Angesichts der bundesweit deutlich entspannten Corona-Situation blicken Anbieter von Kinder- und Jugendreisen positiv in die bevorstehende Sommersaison. „Die Branche hat lange und geduldig auf diese Signale gewartet und steht sehr gut vorbereitet in den Startlöchern“, sagt Dennis Peinze, Geschäftsführer des BundesForum für Kinder- und Jugendreisen.
Verschiedene Studien belegen mittlerweile klar, dass die jüngste Generation erheblich unter den Einschränkungen leidet, die alle Ebenen des öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens betroffen haben. „Angesichts der teils dramatischen seelischen Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen freuen wir uns daher besonders darüber, dass die Bundesregierung in ihrem „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona“ eben nicht nur die reine Schulbildung, sondern auch das soziale Lernen in der Gemeinschaft Gleichaltriger berücksichtigt und Kinder- und Jugendreisen mit einbezieht“, so Oliver Schmitz, Mitglied im Vorstand des BundesForum.
Tatsächlich setzt sich ein Großteil der Kinder- und Jugendreisen in Deutschland aus Klassenfahrten auf der einen und sozial engagierten, pädagogisch orientierten Angeboten gemeinwohlorientierter Anbieter auf der anderen Seite zusammen – und ebenso aus Bildungsangeboten wie Sprachreisen oder einfach ein paar schönen Tagen in der Peergroup. „Natürlich geht es dabei auch um Spaß – aber im Hintergrund auch um die vielen sozialen Prozesse, um Freundschaften und Gruppenerlebnisse. Und oft ist es auch wichtig, dass Kinder und Jugendliche einfach mal aus ihrer eigenen, oft nicht so schönen Welt ausbrechen können, um so neue Kraft für ihren eigenen Alltag sammeln“, erklärt Dennis Peinze. Und das konnten viele seit Anfang 2020 eben nicht.
Für die Anbieter war diese Situation aber auch eine Möglichkeit, gemeinsam am Gesamtthema Kinder- und Jugendreisen zu arbeiten und beispielsweise das Projekt #Q ( https://hashtag-q.de) ins Leben zu rufen. Mit dieser verbandsübergreifenden Kampagne informieren die Teilnehmer*innen über das Thema Qualität bei Kinder- und Jugendreisen im Allgemeinen und natürlich über weitreichende Konzepte für Reisen in Corona-Zeiten.
„Schlüssige und funktionierende Hygienekonzepte, umfangreiche Teststrategien und das Kohortenprinzip bieten nun eine bestmögliche Vorbereitung für alle Beteiligten“, erklärt Dennis Peinze. Allesamt Konzepte, die nicht nur für die Urlaubssaison, sondern auch für zukünftige Klassenfahrten umgesetzt werden können.
Aktuell stehe die Sommersaison für Kinder- und Jugendreise unter einem guten Stern: „So kurzfristig wie in diesem Jahr mussten die Anbieter zwar noch nie planen, aber sie sind sehr gut vorbereitet.“ Vielen Tausend Kindern und Jugendlichen in Deutschland und deren Familien dürfte diese Nachricht eine große Last von den Schultern nehmen. Endlich wieder eine gute Zeit gemeinsam in der gleichen Altersgruppe verbringen. Und dabei auch die Skills ausbauen oder wieder neu erlernen, die im Social Distancing verlorengegangen sind.
Das BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.V. ist der Zusammenschluss bundesweit tätiger Verbände, Träger und Organisationen, die im Bereich des Kinder- und Jugendreisens tätig sind.
Die gemeinsame Arbeit ist von Vielfalt, Offenheit, gegenseitiger Bereicherung und gleichberechtigter Kommunikation geprägt. Ziel ist die Förderung, Weiterentwicklung und Stärkung des Kinder- und Jugendreisens.
Mitglieder im BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.V.
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Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugenderholungszentren
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Deutscher Sprachreiseveranstalter
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Kolpingwerk
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Reisen und Freizeit mit jungen Leuten (RUF)
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