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Weltwassertag 2022

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Mineralwasser – Der Schatz aus der Tiefe

Mineralwasser ist kostbar. Darauf weist die Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM) anlässlich des Weltwassertags 2022 hin. Es ist Teil des Wasserkreislaufs der Erde. Der wertvolle Rohstoff für natürliches Mineralwasser ist Regenwasser. Es versickert, fließt durch zahlreiche Erd- und Gesteinsschichten und wird dabei gefiltert. Das Ergebnis: Ein – im wahrsten Sinne des Wortes – reines Naturprodukt. Verbraucherinnen und Verbrauchern ist gerade diese Besonderheit von Mineralwasser sehr wichtig. So gaben 90 Prozent der befragten Mineralwasser-Konsumentinnen und -Konsumenten in einer repräsentativen Umfrage* von TNS Kantar an, Mineralwasser zu trinken, weil es ein reines Naturprodukt ist. 91 Prozent sagten darüber hinaus, zu dem erfrischenden Durstlöscher zu greifen, weil er gesund sei. Der diesjährige Weltwassertag steht unter dem Motto: „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“. Ein besonderer Schatz sind die ursprünglich reinen Mineralwasser-Vorkommen in tiefen geologischen Schichten – das Tiefengrundwasser.

Sebastian Rau, Geologe und Experte für Qualitätssicherung von Getränken beim SGS Institut Fresenius, erklärt anschaulich, wie es zu dieser natürlichen Reinheit kommt: „Ähnlich wie in einem Kaffeefilter werden alle größeren Partikel und Verschmutzungen zurückgehalten, wenn das Wasser die winzigen Gesteinsporen und Kanäle auf dem Weg ins Erdinnere durchwandert. Kleinere Stoffe bleiben im Gestein hängen oder lagern sich zum Beispiel aufgrund elektrischer Kräfte an den Gesteinen an. In welcher Form die Reinigungsprozesse jeweils ablaufen, hängt individuell von den Eigenschaften des durchströmten Gesteins und der Länge des Vorgangs ab.“ Dieser Prozess kann viele Jahre, Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte dauern. Dabei reichert sich das Wasser als Vermächtnis der Steine auch mit Mineralstoffen wie Magnesium, Calcium, Natrium oder Sulfat an. Neben diesen Mengenelementen können Spurenelemente wie Eisen, Zink und Jod aufgenommen werden. Die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe ist bei jedem Mineralwasser ganz individuell. Aufgrund der klimatischen Bedingungen und der einzigartigen Geologie ist Deutschland mit rund 500 verschiedenen Mineralwässern das „Mineralwasser-Land Nr. 1“. „Eine Vielzahl von Parametern wie die Temperatur des Wassers und des Bodens, die Gesteinsart oder die Fließgeschwindigkeit spielt eine Rolle und entscheidet, welche Mineralstoffe das Wasser in welcher Menge aufnimmt“, so Sebastian Rau. Schließlich sammelt sich das natürlich reine Mineralwasser auf einer undurchlässigen Schicht – oft mehrere Hundert Meter weit unter der Erdoberfläche. Dort lagert es besonders gut geschützt vor Verunreinigungen. „Bedenkt man, wie lange die Entstehung von Mineralwasser dauert, wird schnell deutlich, wie kostbar dieses Naturprodukt ist“, unterstreicht Rau.

Durstlöscher für die Zukunft
In Deutschland sind Wassernutzung und -entnahme sehr streng geregelt. Wie viel Mineralwasser aus einer Quelle entnommen werden darf, wird von den Wasserbehörden regelmäßig bilanziert und bei Bedarf an die Gegebenheiten des Wasserhaushalts angepasst, damit dieser intakt bleibt. Schließlich soll Mineralwasser noch sehr lange und auch in niederschlagsarmen Zeiten als erfrischender Durstlöscher in die Flasche und ins Glas gelangen – natürlich und rein.

*Die repräsentative Erhebung zum Konsum von Mineralwasser fand im Zeitraum vom 29.09. bis zum 5.10.2021 statt. Befragt wurden 1.520 Menschen der in Privathaushalten lebenden deutschsprachigen Bevölkerung in der Bundesrepublik im Alter von 15 bis 65 Jahren. Durchgeführt wurde die Online-Befragung vom Marktforschungsinstitut Kantar im Auftrag des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM).

Mehr Informationen rund um natürliches Mineralwasser: www.mineralwasser.com

Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) vertritt die politischen und wirtschaftlichen Interessen der Mineralbrunnenbranche. Die rund 200 überwiegend kleinen und mittleren deutschen Mineralbrunnen-Betriebe füllen über 500 verschiedene Mineral- und 27 Heilwässer sowie zahlreiche Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke ab. Mit rund 12.500 Arbeitnehmern sind sie wichtige Arbeitgeber der Ernährungsindustrie. Im Rahmen der Anfang 2021 gemeinsam mit der Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) gestarteten Brancheninitiative „Klimaneutralität 2030“ begleitet der VDM die deutschen Mineralbrunnen auf dem Weg in die Klimaneutralität. Bis spätestens zum Jahr 2030 soll die gesamte Prozesskette von natürlichem Mineralwasser klimaneutral gestellt werden.

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Bildquelle: IDM