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Finanzielle Auswirkungen des Umweltschutzes

Finanzströme und Geldanlagen wenden sich nachhaltiger Wirtschaft zu – Nachhaltige Systeme der Landwirtschaft unter Nutzung von Photovoltaik, von Jörg Trübl, CEO der MABEWO AG, Schweiz

Klimawandel und globale Finanzen – ein Wendepunkt ist erreicht. Die Finanzindustrie sieht in der Klimakrise eine Herausforderung für ihr zukünftiges Bestehen. Branchenriesen wie BlackRock haben deshalb das Ende des fossilen Zeitalters eingeleitet. Wirtschaftlich und politisch bedingt werden Finanzmärkte und Finanzmarktpolitik zunehmend auf klimapolitische Ziele ausgerichtet. Was steht dahinter? Erstaunliches ergibt sich in den Jahren 2020/2021. Die Börsenunternehmen und Vermögensverwalter, Pensionskassen und andere wenden sich ab von der traditionellen fossilen Wirtschaft hin zur Nachhaltigkeit. Larry Fink, der Chef von BlackRock, dem weltweit größten Vermögensverwalter, formulierte einen offenen Brief. Dieser Brief war an alle Unternehmen adressiert, in die BlackRock investiert haben: „Es sei an der Zeit die Umgestaltung der Finanzen grundlegend anzugehen. Da Klimarisiken Investitionsrisiken seien, sei es notwendig, transparent zu agieren und nachhaltig zu investieren. Dieser Zusammenhang führt zu einer großen Veränderung der Sichtweise auf die ökologische und ökonomische Herausforderung des Klimawandels.“

Geboren als Bewegung – gewachsen zum politischen Programm

Aus einer Splitterbewegung Anfang der achtziger Jahre heraus formierte sich diese Sicht als grüne Kraft und wurde fester Bestandteil politischer Programme, spätestens durch den Green Deal 2019 der Europäischen Union. Ziel ist, bis 2050 ein CO2-neutrales und nachhaltiges Wachstum sowie Wohlstand zu erreichen. Die Herdenmentalität war es nicht, sondern die Einsicht in rationale Erwägungen, die jetzt auch die Finanzindustrie zum Umsteuern brachte. Neu entwickelte Trends des Investitionsverhaltens fordern eine neue Bewertung des ganzen Finanzmarktes.

Green Deal – Umbau der Wirtschaft – Wohin geht der Weg in Europa?

Die EU-Kommission in Brüssel hat mit dem Green Deal im Dezember 2019 Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz als neue Politikziele bestimmt. Diese zielen darauf ab, Europa bis 2050 zu einem klimaneutralen Kontinent zu machen. Zur Bewältigung und Finanzierung der klimapolitischen Herausforderungen will die EU mittels der Sustainable-Finance-Strategie deutlich mehr privatwirtschaftliche Mittel in den Klimaschutz lenken. Schon für das bisherige Emissionsreduktionsziel von 40 Prozent bis 2030 im Vergleich zu 1990 schätzt die Europäische Union im Green Deal den jährlichen zusätzlichen Investitionsbedarf auf 260 Milliarden Euro. Mit der Erhöhung des Klimaziels 2030 wird dieser Bedarf weiter steigen. Dem privaten Sektor für die Finanzierung der Transformation fällt eine Schlüsselrolle zu. Um die Gesamtkosten des Green Deals zu finanzieren, hat die EU am 14. Januar 2020 den „Investitionsplan für ein zukunftsfähiges Europa“ vorgestellt. Damit möchte die EU bis 2030 öffentliche und private Investitionen in Höhe von mehr als einer Billion Euro in Klimaprojekte mobilisieren – etwa 100 Milliarden Euro pro Jahr, darauf weist Bertram Brossardt von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. in einer Untersuchung im Januar 2021 hin. Zugleich werden überbordende Berichtspflichten und Bürokratieauswüchse kritisiert. Die aktuelle Diskussion greift Erkenntnisse aus der Transformations-Soziologie auf, die konstatiert, den Wandel zu ökonomischen und ökologischen Ausrichtungen nicht mehr als Widerspruch zu empfinden. Der Blick richtet sich nun auf den ökonomischen Anreiz im zukünftigen Marktgeschehen, nämlich der Kreislaufwirtschaft. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind die wahren Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung. Die positive Verbindung zwischen Ökonomie und Ökologie demonstriert das Konzept der MABEWO AG.

Die MABEWO AG investiert in KI-Technologien der Land- und Ernährungswirtschaft für die Zukunft

Die MABEWO AG bündelt in Bubesheim in Süddeutschland ihre Kompetenzen im Bereich Indoor-Farming und Photovoltaik. „Der Prototyp in Bubesheim dient der weiteren Forschung und dem Testen unterschiedlicher Szenarien, um die Anlage auf den Prüfstand zu stellen. Das Ziel ist, die Baureihe weiterzuentwickeln, um die Serienproduktion zu starten. Beim Vertical-Farming werden digitale Technologie und künstliche Intelligenz eingesetzt. Salat, Gemüse und Superfood werden innerhalb geschlossener Systeme in Indoor-Farmen angebaut. Extrem zielgerichtet und sparsam werden dabei Nährstoffe und Wasser eingesetzt. In aller Regel kann auf Pflanzenschutz wegen der geschlossenen Systeme verzichtet werden. Exakt gesteuert und angepasst an die Bedürfnisse der Pflanzen wird der Einsatz von Luftfeuchtigkeit, Temperatur und künstlichem LED-Licht. In Nährlösungen oder auf den menschgemachten Nährböden wachsen diese Pflanzen über mehrere Etagen in der Regel sehr platzsparend. Hierbei lassen sich nicht nur Tag-Nacht-Rhythmen durch die Steuerung des Lichtspektrums beeinflussen, sondern auch Inhaltsstoffe und Geschmack der Pflanzen. Eine von äußeren Einflüssen unabhängige und vollautomatische Produktion ist das Ziel der Indoor-Farmen der MABEWO AG.

Starke Verbrauchernähe und hohe Produktivität

Die sehr hohe Produktivität des Vertical-Farmings ist einer der entscheidenden Vorteile. „Während im Jahr nur ein bis zwei Ernten unter natürlichen Bedingungen möglich sind, können bis zu 20 Ernten unter den künstlichen Bedingungen eingebracht werden“, erläutert Jörg Trübl. Vertical-Farming zur globalen Ernährungssicherung ist eine Antwort auf die Zukunftsangst vieler. Dafür müsste eine Ausweitung des Produktionsspektrums der wichtigsten Grundnahrungsmittel über den dominierenden Gemüseanbau stattfinden. Die Unabhängigkeit von den äußeren Produktionsbedingungen macht das Prinzip des Indoor-Farmings ideal für jede Klimazone unserer Erde. Die Photovoltaik macht die Anlagen unabhängig vom Stromnetz vor Ort. Nachhaltigkeit und Effizienz sind die Folgen des autarken Systems. Die Anlagen sind flächensparend und haben die Macht, die Freiland-Landwirtschaft zu revolutionieren. Schlussendlich setzt sich der Umweltschutz durch, nicht als asketische Modeerscheinung, sondern weil er ökonomisch nicht nur sinnvoll aber unabdingbar ist.

V.i.S.d.P.:

Catrin Soldo
Pressesprecherin
MABEWO AG

Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen, in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Photovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/

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