Repräsentative Befragung im Schulkindalter
sup.- Mediziner schlagen Alarm: Eine aktuelle Studie unter Schirmherrschaft der WHO belegt deutliche Defizite sowohl beim Ernährungs- als auch beim Bewegungsverhalten deutscher Kinder und Jugendlicher. Im Vergleich zu früheren Erhebungen zeigt die repräsentative Befragung von 11-, 13- und 15-Jährigen einen allgemeinen Rückgang des Gesundheitsbewusstseins. Dies äußert sich nicht nur im zunehmenden Konsum von ernährungsphysiologisch wertlosen Mahlzeiten, sondern auch in einer allgemeinen Vernachlässigung körperlicher Aktivitäten. Eltern sollten deshalb sowohl beim gesunden Essen als auch bei einem bewegungsfreudigen Lebensstil stets mit gutem Beispiel vorangehen. Denn beides sind „über den gesamten Lebenslauf wichtige Einflussfaktoren für die Gesundheit“, so die Autoren der Studie. Wie wichtig es ist, die Auswirkungen von Ernährung und Bewegung nicht isoliert, sondern im Zusammenspiel zu betrachten, zeigt der Wissenschaftspublizist Detlef Brendel in seinem Buch „Schluss mit Essverboten“ (Plassen-Verlag). Eine ausgewogene Bilanz beider Bereiche bildet den besten Schutz vor Übergewicht und anderen Gesundheitsrisiken.
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