Start Wissenschaft und Technik Digitale Daten für eine vielfältige Zukunft der Welt: NFDI4Microbiota nimmt Arbeit auf

Digitale Daten für eine vielfältige Zukunft der Welt: NFDI4Microbiota nimmt Arbeit auf

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Prof. Dr. Jörg Overmann von der DSMZ aus Braunschweig: International frei verfügbare digitale Daten sind die Zukunft der Wissenschaft

„Als global größte Bioressourcen-Sammlung sind wir auch bei der Bereitstellung von digitalen Ressourcen seit vielen Jahren federführend und daher aktives Mitglied in der nationalen Forschungsdateninfrastruktur NFDI4Microbiota. Nur wenn mikrobielle Daten international frei verfügbar und intelligent nutzbar sind, kann die Biodiversität erschlossen werden und wissenschaftliche Kooperationen können gedeihen!“, fasst der wissenschaftliche Direktor des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen in Braunschweig Prof. Dr. Jörg Overmann zusammen.

Das Konsortium NFDI4Microbiota begann vor wenigen Tagen seine DFG-geförderten Aktivitäten. Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur für Mikrobiota-Forschung hat die Aufgabe die mikrobiologische Forschungscommunity in Deutschland zu unterstützen. Um das zu erreichen, schafft das Konsortium in den kommenden fünf Jahren Zugänge zu Daten, stellt Tools zur Daten-Analyse bereit, entwickelt Standards für Daten sowie Metadaten und setzt ein umfassendes Trainingsangebot in diesem Bereich auf. Das Konsortium NFDI4Microbiota ist Teil der DFG-geförderten Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Daher ist die Vernetzung mit anderen fachspezifischen NFDI-Konsortien vorgesehen, um gemeinsame Lösungen zu realisieren und Standards zu etablieren.

Das Konsortium NFDI4Microbiota besteht aus insgesamt zehn Partnerinstitutionen sowie mehr als 50 teilnehmenden Institutionen. Das Konsortium wird durch die Doppelspitze von Prof. Dr. Alice McHardy vom HZI und Prof. Dr. Konrad Förstner von der ZB MED vertreten. Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen in Braunschweig gehört zum Konsortium.

DSMZ-Pressekontakt:
PhDr. Sven-David Müller, M.Sc., Pressesprecher des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH
Tel.: 0531/2616-300
Email: press@dsmz.de

Über das Leibniz-Institut DSMZ
Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH ist die weltweit vielfältigste Sammlung für biologische Ressourcen (Bakterien, Archaeen, Protisten, Hefen, Pilze, Bakteriophagen, Pflanzenviren, genomische bakterielle DNA sowie menschliche und tierische Zellkulturen). An der DSMZ werden Mikroorganismen sowie Zellkulturen gesammelt, erforscht und archiviert. Als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft ist die DSMZ mit ihren umfangreichen wissenschaftlichen Services und biologischen Ressourcen seit 1969 globaler Partner für Forschung, Wissenschaft und Industrie. Die DSMZ ist als gemeinnützig anerkannt, die erste registrierte Sammlung Europas (Verordnung (EU) Nr. 511/2014) und nach Qualitätsstandard ISO 9001:2015 zertifiziert. Als Patenthinterlegungsstelle bietet sie die bundesweit einzige Möglichkeit, biologisches Material nach den Anforderungen des Budapester Vertrags zu hinterlegen. Neben dem wissenschaftlichen Service bildet die Forschung das zweite Standbein der DSMZ. Das Institut mit Sitz auf dem Science Campus Braunschweig-Süd beherbergt mehr als 75.000 Kulturen sowie Biomaterialien und hat knapp 200 Beschäftigte. www.dsmz.de

Die DSMZ ist das größte Bioressourcenzentren weltweit. Die Sammlung umfasst derzeit über 75.000 Bioressourcen.

Kontakt
Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen
Sven-David Müller
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