Start Wirtschaft und Finanzen Restrukturierung von Unternehmen steht und fällt mit der Flexibilität der eigenen Belegschaft

Restrukturierung von Unternehmen steht und fällt mit der Flexibilität der eigenen Belegschaft

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Eschborn, Juni 2021. Restrukturierungen bedeuten häufig harte Einschnitte. Der Erfolg der Umbau-Maßnahmen in Unternehmen hängt maßgeblich von den Mitarbeiter:innen und dem Umgang der Führungskräfte mit der Belegschaft ab. Mehr als die Hälfte der deutschen Betriebe (57%) steht in 2021 vor einer Restrukturierung. Das zeigt die aktuelle Randstad-ifo-Personalleiterbefragung (Q1 2021).

Die Restrukturierung mit flexiblen internen Besetzungen meistern
Fast die Hälfte der HR-Verantwortlichen (42%) sieht die größte Herausforderung bei einer Restrukturierung darin, passendes Personal zu finden, um neue im Zuge der Neuorganisation geschaffene Stellen zu besetzen. Kleine Betriebe (500 Beschäftigte) äußern hierbei am häufigsten Bedenken. „Der Erfolg einer Restrukturierung steht und fällt häufig mit der Flexibilität der eigenen Belegschaft“, betont Talent Mobility Experte Michael Schuster, Geschäftsführer von Mühlenhoff by Randstad RiseSmart. „Firmen, die die interne Mobilität fördern und ihre Angestellten grundsätzlich zum internen Wechsel motivieren, haben in Phasen der Veränderung einen klaren Vorteil“, so Michael Schuster. Die Umschichtung von Mitarbeiter:innen bewertet knapp ein Viertel (22%) der HR-Verantwortlichen als Hürde. Dieser Wert ist in großen Betrieben ab 500 Beschäftigten sogar mehr als doppelt so hoch (54%).

Für eine Kultur der internen Mobilität
Die Motivation der Mitarbeiter:innen im Veränderungsprozess aufrecht zu erhalten, sehen 41% der Unternehmen als besonders schwierige Aufgabe. Am häufigsten äußern sich dahingehend Personalleiter:innen in Betrieben mit 250 bis 499 Beschäftigten, wo am zweithäufigsten mit Stellenabbau gerechnet wird (36%). Schwierige Personalgespräche sehen 12% der Unternehmen als Herausforderung. Mit einem Schaden für die Arbeitgebermarke durch den Umbau rechnen 11%, und die Abstimmung mit dem Betriebsrat betrachten 7% als Risiko für eine erfolgreiche Veränderung. „Beschäftigten nur die nötigen Tools zur Weiterbildung zur Verfügung zu stellen, reicht für eine nachhaltige Restrukturierung nicht aus“, mahnt Michael Schuster. „Führungskräfte müssen Überzeugungsarbeit leisten und einen Wandel der Unternehmenskultur aktiv mitgestalten. Mitarbeiter brauchen ganz konkrete Angebote und Perspektiven, um den Herausforderungen der neuen Position positiv zu begegnen und diese als Chance zu sehen.“

Über die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung
Die vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q1 2021, die quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgeführt wird. Die Studie befragt bis zu 1.000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen. Die Sonderfragen im ersten Quartal 2021 bezogen sich auf die Auswirkungen von Corona auf die Personalplanung von Unternehmen.

Über Randstad Gruppe Deutschland
Randstad ist Deutschlands führender Personaldienstleister. Wir helfen Unternehmen und Arbeitnehmern dabei, ihr Potenzial zu verwirklichen, indem wir unsere technologische Kompetenz mit unserem Gespür für Menschen verbinden. Wir nennen dieses Prinzip human forward. In der Randstad Gruppe Deutschland sind wir mit 38.300 Mitarbeitern und rund 500 Niederlassungen in 300 Städten ansässig. Unser Umsatzvolumen umfasst rund 1,56 Milliarden Euro (2020). Neben der klassischen Zeitarbeit zählen die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services zu unserem Portfolio. Wir schaffen als erfahrener und vertrauensvoller Partner passgenaue Personallösungen für unsere Kundenunternehmen. Unsere individuellen Leistungs- und Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber machen uns auch für Fach- und Führungskräfte zu einem attraktiven Arbeitgeber und Dienstleister. Seit über 50 Jahren in Deutschland aktiv, gehören wir mit der Randstad Gruppe Deutschland zur niederländischen Randstad N.V. Ein Gesamtumsatz von rund 20,7 Milliarden Euro (Jahr 2020), über 568.800 Mitarbeiter im täglichen Einsatz und rund 4.700 Niederlassungen in 38 Märkten machen unseren internationalen Unternehmenskonzern zum größten Personaldienstleister weltweit. Zu unseren nationalen Zweigstellen gehören neben der Randstad Deutschland GmbH & Co KG außerdem die Unternehmen Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services. CEO ist Richard Jager.

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