StartBeruf und KarriereDie neue foodjobs.de-Studie ist da

Die neue foodjobs.de-Studie ist da

So viel verdienen Berufseinsteiger:innen in der Lebensmittelbranche

– Das durchschnittliche Einstiegsgehalt inklusive Weihnachts- und Urlaubsgeld in der Lebensmittelwirtschaft liegt aktuell bei 41.000 EUR brutto im Jahr
– Noch schneller im Job: 49 % der Einsteiger:innen in der Lebensmittelbranche starten sofort nach Studienabschluss ins Berufsleben
– 77 % der Absolvent:innen in der Lebensmittelbranche sind zufrieden mit ih-rem Einstiegsgehalt

24.10.2022, Düsseldorf.

Nach dem Abschluss kann die Komposition der Karriere richtig losgehen. Fast die Hälfte (49 %) der Abgänger:innen in der Lebensmittelbranche startet sofort nach dem Studium in den ersten Job. Dabei lohnt es sich, sich vor Berufsstart über die Faktoren zu informieren, die Einfluss auf das Gehalt haben. Die aktuellen Ergebnisse der foodjobs.de – Einstiegsgehaltstudie in der Lebensmittelbranche geben Absol-vent:innen eine nützliche Orientierung für ihren Karrierestart.

41.000 EUR brutto im Jahr inklusive Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Das bekommen Einsteiger:innen im Durchschnitt in der Lebensmittelwirtschaft. Die Hälfte der Berufseinsteiger:innen verdient dabei zwischen 36.000 EUR und 47.600 EUR. Es fällt auf, dass im Vergleich zum Vorjahr der Anteil der sehr gut Verdienenden (ab 42.000 EUR) um 7 % gestiegen ist.

Die Ergebnisse legen außerdem nahe, dass es sich auszahlen kann, nach dem Studium mit einer Trainee-Stelle zu starten. Vorausgesetzt, dass man diese ergattern kann. Zum Ver-gleich: Als Trainee steigt man gleich eine Oktave höher ein und kann sich mit 48.000 EUR lässig ins Berufsleben eingrooven. Der Direkteinstieg bringt dagegen 40.300 EUR im Durchschnitt. Daneben bieten ein Masterabschluss bzw. eine zusätzliche, vor dem Studium abgeschlos-sene Ausbildung die ideale Basis für ein hohes Einstiegsgehalt.

Die altbekannte Dissonanz des Gender Pay Gap bleibt weiterhin bestimmendes Thema zwi-schen den Geschlechtern. Immer noch beträgt der Unterschied zwischen Männern und Frauen knappe 10 %, die die Männer mehr verdienen als ihre Kolleginnen. Auffällig ist, dass das Gehalt der Frauen jedes Jahr unter den Durchschnittswert fällt, Männer hingegen liegen deutlich darüber.

Neben den eigenen Fähigkeiten und den zugeschriebenen Geschlechterrollen sind es auch die arbeitgeberspezifischen Faktoren, die das Gehalt maßgeblich beeinflussen. Dazu zählen die Branche, die Unternehmensgröße, die Region, der Funktionsbereich und der Wirtschaftszweig. Der Maschinen- und Anlagebau liegt bei letztgenanntem weit vorne mit durchschnittlich 46.900 EUR. Auf dem hinteren Platz liegt der Bereich Wissenschaft/ Forschung/ Lehre mit knappen 38.400 EUR im Durchschnitt. Ähnlich verhält es sich auch bei den Funktionsbereichen. Hier ist die Technik Spitzenreiter mit 47.400 EUR, das Schlusslicht bildet QM & QS mit 39.000 EUR im Schnitt.

Betrachtet man die Einstiegsgehälter nach Bundesländern, fällt sofort die Diskrepanz zwischen Hessen und den anderen Ländern auf. Außerordentliche 51.500 EUR erhalten Berufseinsteiger:innen durchschnittlich in Hessen. Damit greift das Bundesland mit Abstand am tiefsten für seine jungen Talente in die Tasche. Schlusslicht bildet bei den Ländern noch immer Berlin/ Brandenburg mit unterdurchschnittlichen 36.360 EUR.

Auch im Vergleich des Stadt-Land-Gefälles bleibt der Trend bestehen: je größer die Stadt, desto mehr Gehalt bekommen die Einsteiger:innen. Zudem gilt, je größer das Unternehmen, desto höher das Einstiegsgehalt. In Großunternehmen gibt es im Mittel ein Einstiegsgehalt, das 12 % über dem Durchschnitt liegt.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Satisfaktion mit dem Einstiegsgehalt über alle Branchen der Lebensmittelwirtschaft hinweg sehr gut ist, 77 % der Befragten sind zufrieden oder sehr zufrieden. Es zeigt sich also insgesamt ein positiver Trend beim Einstiegsgehalt in der Lebensmittelbranche.

Die Wahl des Berufes sollte nichtsdestoweniger an verschiedenen Schlüsseln ausgerichtet werden und nicht nur am Gehalt. Denn nur, wer auch mit Leidenschaft und Freude seinen Beruf ausübt, kann langfristig zufrieden werden und den Ton angeben. In der Regel gelingt dann auch der Aufstieg in eine höhere Gehaltsklasse, denn intrinsisches Engagement im Job macht sich früher oder später bezahlt.

Die Studie zu den Einstiegsgehältern in der Lebensmittelbranche wird seit 2015 von foodjobs.de durchgeführt und jährlich ausgewertet. Aufgrund der langen Laufzeit können so valide Werte ermittelt werden. Insgesamt haben im Zeitraum vom Juni 2015 bis September 2022 bereits 4.646 Berufseinsteiger:innen und Young Professionals teilgenommen.

Die gesamte Studie sowie das Infochart stehen kostenlos zum Download bereit unter: https://www.foodjobs.de/einstiegsgehalt-lebensmittelbranche

Mehr über foodjobs.de:
foodjobs.de ist das Jobportal der Lebensmittelbranche. Wer in der Lebensmittelwirtschaft ein- und aufsteigen möchte, dem bietet foodjobs.de als Karrierebegleiter genau die passenden Job-Angebote, die richtige Orientierung und konkrete Tipps. Für Unternehmen ist foodjobs.de die lebensmittelspezifische Jobbörse für gezielte Personalsuche und Employer Branding. Mit dem wachsenden Partner-Netzwerk bietet foodjobs.de zusätzlich Medienberatung und einen Active Sourcing Service für Positionen bis 80 TEUR Gesamtvergütung p.a.

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