalance: ein ausgewogener Speiseplan aus natürlichen Proteinquellen, Beeren und buntem Gemüse.

4. Negative Umwelteinflüsse reduzieren
Viele Lebensmittel, Kosmetikprodukte oder Abgase enthalten Schadstoffe, die den Hormonhaushalt negativ beeinflussen. Gleichzeitig bringen sie den gesamten Stoffwechsel durcheinander, Erkrankungen oder entzündliche Tendenzen folgen. Wer auf unnötige Gebrauchsgegenstände wie zum Beispiel Plastikflaschen verzichtet, beugt vor. In diesen befinden sich Weichmacher, die Belastungen begünstigen.

5. Nachhaltig gesünder l(i)eben
Achtsamkeit und eine gesunde Work-Life-Balance erweisen sich im hektischen, modernen Leben als besonders wichtig. Sie fördern die körperliche und psychische Stabilität und wirken positiv auf den Hormonhaushalt ein. Unterstützend dazu hilft es, ab und an Dinge zu tun, die zur emotionalen Ausgeglichenheit beitragen. Gute Belastung und Ausdauertraining, Meditation, die Verschriftlichung eigener Gedanken oder das sogenannte Waldbaden – Erholung ist wichtig, vor allem den Hormonen zuliebe.

Börner Lebenswerk in Tübingen hat sich einer modernen Mischung aus Schulmedizin und erweiterten Therapieverfahren verschrieben. Seit 2018 bietet Benjamin Börner in seinem Zentrum für integrative Medizin ganzheitliche Diagnostik auf Basis biophysikalischer Erkenntnisse und aktueller Labormedizin an, um chronische Regulationsblockaden auf verschiedenen Ebenen zu durchbrechen. Neben Behandlung der Mitochondrien gehören unter anderem auch Darmregenerationstherapie, Ernährungsmedizin, Osteopathie und Toxikologie zum „360°-Konzept“ des Unternehmens.

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Bildquelle: Vera Arsic