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Elektroarbeiten sind für Laien gefährlich

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R+V-Infocenter: Schäden oder Verletzungen möglich

Wiesbaden, 12. Mai 2023. Schnell eine Steckdose installieren oder den neuen Herd anschließen: Manche Do-it-yourself-Anleitungen gaukeln Heimwerkerinnen und Heimwerkern vor, dass sie auf professionelle Hilfe verzichten können. Doch besonders bei Elektroarbeiten kann das gründlich schiefgehen, warnt das Infocenter der R+V Versicherung.

Das Geld ist knapp, Handwerker sind schwer zu finden: Da kommen Laien schon mal auf die Idee, handwerkliche Tätigkeiten selbst zu übernehmen. Doch manche muten sich dabei Aufgaben zu, die sie besser Fachleuten überlassen sollten. „In Online-Anleitungen und Do-it-yourself-Videos sieht oft alles ganz einfach aus. Doch die Tipps kommen nicht immer von echten Profis“, sagt Torben Thorn, Beauftragter für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltmanagement bei der R+V Versicherung. Das bedeutet: Was auf den ersten Blick leicht aussieht, kann in der Praxis zu Problemen führen – und damit zu Schäden oder gar Verletzungen.

Versicherungsschutz gefährdet
Besonders drastische Folgen können unsachgemäß ausgeführte Elektroarbeiten haben. Aus gutem Grund sind viele dieser Arbeiten deshalb Fachleuten vorbehalten. „Für einen schweren Unfall reicht es schon, wenn eine defekte Steckdose falsch repariert wird“, erklärt R+V-Experte Thorn. „Dann kann es zu Überspannung, Kabelbränden, Kurzschlüssen oder Stromschlägen kommen, und damit zu schweren Verletzungen bis hin zu Todesfällen.“ Hinzu kommen möglicherweise Sachschäden und damit verbundene Folgekosten. Denn wer statt eines Profis selbst „bastelt“, riskiert den Versicherungsschutz und muss die Schäden möglicherweise aus eigener Tasche zahlen.

Einige Elektroarbeiten sind auch für Heimwerkerinnen und Heimwerker machbar. „Leuchtmittel lassen sich meist einfach selbst austauschen. Vorsichtshalber sollte dafür aber die Sicherung ausgeschaltet sein“, rät Torben Thorn. Auch Vorarbeiten für Elektroinstallationen – etwa Schlitze stemmen oder Leitungen verlegen – können beim Sparen helfen. Die Fachkraft muss dann nur noch das Verdrahten und die Abnahme übernehmen.

Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

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