Technische Auszubildende, Nachhaltigskeitsmanager, it-affine und werkstoff-interessierte junge Leute sind gefragt.
Bonn, den 09.06.2021 Kunststoff bietet als Werkstoff zahlreiche Perspektiven für seinen vielfältigen Einsatz UND interessante Arbeitsplätze. Um das Innovationspotenzial des Werkstoffes, seine Unverzichtbarkeit sowie die beruflichen Einsatzperspektiven bekannter zu machen, ist die Kunststoff-Initiative Bonn/Rhein-Sieg angetreten. Zusammen stehen die Initiatoren für rund 2.200 Arbeitsplätze und über 100 Ausbildungsplätze. Und das auch in Krisenzeiten, wie jetzt, betonen die Verantwortlichen. Das europaweit einzigartige Kunststoff-Cluster Bonn/Rhein-Sieg bietet mit über 6.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigen und zahlreichen Zulieferern sowie Dienstleistern einen wichtigen Baustein der Wirtschaftsregion Bonn/Rhein-Sieg.
Um weiter nachhaltige Lösungen für Gesundheit und Lebensmittelhygiene entwickeln zu können, sind innovative Köpfe und technisch Interessierte gefragt. Neben Nachwuchskräften in klassischen technischen Ausbildungsberufen werden junge Menschen egal welchen Geschlechtes mit Spaß an nachhaltigen Themen ebenso gesucht wie IT-begeisterte. „Die Pandemie hat gezeigt, dass sich Maschinen auch über große Distanzen in Betrieb nehmen lassen. Augmented-Reality macht dies möglich“, betont Mathias Welteroth, Geschäftsführer der LEMO Maschinenbau GmbH, die in den letzten Monaten immer mehr Maschinen weltweit mithilfe solcher AR-Brillen in Betrieb genommen haben.
Gesucht werden Auszubildende, Nachwuchskräfte, aber auch SchülerInnen und Studien-Praktikanten. Je eher junge Leute zu uns kommen, hinter die Kulissen schauen und ein Gefühl für den Werkstoff Kunststoff bekommen, desto besser, sind sich die Unternehmen einig. Geboten werden breit gefächerte und krisenfeste berufliche Perspektiven von der dualen Ausbildung bis zum dualen Studium. Zusammen stellen die Mitglieder der Kunststoff-Initiative allein in diesem Jahr über 40 Auszubildende ein. Doch hier ist noch deutlich Luft nach oben. Wie die Statistik der Agentur für Arbeit zeigt, finden sich in den K-Berufen 3,5 offene Ausbildungsplätze pro Bewerber.
Hier will die Kunststoff-Initiative ansetzen. Um das in der Region vorhandene Potenzial stärker auszuschöpfen, will man ins Gespräch kommen. Ein gar nicht so leichtes Unterfangen zu Zeiten von Corona. Die Schulen sind stark mit anderen Themen beschäftigt, was den frühen Dialog mit SchülerInnen deutlich erschwert.
Starten wird die Kunststoff-Initiative mit ihrem Format „Kunststoff meets Nachhaltigkeit“ am 30.6.2021 um 15.00 Uhr. Der erste Dialog wird gemeinsam mit der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg aufgesetzt. Aufgrund der aktuellen Situation rein digital. „Wir wollen ins Gespräch kommen, um sichtbarer zu werden“, betont Welteroth abschließend.
Zu den Initiatoren der Kunststoff-Initiative gehören: Dr. Reinold Hagen Stiftung, Hennecke GmbH, Kautex Maschinenbau GmbH, Kuhne Group, LEMO Maschinenbau GmbH, Siegfried Pohl Verpackungen GmbH und Reifenhäuser Gruppe.
Bildunterschrift: Volker Wollersheim ist seit der Ausbildung bei der Firma LEMO Maschinenbau GmbH und zuständig für die Umsetzung der digitalen Anlageninbetriebnahme mittels AR-Brille
„Kunststoff – das Material mit Perspektiven“ – mit dieser Aussage ist die Kunststoff-Initiative in der Region angetreten. Gemeinsam will man aufklären, die Verbraucher der Region mit korrekten Daten und Fakten versorgen und zur sachgerechten Diskussion zum Material Kunststoff beitragen. Anhand von verschiedenen Einsatzfeldern soll gezeigt werden, wie wichtig gerade in Zeiten von hohen Hygieneanforderungen und CO2 Reduzierung Kunststoffe sind.
Zu den Initiatoren der Kunststoff-Initiative gehören: Dr. Reinold Hagen Stiftung, Hennecke GmbH, Kautex Maschinenbau GmbH, Kuhne Group, LEMO Maschinenbau GmbH, Siegfried Pohl Verpackungen GmbH und Reifenhäuser Gruppe.
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