Start Wissenschaft und Technik Freisetzung von Chemikalien bei Zugunglück in Ohio

Freisetzung von Chemikalien bei Zugunglück in Ohio

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„scanfeld®“, das optische Echtzeit-Frühwarnsystem, kann Folgen von Chemieunfällen deutlich reduzieren, um Einsatzkräfte und Anwohner zu schützen

Das optische Echtzeit-Frühwarnsystem „scanfeld®“ aus Brandenburg kann die Folgen von gefährlichen Unfällen in der Chemieindustrie, z.B. bei Zugunglücken wie zuletzt in Ohio, deutlich reduzieren. „scanfeld® kann über 400 Gefahrenstoffe aus großer Entfernung sicher erkennen“, erklärt Peter Maas, CTO des brandenburgischen Unternehmens Grandperspective. „Durch die Anwendung von scanfeld® unmittelbar nach dem Unfall bzw. während der Aufräumarbeiten können austretende Gase in Echtzeit erkannt werden. Mögliche Gefahren für die beteiligten Hilfskräfte oder die Anwohner werden dadurch frühzeitig erkannt.“

Anfang Februar waren bei einem Zugunglück im US-Bundesstaat Ohio hochgiftige Chemikalien freigesetzt worden. Anwohner klagten nach dem Unfall über gesundheitliche Probleme.

Die Grandperspective GmbH ist ein mit dem Brandenburger Innovationspreis 2022 ausgezeichnetes Start-up aus Kleinmachnow bei Berlin. Sie wurde 2018 von Rene Braun, Peter Maas und Alexander Herrmann gegründet und hat mit „scanfeld®“ ein innovatives automatisches Frühwarnsystem für kritische Gasaustritte entwickelt.
Das System kann in der Industrie überall dort eingesetzt werden, wo gefährliche Gase entweichen können. scanfeld® dient so der Überwachung von großen Anlagen mit vielen potentiellen Freisetzungspunkten wie Flanschen, Kompressoren, Reaktoren, Ventilen etc. Als Echtzeit-Frühwarnsystem verkürzt es die Reaktionszeiten bei Gasaustritten deutlich und stellt ein vollständiges Lagebild zur Verfügung. Damit wird die Sicherheit der Standorte und deren Umgebung deutlich erhöht.
An den Standorten in Kleinmachnow und Berlin-Kreuzberg/Friedrichshain hat das Unternehmen rund 25 Mitarbeitende.

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