Start Reisen und Tourismus „Unsere Ausbildung im Hotel – wir hätten es nicht besser treffen können.“

„Unsere Ausbildung im Hotel – wir hätten es nicht besser treffen können.“

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So geht Nachwuchsförderung. Auszubildende der Living Hotels erzählen, warum sie auf die Hotellerie setzen und warum sie von ihren Berufsschulkollegen gerne einmal beneidet werden.

München, Februar 2023: Auszubildende gesucht! Lehrstelle zu besetzen! So hallt es immer dringlicher von Süden nach Norden. Die Suche nach dem Berufsnachwuchs wird – trotz der aus Bewerbersicht günstigeren Marktsituation – von Jahr zu Jahr herausfordernder. Kamen laut der Bundesagentur für Arbeit (BA) 2021 noch 85 Bewerber auf 100 gemeldete Ausbildungsplätze, waren es 2022 noch 80. Ganze 46% aller zu vergebenden Ausbildungs-stellen waren Mitte des letzten Jahres noch vakant – ein historischer Tiefstand seit der Wiedervereinigung. Dabei fiel die Besetzung mit Nachwuchs in den Hotel- und Gaststättenberufen besonders schwer.

„Mit dieser Thematik sind wir in der Hotellerie schon länger konfrontiert, gerade auch, weil die Branche zusehends – für mich in großen Teilen übrigens zu Unrecht – stigmatisiert wird. Ja, der Job verlangt Flexibilität. Aber es gibt kaum eine schönere Branche als unsere, um durch den direkten Gästekontakt und die Abwechslungsvielfalt eine derart hohe Job Satisfaktion und Sinnhaftigkeit für sich selbst zu finden.“, so Lars Dünker, CIO bei Living Hotels, der auch den Bereich HR verantwortet. „So sehen das bei uns im Unternehmen erfreulicherweise auch viele unserer Auszubildenden, die nach ihrem Abschluss bei uns bleiben. Das kommt aber nicht von ungefähr und liegt wissentlich an unterschiedlichen Faktoren wie flachen Hierarchien, dass wir unseren Nachwuchs in jeder denkbaren Form unterstützen, die Ausbildungsqualität stetig ausbauen und immer wieder vermitteln, dass die Hotellerie eine Branche ist, in der man schon in jungen Jahren Karriere machen kann.“

ALYSSA KLUG, 20 JAHRE, MÜNCHEN (Bild oben re.)
„Ich war eine der ganz wenigen in meiner Klasse, die ihre Ausbildungswahl nicht bereut haben. Ganz im Gegenteil. Eigentlich wollte ich die Ausbildung nur zum Spaß machen, nach dem Abi nicht gleich studieren und auch nicht in der Hotellerie bleiben. Wirklich ist jetzt alles anders. Momentan kann ich mir sehr gut vorstellen für immer in dieser Branche bleiben. Und das hat alles mit diesem Haus, dem Living Hotel Das Viktualienmarkt, dem Team, dem Spirit und dem Unternehmen zu tun. Vom ersten Tag an waren alle gut zu mir und ich bin zu 100% happy mit meiner Ausbildung. Ich hatte nie das Gefühl „nur“ ein Azubi zu sein, sondern war, wie alle hier, stets ein vollwertiges Team-Mitglied. Ich wurde von allen Kollegen und meinem Direktor zu jeder Zeit unterstützt. Besonders gefallen hat mir, dass ich ziemlich selbständig arbeiten durfte, ich mich als Person nicht verbiegen musste und muss, sondern immer gefördert wurde. Auch jetzt, nach der Ausbildung habe ich sofort Perspektiven für meine Zukunft bekommen. Darum bleibe ich hier. Denn besser hätte ich es nicht treffen können.“

Um den Auszubildenden ein noch größeres Forum als bis dato und der Ausbildung ein noch höheres Qualitätsniveau zu geben, hat Living Hotels die Position der Ausbildungsleitung geschaffen und mit Sophia Pfundstein besetzt. Hinter der Etablierung des Bereichs steht von Seiten der Hotelgruppe das Ziel
+ den Part der Nachwuchssicherung zu intensivieren, indem die Auszubildenden ihre Stärken durch Förderprogramme entwickeln können und früh eine attraktive Perspektive für sich bekommen.
+ den individuellen Dialog mit den Auszubildenden und den Informationsfluss zur Geschäftsleitung zu fördern, um Prozesse zu optimieren.
+ den Lehrauftrags-Anspruch der Auszubildenden sicherzustellen, indem die neuen Themenfelder des erweiterten Ausbildungsrahmenplans der IHK in den Häusern qualitativ hochwertig begleitet und erfolgreich vermittelt werden.
+ neue Wege zu gehen, mit Kooperationen, Workshops und Auslandssemestern, um dem Nachwuchs bereits während der Ausbildung eine Erfahrung zu ermöglichen, die sonst oftmals erst danach umsetzbar ist.
+ die Attraktivität der Branche und damit die eines Arbeitsplatzes bei Living Hotels zu steigern. Jungen Menschen zu vermitteln, dass sie als Mitarbeiter der Garant für eine erfolgreich agierende Hotellerie sind, weil bei aller fortschreitenden Technologisierung das Menschsein in diesem Business nicht ersetzt werden kann.

AHMAD SAMIR, 25 JAHRE, WEIMAR (Bild oben li.)
„Schon während der Schulzeit in meiner Heimat Syrien mochte ich die Hotellerie. Darum habe ich nach dem Abitur ein Tourismusstudium begonnen, das ich nur nicht beenden konnte, weil es bei uns zu unsicher wurde. Also kam ich mit 19 Jahren nach Deutschland. Ich lernte die Sprache, habe mich hier im Hotel Russischen Hof zur Hotelfachmann-Ausbildung beworben und wurde von Albert Voigts, dem Direktor gleich genommen. Ich kann mich gut erinnern, dass er mir im Bewerbungsgespräch sagte, dass wir als Auszubildende wichtig sind, dass wir immer fragen und aussprechen sollen, welche Abteilungen uns gefallen, damit jeder von uns seinen Platz findet. Das ist jetzt vier Jahre her. Ich arbeite nach meinem Abschluss an meinem Lieblingsort, der Bar und es gab nie eine Situation, in der dieses Versprechen nicht eingehalten wurde. Die Unterstützung ging bei mir weit über die Ausbildung hinaus, denn ich brauchte am Anfang Hilfe mit den Formularen, meinem Aufenthaltstitel etc. Das hätte ich nie alleine geschafft. Unabhängig davon, dass mir die Arbeit mit Menschen Spaß macht, gibt es für mich zwei Hauptgründe, warum ich meine Ausbildung gerne gemacht habe und jetzt gerne bleibe. Ich habe viele Entwicklungsmöglichkeiten, denn die Hotellerie bietet jede Menge Vorteile, wenn man sie nur sehen will. Der zweite Grund ist das Team. Schon nach den ersten Wochen hatte ich nicht mehr das Gefühl zur Arbeit zu kommen. Das ist mittlerweile meine zweite Familie – darum habe ich auch schon lange nicht mehr so viel Heimweh.“

Lars Dünker ist überzeugt, dass es dem Unternehmen dadurch gelingt, den Auszubildenden noch stärker zu vergegenwärtigen, wie wichtig sie im und für das Unternehmen sind und dass sie nun eine weitere Anlaufstelle haben, die sich ausschließlich um sie kümmert, um mit ihnen den bestmöglichen Weg für das Jetzt und Später zu realisieren. „Wir wissen um unsere hohe Verantwortung, was Nachwuchsarbeit anbelangt und sind hier sicher auf einem richtigen Weg. Das sehen wir nicht zuletzt daran, dass die Feedbackgespräche überwiegend positiv sind“, sagt Lars Dünker „darum ist es konsequent, dass wir jetzt, mit Sophia Pfundstein, noch mehr in die Tiefe arbeiten und den Auszubildenden vermitteln, dass ihre Ausbildung bei uns mit einem klaren Mehrwert für sie und ihren Lebensweg verbunden ist.“
Die 32jährige Münchnerin brennt für die Arbeit mit jungen Menschen, eine Tatsache und Herzensangelegenheit zugleich, wie ihr Werdegang in der Hotellerie belegt. In ihrer neuen Position als Ausbildungsleitung hat Sophia Pfundstein ambitionierte Ziele: „Wenn man, so wie ich, die Hotellerie einfach liebt, dann sind die Bereiche, die in unserem Business manchmal einen negativen Beigeschmack haben mögen, gar nicht so dominierend. Darum möchte ich bei allem erforderlichen Fleiß die Möglichkeiten, die schönen und nicht die geschönten Seiten der Hotellerie verdeutlichen und für die jungen Leute ermöglichen. Auszubildende erfahren hier die bestmögliche Ausbildung. Ich bin für sie und ihre Entwicklung da und wünsche mir, dass sich unsere Arbeit positiv auf die Prüfungsergebnisse der Auszubildenden sowie auf ihre Persönlichkeitsentfaltung „von der Raupe zum Schmetterling“ auswirkt. Denn es gibt für uns keine besseren Mitarbeiter und überzeugenderen Gastgeber als die, die jede Abteilung eines Hauses drei Jahre lang durchlaufen haben und alle Abläufe en detail kennen. Jede junge Kollegin, jeder junge Kollege, den wir übernehmen können, ist für uns wie ein 6er im Lotto.“

DENISE OSTERROTH, 25 JAHRE, BERLIN (Bild unten mittig)
„Da ich ein ruhigerer Typ bin, hätte ich nie gedacht, dass die Hotellerie etwas für mich ist, aber vom ersten Ausbildungstag an wusste ich: das hier, im Living Hotel Weißensee, ist es. Ich konnte zu jeder Zeit fragen, sogar auf der Arbeit für meine Prüfungen lernen. Für meine Ausbildung und die Unterstützung, dass wir Living Hotels-Azubis z.B. als einzige nicht in Kurzarbeit mussten und auch viele tolle Seminare besuchen konnten, wurde ich zum Teil schon sehr von meinen Klassenkameraden beneidet. Auch nicht üblich an der Schule waren unsere Hotel-Azubi-Ausflüge in andere Städte. Und ganz außergewöhnlich und für mich ein persönliches Highlight war, dass ich als eine der wenigen einen Azubi-Austausch machen durfte. Unser Direktor wusste, dass ich reisefreudig bin und hat für mich mit dem De Medici in Düsseldorf einen Austausch vereinbart. Das vergesse ich nie. Darum war für mich klar, dass ich nach meiner Ausbildung bleiben will. Auch, wenn ich vielleicht noch einmal wechseln werde, weiß ich heute schon, dass ich wieder zurückkomme. Hier werde ich als Mensch und Mitarbeiterin gesehen, gefördert und wertgeschätzt. Ich habe mich hier einfach selbst entdeckt.“

Mit entscheidend für den Wechsel von Sophia Pfundstein zu den Living Hotels war, dass hier kein Auszubildender zu keinem Zeitpunkt als vermeintlich günstige Arbeitskraft gesehen wird, sondern dass sie vom ersten Tag an ein gleichwertige Kollegen sind, die mit viel persönlichem Einsatz des Umfelds gefördert werden. Eine Haltung, auf die gerade auch der Geschäftsführende Gesellschafter, Max Schlereth maximalen Wert legt. „Für uns sind Auszubildende vom ersten Tag an vollwertige Team Mitglieder. Hier geht es um junge Menschen, die wir ausbilden. Der Spruch, dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind, davon halte ich gar nichts, denn für uns alle sind alle Jahre Lehrjahre.“ Der mit schönste Beleg für ihn, dass die unternehmerische DNA so auch beim Nachwuchs ankommt, ist, dass die Auszubildenden das Unternehmen weiterempfehlen und die Hotels so über das persönliche Empfehlungs-Management die nächste Gastgeber-Generation gewinnen können.

1982 führten die Living Hotels mit ihrem ersten Haus in München die Idee der Serviced Apartments erstmals in Deutschland ein. Mit ihren 18 Häusern und über 3.200 Zimmern an den neun Standorten Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Kapstadt, München, Nürnberg, Weimar und Wien gehört das Familienunternehmen zu den richtungsweisenden Marktführern im deutschsprachigen Raum. Zur DNA der Hotelgruppe gehören stets die Lage und Infrastruktur der Objekte: zentral, mittendrin, in Reichweite zu allem, was man zum Leben braucht und genau dort, wo man als Münchner, Berliner, Wiener etc. am liebsten selbst wohnt.
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