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Informationen zum Autoleasing

Sie möchten sich einen neuen Wagen zu legen sicher aber nicht fest binden? Dann wäre die beste Option wohl das Auto Leasing. Ein Auto zu leasen ist unkompliziert und stellt unter Umständen eine geringere finanzielle Belastung dar, als einen Neuwagen zu kaufen. Beim Leasing wird nämlich nur der Wertverlust abbezahlt und nicht der gesamte Wert des Fahrzeugs. Vergessen werden darf jedoch nicht die monatliche Belastung. Darüber hinaus sollte vorher abgeklärt werden, wie viel Kilometer gefahren werden dürfen und in welchem Zustand sich das Fahrzeug bei der Rückgabe befinden muss. Im Falle eines Leasingvertrages bleibt das Auto dabei Eigentum des Leasinggebers. Der Leasingnehmer darf das Auto lediglich gegen Zahlung der fest vereinbarten Leasingrate nutzen. Meistens wird der Leasingvertrag über mehrere Jahre abgeschlossen. Beispielsweise über eine Laufzeit von 24-36 Monate. Während der Laufzeit ist der Vertrag beidseitig unkündbar. Aber es ist ein Wechsel der Vertragsparteien und eine Leasingübernahme durch Drittanbieter möglich. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist und der Leasingvertrag ausläuft, gibt es für beide Seiten die Möglichkeit, diesen zu verlängern. Man hat als Leasingnehmer aber auch die Möglichkeit der Übernahme des Fahrzeugs.

Doch reden wir mal Tacheles. Welche Vor- und Nachteile hat es ein Auto zu leasen und was kostet das Ganze?

Es ist bestimmt klar, dass die monatlichen Raten je nach Marke und Modell anders ausfallen. Teure Autos kosten monatlich mehr als beispielsweise ein etwas älterer Kleinwagen. Wie teuer das geleaste Auto letztendlich wird, hängt auch von der Anzahlung ab. Je mehr man als Anzahlung leistet, desto geringer fallen die monatlichen Leasingraten aus. Im Durchschnitt liegt solch eine Anzahlung zwischen 1.000 und 10.000 Euro. Leistet man keine Anzahlung kann die monatliche Rate schnell teuer werden. Einfluss auf die monatliche Rate hat aber auch die Vertragslaufzeit. Je länger die Laufzeit, desto geringer die Raten.

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Blicken wir auf die Vorteile des Leasing:
Die monatliche Belastung ist bei einem Leasingvertrag geringer als bei einem Kaufvertrag. Zudem sind in der monatlichen Leasingrate alle Kosten zusammengefasst. Oftmals sind bereits Wartungs- und Versicherungskosten in der Leasingrate inbegriffen.
Am Ende der Laufzeit wird nicht der gesamte Fahrzeugwert, sondern nur der Wertverlust beim Leasing abgezahlt. Man hat aber die Möglichkeit zur Fahrzeugübernahme nach Ende der Vertragslaufzeit. Sobald der Vertrag abgelaufen ist, kann man ganz flexibel einen neuen Wagen per Leasing finanzieren. Bei Leasingverträgen gibt es eine große Fahrzeugauswahl, es lassen sich sogar verschiedene Ausstattungsvarianten festlegen, sodass man das Fahrzeug nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen anpassen kann.

Schauen wir uns die Nachteile an:
Man muss sich im klaren sein, dass die monetäre Belastung ist jeden Monat da ist und es sich um eine vertragliche Verpflichtung über mehrere Jahre handelt. Außerdem werden nur die Nutzungsrechte überlassen. Das Fahrzeug wird nicht zum Eigentum- man ist lediglich Nutzer:in des Fahrzeugs. Das Auto ist nach der Nutzungszeit in einwandfreiem Zustand zurück zu geben und man ist gemäß des Vertrags verpflichtet, alle Wartungsintervalle einzuhalten. Des Weiteren können mögliche Kilometerbeschränkung, im Falle einer Überschreitung zu weiteren Kosten führen.

Soll man nun ein Auto Leasen? Als Privatperson haben sie keine steuerlichen Abzugsmöglichkeiten für das Leasen eines Autos, im Gegensatz zum Firmen Leasing. Es kann aber trotzdem eine gute Alternative zur klassischen Finanzierung darstellen. Denn wie bereits erwähnt, sind Leasingraten kleiner als Raten bei einer Autofinanzierung. Dadurch können Sie auch ein Auto fahren, welches Sie sich als Neuanschaffung so nicht leisten könnten. Zwar sind Sie verpflichtet, das Auto regelmäßig zu warten, die Kosten werden aber durch die vertraglich bestimmten Pakete übernommen. Vor eigenmächtigen Reparaturen sollte man lieber die Finger lassen. Ein weiterer Luxus ist natürlich die Möglichkeit, das Fahrzeug zu wechseln. Dies führt nicht nur dazu, häufig ein neues Auto zu fahren, sondern ist auch sehr praktisch, da Neuwagen weitaus weniger reparaturanfällig sind als ältere Pkw“s. Sollten Sie sich für das Auto Leasing entscheiden so sollten Sie sich auch vorher Gedanken über das Modell machen. In der Regel kann man zwischen zwei Modellen wählen, dem Kilometerleasing und dem Restwertleasing.

Beim Kilometerleasing liegt das Augenmerk auf die mit dem Fahrzeug zurückgelegten Kilometer, wie es der Name auch schon erahnen lässt. Es wird also festgelegt, wie viele Kilometer Sie in der Vertragslaufzeit fahren dürfen. In den meisten Fällen werden hierbei circa 10.000 km pro Jahr eingeplant. Bei einem Vertrag über 3 Jahre und 10.000 km, dürfen Sie also nicht mehr als eben diese 10.000 km fahren, ansonsten riskieren Sie eine Nachzahlung. Bei den Nachzahlungen wird ein Mehrkilometersatz berechnet dieser liegt im Schnitt bei 10 bis 15 Cent pro Mehrkilometer. Es gibt aber auch Leasingverträge in denen Freibeträge festgelegt sind. Diese ermöglichen es Ihnen, die Obergrenze um eine gewisse Kilometerzahl zu überschreiten, ohne dabei eine Form von Nachzahlung fürchten zu müssen. Dieser Freibetrag liegt je nach Kilometerzahl zwischen 2.500 und 5.000 km. Aber es existiert, im Gegensatz zum Freibetrag, auch noch eine Freigrenze. Bei der Freigrenze, werden nicht gefahrene Kilometer erstattet, im Gegensatz zum Freibetrag gibt es jedoch bei dieser Variante allerdings keine Kulanz. Auch bei dieser Form des Leasingvertrages sollten Sie darauf achten, möglichst fürsorglich mit dem Auto umzugehen, da Sie für eventuelle Schäden und Mängel haftbar sind beziehungsweise haftbar gemacht werden können.
Dann gibt es auch noch die Möglichkeit des Restwertleasing. Dies orientiert sich an einem beim Vertragsabschluss kalkulierten Restwert. Hierbei wird geschätzt, wie viel Ihr Auto nach Vertragsende noch wert sein wird. Dabei wird ein Gutachter hinzu gerufen. Dieser untersucht nach Rückgabe des Autos, welchen tatsächlichen Restwert es noch hat. Sollten Sie ganz viel Pech haben und der Gutachter stellt fest, dass das Auto einen Restwert hat, der unter dem vertraglich festgelegten Restwert liegt, muss die Differenz beglichen werden. Sollte das Auto aber mehr wert sein als der im Vertrag festgelegte Restwert, dann erhalten Sie 75% des Mehrerlöses. Der, Leasinganbieter erhält die übrigen 25%. Man sollte hierbei jedoch erwähnen, dass das Restwertleasing im Vergleich zum Kilometerleasing etwas unsicherer ist. Oft kann nicht genau festgelegt werden, welche Umstände zu Wertminderung führen. Darüber hinaus spielen beim Restwertleasing noch äußere Umstände eine entscheidende Rolle. Beispielsweise kann der Restwert des Fahrzeugs dadurch gemindert werden, dass der Gebrauchtwagenmarkt einbricht. Zum Restwertleasing sollte man daher wirklich nur dann tendieren, wenn Sie als Fahrer, nicht realistisch einschätzen können, wie viele Kilometer Sie jährlich mit Ihrem Auto zurücklegen.

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