Start Auto und Verkehr Muss ein Cannabis-Patient eigentlich eine MPU-Prüfung machen?

Muss ein Cannabis-Patient eigentlich eine MPU-Prüfung machen?

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Immer wieder geraten Cannabis-Patienten in eine Polizeikontrolle und anschließend in die Mühlen der Fahrerlaubnisbehörden

MPU-Beratung für Cannabis-Patienten. Viele Betroffene stoßen bei Polizeibeamten immer wieder auf großes Unverständnis. In jedem Bundesland gibt es erhebliche Unterschiede im Umgang der Polizei mit Cannabispatienten. Oft werden Blutproben gewaltsam entnommen, in manchen Fällen werden Bußgelder verhängt. Das muss nicht sein!

Cannabis-Patienten brauchen keine „normale“ MPU

Die MPU-Prüfung dient dazu, festzustellen, ob der Betroffene in Zukunft wiederholt unter Cannabiseinfluss Auto fahren wird. Der Patient wird weiterhin Auto fahren, wenn Cannabis als Medizin verschrieben worden ist. Daher ist die übliche Frage (siehe oben) schlicht ungeeignet, die Zweifel der Fahrerlaubnisbehörde am Cannabiskonsum auszuräumen. In diesem Fall ist es unmöglich, die Prüfung zu bestehen.

Theoretisch ist der Umgang mit Cannabis-Patienten in Straßenverkehr geklärt. In der Praxis sieht es allerdings oft ganz anders aus. Die Patienten werden in der Regel bei der Fahrerlaubnisbehörde angezeigt. Es folgt ein Anhörungsschreiben der Behörde. Der Patient wird dann routinemäßig aufgefordert, sich einer fachlichen Begutachtung seiner Fahrtüchtigkeit zu unterziehen.

Bescheinigungen und Gutachten

In einem solchen Schreiben wird auch eine Liste von Fragen beigefügt, die der Inhaber eines Führerscheins beantworten und mit ärztlichen Bescheinigungen belegen muss.

Die Patienten sollten mit ihrem behandelnden Arzt besprechen, unter welchen Bedingungen sie ein Kraftfahrzeug führen dürfen. Der Patient darf sich hinter das Steuer setzen, wenn der Arzt der Meinung ist, dass der Patient nach einer gewissen Eingewöhnungszeit keine Ausfallerscheinungen zeigt und die Anweisungen des Arztes befolgt. Im Idealfall erhält der Cannabispatient eine gesonderte Bestätigung der Fahrtauglichkeit durch einen externen Gutachter.

Was sollte ein Cannabis-Patient mit sich führen?

Ein ärztliches Attest und eine Kopie des aktuellen Rezepts ist ein Muss. Es schadet nicht, einen sogenannten „Cannabis Ausweis“ zu haben. Im Falle einer Personenkontrolle können sich Cannabis-Patienten damit gegenüber der Polizei ausweisen. Außerdem ist der Patient selbst dafür verantwortlich, seine Fahrtüchtigkeit zu überprüfen. Dazu ist es erforderlich, eine angemessene Pause zwischen dem Fahren und der Einnahme von Medikamenten einzulegen.

Patienten mit einer Vorgeschichte von Drogenmissbrauch, die derzeit Cannabis auf Rezept erhalten

Diese Patienten haben eine Vorgeschichte von Drogenmissbrauch und erhalten derzeit legal Cannabis auf Rezept. Spätestens jetzt ist eine MPU-Vorbereitung erforderlich. Wenn sich der Führerschein noch im eigenen Besitz befindet, ist schnelles Handeln gefragt. Eine „nachhaltige Verhaltensänderung“ kann nicht dadurch nachgewiesen werden, dass erst kurz vor einem Prüfungstermin Hilfe gesucht wird.

Was tun?

Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Sachbearbeiter der Führerscheinstelle überfordert sind und falsch handeln. Zudem kennen sich die wenigsten MPU-Berater mit Cannabis-Medikamenten aus. Infolgedessen ist es logisch, hier mit erfahrenen MPU-Beratern zu sprechen, die sich auf Cannabispatienten spezialisiert haben.

420 Business Consulting UG bietet MPU-Beratung und Vorbereitung für Cannabis-Patienten und Cannabis Delikte an. Das Unternehmen hat seit drei Jahren Erfahrung im Bereich Cannabis als Medizin und kennt die Strickfallen.

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