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Schwimmen mit Hunden im Sommer

Perfekter Badespaß mit Vierbeinern

An heißen Sommertagen lockt der Badesee oder gleich der große Teich. Was kann es Schöneres geben, als am Strand zu liegen, ab und zu ein paar Meter zu schwimmen und den Tag vergehen zu lassen? Ihr Hund sieht das vermutlich ganz genauso.

Gesundes Schwimmen

Ein Ausflug ins Wasser ist für Ihren Hund nicht nur eine willkommene Abkühlung, es ist auch Sport. Achten Sie darauf, dass der Vierbeiner nicht direkt aus der heißen Luft heraus ins kalte Wasser springt. Auch sollte er nicht mit vollem Magen schwimmen gehen.

Wussten Sie, dass auch ein Hund Sonnenbrand bekommen kann? Die durch das Wasser reflektierte Sonnenstrahlung sollten Sie nicht unterschätzen. Wenn Ihr Hund über wenig Fell verfügt, dann können Sie ihn auch mit Sonnencreme versorgen.

Wie lange darf mein Hund schwimmen?

Die Antwort auf diese Frage hängt davon ab, wie alt und wie fit Ihr Vierbeiner ist. Nach 20 Minuten im Wasser ist eine Pause im Schatten eine gute Abwechslung. Verstehen Sie den Ausflug ins Wasser beim älteren Hund als ein schonendes Muskelaufbautraining. Schon das Gehen im Wasser, das bis zur Hüfte reicht, kann für den vierbeinigen Senior eine ausreichende Übung sein.

Gefahren am Hundestrand

Schauen Sie sich den Strand genau an, bevor Sie mit dem Hund schwimmen gehen. Glasscherben am Strand können den Hund verletzen. Auch der Hundestrand selbst kann für die feuchten Hundepfoten wie Schmirgelpapier wirken. Schauen Sie sich die Pfoten des Hundes nach jedem Ausflug genau an.

Gehen Sie am besten in Gewässern ohne starke Strömung schwimmen. Achten Sie darauf, dass sich keine Blaualgen im kühlen Nass befinden. Diese können beim Hund zu Vergiftungen führen. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund kein Salzwasser verschluckt. Nehmen Sie ausreichend Trinkwasser mit an den Strand, damit Ihr Hund nicht in Versuchung kommt, das Salzwasser zu trinken.

Vorsicht vor der Wasserrute

Der Ausflug ins kalte Wasser hat nicht nur positive Folgen. Manche Hunde, die sehr gerne schwimmen gehen, leiden an der Wasserrute. Diese ist durch die charakteristische Schwanzhaltung zu erkennen: Der Schwanz wird einige Zentimeter lang gerade weggestreckt und hängt dann schlaff herab. Diese Schwanzhaltung ist in der Regel mit starken Schmerzen für den Vierbeiner verbunden.

Ursachen für die Wasserrute können eine Stauchung der Schwanzwirbelgelenke, eine Entzündung zwischen den Wirbeln durch eine Überbeanspruchung oder auch eine temporär verschlechterte Durchblutung der Rute und der Muskulatur sein. Die Behandlung der Wasserrute erfolgt über Schmerz- und Entzündungshemmer, warme Umschläge und Schonung. Schwimmen gehen ist in dieser Zeit natürlich Tabu.

Ist Ihr Hund ein Rettungsschwimmer?

Manche Hunde sind praktisch zum Rettungsschwimmer geboren. Sie wollen Ihren Hundehalter im Wasser auch dann retten, wenn dieser gar nicht in Gefahr ist. Das Herrchen oder Frauchen wird im Wasser bis zum Kopf unsichtbar.

Das kann den Vierbeiner schon verwirren. Und dann wird die Sache erst gefährlich. Spezielle Schwimmwesten für Hunde können helfen. Sie können den Hund dann mit einem Griff an die Weste auf Abstand halten. Diese Schwimmwesten helfen auch dabei, dass Ihr Hund sicher wieder an den Strand zurückkommt, wenn er sich im Wasser einmal verausgaben sollte.

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