Start Wirtschaft und Finanzen Stühlerücken im Ranking der 10.000 wichtigsten Mittelständler

Stühlerücken im Ranking der 10.000 wichtigsten Mittelständler

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Gewinner und Verlierer – und eine neue Nummer 1

Inmitten großer Unsicherheiten kämpft der deutsche Mittelstand mit Kosten, Konjunktur und Kriegsfolgen. Doch die Lage eröffnet auch Chancen. Pulsmesser ist das Ranking der 10.000 wichtigsten Mittelständler.

291 Neueinstiege, 6.505 Ranggewinner und 3.151 Rangverlierer – so stellen sich die Verschiebungen im Ranking „Mittelstand 10.000“ im Februar 2023 dar. Die Veränderungen im Ranking „Mittelstand 10.000“ resultieren aus den Geschäftsentwicklungen der Unternehmen und den laufenden Recherchen der Rankingredaktion.

Das Ranking fußt auf einem Scoringindex aus 39 Indikatoren in unterschiedlicher Gewichtung. Ziel dieses Scorings ist es, die Bedeutung eines Unternehmens über die reinen Umsatzzahlen hinaus zu erfassen. Berücksichtigt werden im Mittelstandsranking Unternehmen in mehrheitlichem, deutschem Unternehmerbesitz mit einem Umsatz unter einer Milliarde Euro.

Die Neueinsteiger

291 Unternehmen schafften es in der Februar -Version als Neueinsteiger in die Liste des deutschen Top-Mittelstands. Zu den höchstplatzierten Neueinsteigern zählen mit der neuen Version Unternehmen, die in das Ranking zurückkehrten, weil die Umsätze unter eine Milliarde Euro gefallen sind, da das DDW-Mittelstandsranking „nach oben“ die Grenze bei einer Milliarde Euro Umsatz zieht. Das ist mit der aktuellen Version gleich in mehrfach der Fall, so beim Automobilzulieferer Borbet, dem Modeunternehmen s.Oliver oder dem Reiseanbieter alltours. alltours war, wie die gesamte Reisebranche, von der Corona-Pandemie existentiell betroffen. Im vergangenen Geschäftsjahr legte das Unternehmen wieder zu, und für den Geschäftszeitraum 2022/23 rechnet alltours-Chef Willi Verhuven mit einem Umsatzplus von 20 Prozent.

Die Ranggewinner

Für 6.505 Unternehmen ging es in der aktuellen Version im Ranking des Mittelstands von DDW nach oben. Die drei höchsten Neueinsteiger sind ABS Safety GmbH aus Kevelaer, Craemer Gruppe aus Herzebrock-Clarholz und Network Logistics GmbH aus Mannheim.

Die Veränderungen in den Top-100

Acht Unternehmen sind in der neuen Version in die Spitzengruppe der Top-100 vorgestoßen: Borbet GmbH, Vector Informatik GmbH, HGDF Familienholding, Schwanhäußer Industrie Holding, OHB SE, Kathrein-Gruppe, The Family Butchers Holding sowie Wanzl Metallwarenfabrik GmbH.
Nahezu kein Platz blieb wie er war in der Spitzengruppe des Mittelstandsrankings der 10 höchstplatzierten Unternehmen. Die Koehler Holding ist die neue Nummer 1, nachdem die Harting Technologiegruppe, die seit einem Jahr das Ranking anführte, die Milliarden-Euro-Umsatzmarke überschritten und damit das Mittelstandsranking verlassen hat.
Das ist die aktuelle Top-10:
1: Koehler Holding SE & Co. KG (Papierfabriken): +1
2: Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG (Pharma): +5
3. BITZER Kühlmaschinenbau GmbH (Kältetechnik, Klimatechnik): +1
4: iwis SE & Co. KG (Automobilzulieferer): +2
5: ARDEX GmbH (Baustoffindustrie): -2
6: BEUMER Group GmbH & Co. KG (Maschinenbau): +2
7: Schumacher Packaging GmbH (Verpackungsindustrie): +2
8: ZIEHL-ABEGG SE (Maschinenbau): +3
9: Pepperl+Fuchs SE (Elektrotechnik): -4
10: Fischerwerke GmbH & Co. KG (Befestigungssysteme): unverändert.

Die Top-Standorte des Mittelstands

In 2.810 Städten Deutschlands finden sich der Top-Mittelstand. Die meisten von ihnen finden sich in Hamburg (350 Unternehmen), Berlin (276 Unternehmen) und München (214 Unternehmen).

Mehr Analysen und die vollständige Top-100-Liste findet sich hier auf DDW.

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