Start IT und Software Ruhezonen, Zoom-Pods und Wellnessbereiche? Drei Viertel der Unternehmen planen eine Umgestaltung des Büros

Ruhezonen, Zoom-Pods und Wellnessbereiche? Drei Viertel der Unternehmen planen eine Umgestaltung des Büros

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Neue Poly-Studie zum Thema Zukunft des hybriden Arbeitens: Die Möglichkeit zur Hybridarbeit wird zum wichtigen Instrument der Mitarbeiterbindung. Fast ein Fünftel der Unternehmen bittet die Mitarbeiter dennoch, komplett ins Büro zurückzukehren

München, 21. März 2022 – Poly (NYSE: POLY) hat heute eine neue Studie veröffentlicht, die der Frage nachgeht, wie sich Unternehmen auf die Zukunft des hybriden Arbeitens vorbereiten und welche Auswirkungen dies auf die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer hat. Fast ein Fünftel (19 %) der befragten Unternehmen erwartet, dass ihre Mitarbeiter Vollzeit ins Büro zurückkehren, während mehr als drei Viertel (77 %) planen, das Büroerlebnis neu zu gestalten. Der Poly-Bericht „Recruit, Retain and Grow“ analysiert die Ergebnisse einer Befragung von über 2.500 Entscheidungsträgern aus der ganzen Welt. Er zeigt auf, wieso sich Unternehmen dringend mit Strategien zur Umsetzung hybrider Arbeitsformen auseinandersetzen müssen. Zudem informiert er über die wachsende Bedeutung von Unternehmenskultur und Zugehörigkeit in einer immer stärker werdenden virtuellen Welt und betrachtet in diesem Zusammenhang auch die Rolle des Büros.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:

-58 % der Unternehmen haben im Laufe der Pandemie eine höhere Personalfluktuation festgestellt
-Weniger als die Hälfte der Unternehmen (48 %) sind vollständig auf die Hybridarbeit vorbereitet
-81 % der Unternehmen wollen auch zukünftig ein gewisses Maß an Flexibilität ermöglichen – im Durchschnitt werden die Mitarbeiter gebeten, an drei Tagen pro Woche ins Büro zu kommen, wobei der Mittwoch der beliebteste Tag für einen Besuch im Büro sein wird
-Fast drei Viertel (72 %) der Unternehmen haben seit der Einführung von Hybridarbeit eine durchschnittliche Produktivitätssteigerung von 27 Prozent festgestellt
-Allerdings ist fast die Hälfte der Unternehmen (49 %) der Meinung, dass in ihrem Unternehmen eine ungesunde Kultur der Überlastung herrscht
-77 % der Unternehmen planen eine Umgestaltung des Büros, um mehr Räume für die Zusammenarbeit, Bereiche für soziale Kontakte und Ruhezonen einzurichten

„Die Unternehmen sind sich durchaus bewusst, dass ihre Strategie für hybride Arbeitsumgebungen der Schlüssel zur Bindung und Gewinnung von Talenten ist. Während in der ersten Phase der Pandemie die Geschäftskontinuität für viele Unternehmen im Vordergrund stand, müssen sie sich jetzt darauf konzentrieren, ein hybrides Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem die Mitarbeiter an erster Stelle stehen, wenn sie sie nicht an die Konkurrenz verlieren wollen“, sagt Paul Clark, EMEA Managing Director bei Poly.

Rekrutierung und Bindung von Mitarbeitern – Hybridarbeit spielt eine große Rolle

Die Studie ergab ebenfalls, dass die Neuanstellung und langfristige Bindung von Mitarbeitern zu einer der größten Herausforderungen geworden ist. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (56 %) sind der Meinung, dass sie Mitarbeiter verlieren und keine neuen Talente gewinnen können, wenn sie keine Pläne für hybriden Arbeitsstrukturen präsentieren können. In der Tat haben 58 % der Unternehmen im Laufe der Pandemie eine höhere Personalfluktuation festgestellt, während 55 % befürchten, dass die Auswirkungen der Great Resignation in Verbindung mit dem Fachkräftemangel langfristig negative Folgen haben werden. Ausscheidende Mitarbeiter gaben an, dass die Hauptgründe für die Kündigung durchaus mit dem Angebot an hybriden Arbeitsformen zusammenhängen. Zudem wurden folgende Gründe genannt:

-Sie haben etwas Besseres gefunden (19 %)
-Sie wünschten sich mehr Flexibilität in Bezug auf flexible / hybride / Fernarbeit (16 %)
-Sie mochten die Umstellung auf hybride Arbeitsformen nicht (14 %)
-Sie stehen unter zu großem Druck länger und mehr zu arbeiten (12%)
-Unzufriedenheit mit der Handhabung der Pandemie (9%)

Strategie und Gleichstellung – Unternehmen müssen handeln

Der Bericht zeigt deutlich, dass für Unternehmen – angesichts der Schwierigkeiten Talente zu rekrutieren und zu halten – die Entwicklung einer effektiven, mitarbeiterorientierten Strategie für hybride Arbeitsformen von entscheidender Bedeutung ist. Allerdings ist nicht jeder auf diesen Schritt vorbereitet: Weniger als die Hälfte der Unternehmen (48 %) geben an, dass sie vollständig auf hybride Arbeit als zukunftsweisendes Modell vorbereitet sind, während 37 % nur kurzfristig darauf vorbereitet sind. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (52 %) halten hybride Arbeitsformen für eine Eintagsfliege und freuen sich darauf, dass alle wieder im Büro arbeiten. Der Bericht ergab jedoch auch Folgendes: Die Arbeitgeber bitten ihre Mitarbeiter im Durchschnitt an drei Tagen in der Woche ins Büro zu kommen, fast jedes fünfte Unternehmen (19 %) bittet seine Mitarbeiter, in Vollzeit ins Büro zurückzukehren

Unternehmenskultur und Wohlbefinden der Belegschaft – Produktivität, aber zu einem gewissen Preis

Dem gegenüber stehen folgende Ergebnisse: Mehr als sieben von zehn Unternehmen (73 %) verzeichneten während hybrider Arbeitsformen einen Produktivitätsanstieg, wobei der prozentuale Produktivitätsanstieg weltweit auf etwa 27 % geschätzt wurde. Angesichts dieser Zahlen müssen die Unternehmen auf der Hut sein. Die Hälfte (49 %) ist der Meinung, dass es eine ungesunde Kultur der Überarbeitung gibt, der sie Einhalt gebieten müssen. 67 % denken zudem, dass sie die Pflicht haben, ihre Mitarbeiter vor zu viel Arbeit zu schützen.
Knapp über die Hälfte (51 %) der Unternehmen haben Maßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass die Mitarbeiter das Gefühl haben, ständig erreichbar sein zu müssen. 38 % halten ihre Mitarbeiter dazu an, außerhalb der Arbeitszeit nicht auf Arbeits-E-Mails zu schauen und regelmäßig Pausen einzulegen, während 13 % über Verfahren verfügen, die sicherstellen, dass die Mitarbeiter nicht zu lange arbeiten (z. B. Zeiterfassung, festgelegte Arbeitszeiten).

Gleichheit und Entwicklung – der Schlüssel zur Rekrutierung, Bindung und zum Wachstum in der hybriden Ära der Arbeit

Die Studie schließt mit einer klaren Schlussfolgerung: Unternehmen müssen sich Gedanken darüber machen, wie sie Menschen, Technologie und Räume nutzen, um ein ansprechendes und angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen. Die Pandemie hat Unternehmen dazu gezwungen, ihre Arbeitskonzepte zu überdenken oder neu zu gestalten. So betrachten 64 % der Unternehmen das Büro nicht mehr primär als Gesicht des Unternehmens – Technologie und Erfahrung sind viel wichtiger geworden für die Repräsentation nach außen. Darüber hinaus planen 77 % der Unternehmen eine Neugestaltung ihrer Büros mit mehr Räumen für die Zusammenarbeit, Ruhezonen und Bereichen für soziale Kontakte. Falls nicht bereits geschehen, planen Unternehmen zudem Investitionen in Technologien zur Verbesserung der Mitarbeitererfahrung, darunter: Software für die Zusammenarbeit (wie Teams oder Zoom) (92 %), Cloud-Anwendungen (92 %), Headsets (89 %) oder Kameras (86 %).

„Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern einen Anreiz bieten, ins Büro zu gehen. Dabei lässt sich beobachten, dass Unternehmen mehr Raum für Austausch und Zusammenarbeit sowie Ruhezonen schaffen. Dies wird den Arbeitnehmern eine völlig neue Erfahrung des Bürolebens vermitteln und die Rolle des Büros in den kommenden Jahren massiv verändern“, sagt Clark. „Um eine gleichwertige Erfahrung von Arbeitnehmern im Homeoffice und im Büro zu gewährleisten, müssen Unternehmen jedoch auch berücksichtigen, wie die Hardware mit den Arbeitsgewohnheiten und Vorlieben der Mitarbeiter, ihrem Arbeitsplatz und anderen Technologien wie Zoom oder Teams zusammenspielt. Ist dies nicht der Fall, haben die Mitarbeiter keinen Zugang zu den für sie richtigen Tools, was zu einer ungleichen Erfahrung führt, die sich negativ auf die Personalbeschaffung, die Mitarbeiterbindung, das Unternehmenswachstum und die Produktivität auswirkt“, schließt Clark.

Über die Studie
Die Ergebnisse basieren auf einer von Sapio zwischen Dezember 2021 und Februar 2022 durchgeführten Online-Umfrage unter 2.528 Entscheidungsträgern aus Unternehmen ab der mittleren Führungsebene. Zu den befragten Ländern gehören Großbritannien (303), Frankreich (200), Deutschland (204), Spanien (229), Schweden (205), Polen (110), die Vereinigten Arabischen Emirate (224), die USA (212), Kanada (100), Mexiko (100), Japan (105), Australien (104), Indien (104), Irland (117), Singapur (102) und China (109).

Poly (NYSE: POLY) ist Hersteller hochwertiger Audio- und Videolösungen und schafft die beste Meetingumgebung – überall und jederzeit. Unsere Headsets, Video- und Audiokonferenzlösungen, Desktop-Telefone, Analysesoftware und Services sind erstklassig designt und wurden dazu entwickelt, Menschen mit hervorragender Audioqualität zu verbinden. Sie sind hochwertig, benutzerfreundlich und arbeiten nahtlos mit den besten Video- und Audiokonferenzdiensten zusammen. Poly MeetingAI sorgt für ein Videokonferenzerlebnis in Broadcast-Qualität. Poly DirectorAI-Technologie nutzt künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen für automatisches Framing und Tracking in Echtzeit, während die Poly NoiseBlockAI und Acoustic Fence-Technologien unerwünschte Hintergrundgeräusche ausblenden. Mit Poly (Plantronics, Inc. – ehemals Plantronics und Polycom) nimmt man nicht nur am Meeting teil, man sticht heraus. Alle Infos gibt es auf www.poly.com

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Bildquelle: Poly