Putzbrunn bei München, 25. Oktober 2022 – In einer Zeit, in der sich die Hersteller von Unterhaltungselektronik mit den Themen Nachhaltigkeit und der Unterbrechung von Lieferketten auseinandersetzen müssen, zeigt eine Studie von Protolabs, dass 77 Prozent der Führungskräfte „im entscheidenden Moment zögern“ und damit auch notwendige Innovationen blockieren.
Von den 210 befragten leitenden Angestellten in der Industrie gaben 72 Prozent an, dass Führungskräfte in ihrer Branche auf komplizierte Prozesse sowie übermäßige Kontrollen bestehen. Zudem gaben lediglich 33 Prozent der Befragten an, dass ihr Unternehmen in den letzten zwei Jahren Innovationen umgesetzt hat, bevor die Konkurrenz dies tat.
Und doch zeigt die Studie, dass sich die Branche den ihr bevorstehenden, weitreichenden Veränderungen durchaus bewusst ist: So gaben 54 Prozent der Befragten an, dass sie in einigen Jahren vom Markt verschwinden könnten, wenn sie ihre Bestrebungen hinsichtlich nachhaltiger Geschäftspraktiken nicht unter Beweis stellen können.
Die Umfrage und der daraus resultierende Bericht, erstellt von Longitude Research, einem Marktforschungsunternehmen der Financial Times, ergab, dass viele Hersteller in der Branche dringend ihre Einstellung dazu überdenken müssen, wie sie Risiken wahrnehmen und folglich mit diesen umgehen.
Peter Richards, Commercial Director bei Protolabs, kommentiert den Bericht wie folgt: „Für eine Branche, die für ihre Innovationskraft bekannt ist, sind die Ergebnisse weitgehend überraschend. In einer Zeit erheblichen Wandels müssen die Hersteller ihre Risikoverhalten überdenken, denn „business as usual“ reicht nicht mehr aus.“
„Das bedeutet auch, dass Produktmanager und Konstrukteure das Risiko von Innovationen verringern müssen, um ihren Führungskräften eine schnellere Entscheidungsfindung zu ermöglichen“, führt Peter Richards weiter aus. „Eine Lösung stellt dabei Rapid Prototyping dar. Durch diese Fertigungsmethode werden Produkt- und Prototypentests sowohl in kleinen als auch in mittleren Stückzahlen ermöglicht. Wenn man Teile in nur einem Tag erhalten kann, muss dies eine Option sein., um Informationen über Form, Passgenauigkeit, Funktionalität zur erhalten. Schlussendlich können zusätzliche Informationen aus Tests mit Prototypen aus dem Rapid Prototyping dazu beitragen, mehr Sicherheit mit Blick auf die Produktentwicklung und die spätere Akzeptanz von Innovationen beim Endkunden zu erhalten. Letztendlich sind darüber hinaus aber auch Commitment und mutiges Handeln entscheidend für die Zukunftsfähigkeit innerhalb der Unterhaltungselektronikbranche.“
Der Bericht, der auch Stellungnahmen von Unternehmen enthält, die Wege gefunden haben, ihre Innovation zu beschleunigen, kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: https://get.protolabs.de/unterhaltungselektronik-wie-man-risiken-in-vorteile-umwandelt/?utm_source=hbi&utm_medium=press&utm_campaign=de-thought-leadership-1022&utm_content=thought-leadership-press-de
Protolabs ist der weltweit führende Digitalhersteller für kundenspezifische Prototypen und Kleinserienteile. Das technologieorientierte Unternehmen verwendet fortschrittliche Technologien für 3D-Druck, CNC-Bearbeitung und Spritzguss, um Teile innerhalb weniger Tage zu fertigen. Das Ergebnis ist eine beispiellos schnelle Markteinführung für Produktdesigner und Ingenieure weltweit.
– Digitale 3D-CAD-Modelle werden von einem automatisierten Angebotssystem und urheberrechtlich geschützter Software in Anweisungen für Hochgeschwindigkeits-Fertigungsanlagen umgewandelt. Dabei wird ein digitaler Zwilling des gewünschten Teils erstellt. Das Resultat sind Teile, die volldigitalisiert hergestellt und innerhalb von einem bis 15 Tagen geliefert werden.
– Das Unternehmen stützt sich auf drei primäre Dienstleistungen: Spritzguss, CNC-Bearbeitung und 3D-Druck (Additive Fertigung).
– Die Spritzgusstechnik wird für Quick-turn-Prototypenherstellung, Bridge-Tooling und Kleinserienproduktion von bis zu 10.000 und mehr Teilen sowie für kleinere Mengen von Altteilen eingesetzt. Das Unternehmen bietet mehr als 100 Thermoplaste, Metalle und Silikone an.
– Protolabs verwendet indexiertes 3- und 5-Achsen-Fräsen und Drehen zur Bearbeitung von technischem Kunststoff und Prototypen aus Metall sowie von funktionsfähigen Fertigteilen in Mengen von weniger als 200.
– Bei der Additiven Fertigung werden fortschrittliche 3D-Drucktechnologien eingesetzt, die extrem genaue Prototypen mit komplexen Geometrien erstellen können. Additive Teile werden mit Stereolithographie, selektivem Lasersintern, Multi Jet Fusion, PolyJet und Direktem Metall-Lasersintern sowie in verschiedenen Kunststoffen und Metallen hergestellt.
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