Augenarzt in Mainz rät zu Vorsorge mit Blick auf „Grüner Star“
MAINZ. Eine neue Leitlinie zur Früherkennung von Grüner Star Erkrankungen gibt behandelnden Augenärzten ein Instrument zur besseren und frühzeitigen Diagnose des Glaukoms an die Hand. Darauf weist Dr. med. Thomas Kauffmann, niedergelassener Augenarzt in Mainz, hin. Beim Grünen Star handelt es sich um eine Erkrankung des Sehnervs, die fortschreitend verläuft und im Frühstadium unbemerkt bleiben kann. Kommt es zu Beschwerden wie verschwommenes Sehen, können die eingetretenen Schäden bereits irreversibel sein. Umso wichtiger ist nach Einschätzung von Dr. med. Thomas Kauffmann die Früherkennung des Grünen Stars. Denn je früher ein Glaukom diagnostiziert wird, umso eher kann das Fortschreiten durch eine medikamentöse Behandlung mit Augentropfen, durch Laser Eingriffe oder andere chirurgische Verfahren aufgehalten und verzögert werden. Unbehandelt können Patienten, die an Grünem Star leiden, erblinden.
Früherkennung von Grünem Star macht Sinn, weiß Augenarzt aus Mainz
Im Rahmen einer Glaukom Früherkennung erfolgt eine Untersuchung der Sehnervenköpfe, bei der die Augen mithilfe eines Spezialmikroskops sowie eine Messung des Augeninnendrucks, beschreibt Dr. Thomas Kauffmann. Zwar könne diese Früherkennung derzeit nur im Rahmen einer Individuellen Gesundheitsleistungen kostenpflichtig für gesetzlich versicherte Patienten angeboten werden. Dennoch empfiehlt der Augenarzt aus Mainz seinen Patienten, in diesem Sinne in ihre Augengesundheit zu investieren.
Grüner Star: In welchen Abständen sollte Vorsorge beim Augenarzt in Mainz erfolgen?
Empfohlen wird eine Früherkennung des grünen Stars ab dem 40. Lebensjahr. Die Vorsorgeuntersuchungen sollte im Alter zwischen 40 und 59 Jahren alle zwei Jahre wiederholt werden. Im Alter ab 60 Jahren werden alle ein bis zwei Jahre Vorsorgeuntersuchungen angeraten, beim Vorliegen weiterer Risikofaktoren sogar in einem engeren Zeitfenster. Zu den Risikofaktoren zählen eine familiäre Vorbelastung und ein erhöhter Augeninnendruck. Das Risiko, einen grünen Star zu entwickeln, steigt mit einer Kurzsichtigkeit von -4 Dioptrien. Auch Ablagerungen auf der Linse oder im Kammerwinkel können die Erkrankungsgefahr verstärken.
Liegen bei Menschen ab 40 Jahren bereits Risikofaktoren vor, sollte die Untersuchung alle zwei bis drei Jahre vorgenommen werden, bei Menschen ab 60 Jahren einmal jährlich. Liegen drei oder mehr Risikofaktoren vor, sollten sich Betroffene bereits ab 40 Jahren jährlich einer Vorsorgeuntersuchung unterziehen. In augenärztlichen Fachkreisen gilt der Nutzen einer frühzeitigen Glaukom Vorsorge als unbestritten. Auch Dr. med. Thomas Kauffmann empfiehlt seinen Patienten, diese Chance zu ergreifen und ihre Augen so vor einer schwerwiegenden Erkrankung zu schützen.
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