Smaragde sind die grünen Schönheiten unter den Farbedelsteinen. Die Seltenheit und Schönheit von Farbedelsteinen macht sie so wertvoll. Smaragde sind Meisterwerke aus dem Schoß von Mutter Natur, worin liegt die Besonderheit von Smaragden?
Der grüne Edelstein ist nicht nur beliebt bei den Herrscherfamilien vergangener Tage, sondern auch bei Juwelieren und den Sammlern. „Wenn man von „Smaragd“ spricht, dann wird damit nur der grüne Beryll gemeint. Die ältesten bekannten Fundorte für Smaragd liegen in Kolumbien, aber auch im österreichischen Habachtal. Großteils kommen heute tiefgrüne Exemplare aus Sambia in Afrika. Begehrt sind vor allem tiefgrüne, klare Exemplare des Smaragds“, erklärt Dr. Thomas Schröck, der seit über dreißig Jahren im internationalen Edelsteinhandel zu Hause ist. Seine Faszination löste ein Bergkristall aus, den sein Vater ihm als Achtjähriger vom Jagen am österreichischen Felber Tauern mitbrachte. Ab dem Moment ging es erst in die Alpen zum „Steine klopfen“ und später wurde das Hobby zur Berufung, heute führt der Gründer als geschäftsführender Gesellschafter das Unternehmen The Natural Gem in Wien. Der Österreicher Dr. Thomas Schröck ist promovierter Ökonom und international (u.a. Schweiz, USA, Indien) ausgebildeter Gemmologe. Er gilt europaweit als Experte für naturfarbene, unbehandelte Edelsteine und Investments in diese.
Schon im alten Ägypten glaubte Cleopatra, dass der Smaragd der einzige Stein sei, der seiner Schönheit würdig ist. Aber auch zu Zeiten des Mittelalters waren diese seltenen Kristalle beliebt. Hildegard von Bingen sprach dem Smaragd besondere Heilkräfte zu. Dr. Thomas Schröck hierzu: „Der Farbedelstein Smaragd mit seinem leuchtenden Grün gehört zu den von Menschen am längsten geschätzten Edelsteinen. Schon ab dem Jahr 1500 v. Chr. wurde Smaragd als Edelstein beschrieben. Der Smaragd gehört zur Gruppe des Berylls, aber nur die grüne Varietät wird „Smaragd“ genannt. Nahezu alle anderen Farben haben eigene Namen, zum Beispiel „Aquamarin“ für die hellblaue, „Morganit“ für die orange-braune, „Goshenit“ für die weiße Varietät des Berylls. Besonders in der Zeit der Herrscherfamilien galt, dass Juwelen, die mit Smaragden besetzt sind, eine besondere Stellung des Trägers verdeutlichen.“
Alle grünen Farbspektren lebendig vereint
Der Ursprung des Begriffes Smaragd stammt vom griechischen Wort „smaragdos“ ab, was sich mit „grüner Stein“ übersetzen lässt. Noch heute werden diesem Stein bestimmte Eigenschaften zugeschrieben. So wird und wurde der Smaragd mit Fruchtbarkeit, Unsterblichkeit und Verjüngung in Verbindung gebracht. Die seltenen Edelsteine lassen sich heutzutage meist in ostafrikanischen Sambia und Kolumbien finden. „In Sambia wurde um 1930 das zweitgrößte Vorkommen der Welt entdeckt. Smaragde aus Kolumbien decken eine große Bandbreite ab und sind in der Regel von hoher Qualität. Daher ist Kolumbien heutzutage das Land mit dem größten Umsatz in Bezug auf den seltenen Edelsteinen. Aber auch Südamerika und in Regionen aus Südasien und Russland werden Smaragde abgebaut“, erklärt Dr. Thomas Schröck.
Belegt ist, dass die ersten Smaragdminen der Welt sich in Ägypten zur Zeit der Pharaonen befanden. Französische Forscher entdeckten Anfang des 19. Jahrhunderts diese Minen in Ägypten. Bis zum 16. Jahrhundert konnten auch in Ägypten zahlreiche Smaragde abgebaut werden. Diese Quelle ist seit diesem Jahrhundert nicht mehr zuverlässig, weshalb andere Regionen der Welt für den Abbau von Smaragd interessanter geworden sind.
In Österreich versuchen Schatzsucher ihr Glück im Smaragdbergwerk Habachtal (der Hohen Tauern, im Pinzgau und Land Salzburg). „Habachtal gilt als eine der bedeutendsten Schmaragdfundstellen in Europa. Hier sollen sich die seltenen Kristalle in den Flüssen abschöpfen lassen“, erklärt Dr. Schröck stolz.
„Smaragdgrün“ – Der Smaragd fasziniert durch seine Lebendigkeit
Der Smaragd vereint Schönheit, Brillanz durch eine intensive grüne Farbpalette und gehört zur Mineraliengruppe des Berylls, die in der Natur meist als blau-grüne Steine auftreten. Eine Besonderheit der Smaragde besteht in ihrer spröden Art, weshalb Smaragde oft noch in der Mine behandelt werden. Die Mineralfamilie Beryll wird als „Mutter der Edelsteine“ bezeichnet, da schier alle Farb- und Formvarianten möglich sind. „Diese Verfärbungen entstehen, wenn beim Entstehen des Edelsteins Bestandteile von Chrom, Vanadium oder Eisen vorhanden sind. Smaragde aus Kolumbien werden am höchsten bewertet, gefolgt von Edelsteinen aus Sambia, Brasilien und Russland. Aber für ein Investment eignen sich vor allem Steine, die im Zertifikat bei der Behandlung zumindest ein „no oil“, „insignificant oil“ oder „minor oil“ angeführt haben. Je größer und je reiner ein Smaragd, desto seltener ist er. Saubere, tiefgrüne Steine mit einem Gewicht von über 5 Carat sind selten, egal aus welchem Fundgebiet“, gibt Dr. Thomas Schröck zu bedenken.
Für den Smaragd wurde ein eigener Schliff geschaffen, der „Smaragdschliff“. Edelsteinexperte Dr. Schröck hierzu: „Dieser stellt von oben betrachtet ein Rechteck dar, mit abgeschrägten Ecken. Der Grund dafür: Smaragd ist poröser und bricht leichter als etwa Rubin oder Saphir. Daher schrägt man bei diesem Schliff die Ecken ab, um ein Abbrechen zu vermeiden. Daneben sind Oval- oder Kissenschliff akzeptiert; für einen Rundschliff gilt es einen leichten Aufpreis zu zahlen, andere Schliffe werden mit einem Abschlag gehandelt.“
Worauf kommt es beim Kauf eines Smaragds an? „Der Stein soll „leben“, er soll strahlen und funkeln. Je grüner ein Smaragd (aber ohne schwarz zu erscheinen!), je weniger Einschlüsse er hat, desto werthaltiger. Häufig haben Smaragde Einschlüsse, die auf den Entstehungsprozess im metamorphen Gestein zurück gehen. In diesem Gestein herrscht große Hitze und großer Druck. Dies ist auch der Grund, weshalb die meisten dieser grünen Edelsteine eher klein sind. Große Funde haben einen Seltenheitswert und sind sehr begehrt. Smaragde werden oft als besonders leuchtende Edelsteine beschrieben, da ihr Glanz seidig, warm oder auch als „grünes Feuer“ bezeichnet wird. Einschlüsse gehören zum Smaragden, das ist die Besonderheit, die als Jardin-Garten bekannt ist. Durch gekonnte Schliffe werden Einschlüsse hervorgehoben und zeitgleich das besondere Leuchten herausgearbeitet“, erklärt der Farbedelsteinexperte und Gemmologe Dr. Thomas Schröck.
Gefälschte Smaragde – Experten und Zertifikaten vertrauen
Die häufigsten Imitationen für Smaragde sind grüne Gläser, die durch Zusatzstoffe einen Brechungsindex im Bereich des Berylls haben. „Häufige Imitationen bestehen aus zusammengesetzten Steinen, beispielsweise als Dubletten aus einem Oberteil aus farblosem Beryll und einem Unterteil aus grünem Glas. Farblose Berylle werden mit grünen Klebstoff zusammengefügt, diese Fälschungen sind weit verbreitet. Ältere Dubletten weisen kleine Blasen auf, die durch das Zusammenkleben aus den zwei Komponenten entstehen. Für Laien fast nicht zu erkennen, aber das geschulte Auge erkennt unechte Smaragde sofort, so wie auch bearbeitete Farbedelsteine. Zuweilen werden rissige Smaragde so bearbeitet, dass diese nicht mehr sichtbar sind. Früher wurde dafür farbloses oder grün gefärbtes Öl verwendet, welches nach einiger Zeit allerdings verdunstete. Die Risse wurden wieder sichtbar und der Betrug offenkundig. Öl wird immer noch verwendet – ist auch akzeptiert. Harze sind nicht gewünscht und werden von uns auch nicht vertriebe,. Es macht auch einen Unterschied, ob es sich um Riss- oder Hohlraumfüllungen handelt. Heute werden bestimmte Harze verwendet, welche sich nicht verflüchtigen. Wird so ein Behandlungsschritt nicht beim Kauf angegeben, handelt es sich um Betrug“, erklärt Dr. Thomas Schröck.
Zertifikate von unabhängigen Edelsteinlaboren und Gutachtern helfen zum Schutz vor Imitationen und unechten Edelsteinen. Der Tipp des Experten: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser, deshalb beim Edelsteinkauf auf Zertifikate von unabhängigen Edelsteinlaboren und Wertgutachten achten. Die Natural Gem GmbH liefert jeden Edelstein unabhängig zertifiziert und mit Wertgutachten, von einem gerichtlich beeideten Sachverständigen mit staatlicher Auszeichnung, aus. Das Wiener Unternehmen ist auf den Handel mit seltensten und hochwertigsten Edelsteinen und ein Investment in ebendiese spezialisiert und gilt als internationaler Ansprechpartner rund um naturfarbene, unbehandelte Edelsteine mit Full-Service-Anspruch: Von der Erstinformation über Beratung und Empfehlung eines individuellen Portfolios, bis hin zur diskreten Abwicklung des Kaufs und darüber hinaus die Optimierung und das Managen der Investments. Zu hilft The Natural Gem auch als erster Ansprechpartner für Kunden, die über einen Verkauf von Edelsteinen nachdenken.
V.i.S.d.P.:
Eva Steinmetz
Studentin & Bloggerin
Über den Autor:
Eva Steinmetz studiert zurzeit Angewandte Psychologie (B. Sc.) an der Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft. Ihre Interessen beziehen sich auf Sportpsychologie im Zusammenhang mit Kampfsport. Darüber hinaus verfügt Sie über ein gutes Verständnis von wirtschaftlichen Themen, da sie bereits Erfahrungen in FinTechs sammeln durfte. Diese waren in den Bereichen Versicherungen und Finanzdienstleistungen tätig, wodurch Eva Steinmetz einen realistischen Einblick in diese Branchen erhalten hat.
Über The Natural Gem GmbH:
Dr. Thomas Schröck, promovierter Ökonom und ausgebildeter Gemmologe ist seit über 30 Jahren Edelsteinexperte und geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens The Natural Gem GmbH mit Sitz in Wien, Österreich. Der erfahrene Gemmologe und Experte für Edelstein-Investments verfasste das Werk „Investieren in Edelsteine: Geldverdienen mit den schönsten Dingen der Welt“, Verlag Edition a 2021, Autor: Dr. Thomas Schröck.
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