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Längere Fahrzeiten bei der Binnen-Schifffahrt durch Fahrtenschreiber von Marble Automation mit Citizen-Drucker

Wie Binnenschiffe auf dem Rhein mit Fahrtenschreibern von Marble Automation und Belegdruck mit Citizen-Druckern gesetzliche Richtlinien erfüllen und längere Segelzeiten realisieren.

Es gibt kaum Schiffe auf dem Rhein, die ohne die Optimierung ihrer Fahrzeiten wettbewerbsfähig bleiben. Doch wie lässt sich die Effizienz beim Einsatz von Crews und Zeiten steigern? Es gilt, durch eine robuste Infrastruktur auf Kurs zu bleiben und eine sekundengenaue Datenaufzeichnung sicherzustellen, die jederzeit belegbar ist. Mit den Tachographen von Marble Automation, des weltweiten Experten auf dem Gebiet der Schiffsautomation, gelingt dies zuverlässig. Der Fahrtenschreiber nimmt die Zeiten präzise auf und über den integrierten Drucker von Citizen Systemslassen sich die Daten per Knopfdruck ausdrucken. Mehr als 1.000 Schiffe auf dem Rhein setzen auf die Lösung.

Zu Wasser bei einem Schiff gilt das gleiche Prinzip wie zu Lande bei einem LKW: Die Zeiten müssen registriert werden. Sobald das Schiff seine Fahrt aufnimmt, müssen die Stunden genau erfasst werden. Die Aufzeichnung übernimmt ein Fahrtenschreiber – auch Tachograph genannt. Dieses technische Kontrollgerät dient zur Überprüfung von Geschwindigkeit, gefahrenen Kilometern sowie der Lenk- und Ruhezeiten. Der Fahrtenschreiber ist somit als eine Art Fahrtenbuch bei Lkw und Bussen – und auch bei Binnenschiffen zu verstehen. Ein Fahrtenschreiber dient nicht nur zur Kontrolle, sondern auch zur Optimierung: Durch geschicktes Ausnutzen von Zeiten durch das Gerät lässt sich die Effizienz erhöhen, weil längere Fahrzeiten eine bessere Auslastung ermöglichen.

Fahrtenschreiber sind Pflicht für die Rheinschifffahrt
Für den Rhein legt Kapitel 23 der RVBR (Verordnung über das Schiffspersonal auf dem Rhein) die Regeln zu Größe und Zusammensetzung der Crews fest. Die Zahl der vorgeschriebenen Besatzung für das Befahren des Rheins richtet sich nach der Schiffslänge, seinen Fahrzeiten (jeweils 14, 18 oder 24 Stunden innerhalb eines Zeitraums von 24 Stunden) und der Qualität der technischen Ausstattung. Außerdem ist in der Verordnung festgelegt, dass bei jedem Schiff ein Fahrzeit-Kontrollgerät an Bord sein muss, damit die Blockzeiten verlängert werden können.

Der Tachograf MS715B von Marble Automation ist speziell für diesen Zweck konzipiert und erfüllt die in den gesetzlichen Vorschriften festgelegten Anforderungen für Binnenschiffe. Der Fahrtenschreiber muss ab (mindestens) dem Beginn der letzten ununterbrochenen Ruhezeit von acht bzw. sechs Stunden in Betrieb sein und jederzeit für die Kontrolle zur Verfügung stehen. Dabei misst der Tachograf über die Propellerumdrehungen, wie viele Stunden, Minuten und Sekunden das Schiff läuft. So ermöglicht das Gerät eine sekundengenaue, lückenlose Erfassung von Fahrt- und Liegezeiten des Schiffes.

Der Fahrtenschreiber MS715B ist von der Fachstelle der WSV für Verkehrstechniken (FVT) zugelassen. Das kompakte Gerät ist für maximal drei Propeller geeignet und fungiert als effektiver Speicher für die Registrierung von vergangenen Segelzeiten. So ist die Sicherheit einer sekundengenauen Datenaufzeichnung jederzeit gewährleistet.

Eine wichtige Anforderung an einen Fahrtenschreiber besteht darin, die Belege jederzeit ausdrucken zu können. So muss der Schiffsführer beispielsweise bei einer Polizeikontrolle in der Lage sein, die Zeiten auszudrucken. Deshalb ist ein CBM-920II Matrixdrucker von Citizen in das Gerät integriert. Mit der Integration des Druckers lassen sich die Berichte in gedruckter Form jederzeit ausgeben.

Bei Kontrolle schnell drucken
„Der Drucker muss die ganze Zeit über funktionieren. Wenn die Polizei kommt, muss sie in der Lage sein, einen Ausdruck zu machen“, erklärt Stefan Meun-Visser, Sales Manager von Marble Automation. „Diesen Ausdruck können wir aufgrund der Verbindung mit unserem Tachografen auf Knopfdruck machen.“

Der CBM-920II ist ein Matrixdrucker mit Frontplatte, bei dem Papier von außen zugefügt wird. Der Medienwechsel ist kinderleicht: Klappe öffnen, Rolle austauschen. Gedruckt wird mit einer 58 mm Rolle. „Die Bedienung ist sehr einfach, der Bon kommt raus, man kann den Beleg sofort entnehmen“, bestätigt Stefan Meun-Visser.

Tausendfach bewährt
Für den Einsatz in der Binnenschifffahrt auf dem Rhein hat sich die Integration des Druckers vielfach bewährt, denn mehr als tausend Schiffe nutzen die Lösung. „Als wir nach einem Drucker gesucht haben, sahen wir uns mehrere Geräte an,“ berichtet Stefan Meun-Visser. „Unser Hardware-Partner Duranmatic empfahl uns den Drucker als eine gute Lösung für unser Produkt und wir machten mehrere Tests. Inzwischen hat sich die Kombination als robuste Infrastruktur etabliert.“

Der Einbau des Protokolldruckers in den Fahrtenschreiber ist unkompliziert, weil dazu lediglich eine Aussparung in der Frontplatte des Fahrtenschreibers erforderlich ist, wo der Drucker eingebaut wird. So entstand mit dem „Panel Mount“-Gerät eine zuverlässige und langlebige Drucklösung für Schiffe, die fortlaufend immer wieder an Bord eingesetzt wird.

„Die Vorteile aus unserer Sicht: Der Drucker ist klein und einfach zu installieren und überzeugt durch leichte Bedienbarkeit“, beschreibt Stefan Meun-Visser die Gründe für die erfolgreiche Praxis über lange Zeit. „Nicht zu unterschätzen: Der Drucker verfügt nunmehr über einen sehr langen Produktzyklus und das spart uns jede Menge Zeit und Aufwand in Updates und Entwicklung. Diese lange Produktverfügbarkeit, die Citizen auszeichnet, ist für uns wichtig, weil wir Produkte brauchen, die nicht viele Updates haben. Wir hatten mehr Updates als der Drucker hatte! Und der Drucker funktioniert immer noch“, so Stefan Meun-Visser.

So langlebig wie das Druckgerät selbst, sind auch die Belege, die er erzeugt: Denn der Matrixdrucker arbeitet mit einem Farbband und erzeugt lichtechte Dokumente, die sich über lange Zeit gut archivieren lassen – ohne zu verblassen.

„Der CBM-920II ist vor allem für den Einbau in Industriegeräten interessant“, erklärt Jörk Schüßler Marketing-Direktor EMEA bei Citizen Systems Europe. „Unsere Panel Mount Systeme mit Frontbeladung sind überall da geeignet, wo man Protokolle braucht, zum Beispiel beim Schaltschrank und im Industriebereich. Hinzu kommt, dass unsere Drucker sehr einfach zu integrieren sind.“

Da für Schiffe ein gut funktionierender, zugelassener Fahrtenschreiber Pflicht ist, um außerhalb der Blockzeiten fahren zu dürfen, legen sie mit der Investition in die technische Plattform von Fahrtenschreiber MS715B mit Citizen-Drucker CBM-920II, das Fundament für eine effektive Registrierung ihrer Zeiten mit automatischem, schnellen Belegdruck und erreichen als Ergebnis, dass Binnenschiffe mehr Stunden segeln können und dürfen – ein echter Gewinn an Segeleffizienz.

Citizen Systems Europe ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der japanischen Citizen Gruppe. Als langjährig erfahrener Anbieter von Spitzentechnologien und innovativen Lösungen, ist Citizen in der ganzen Welt für seine Uhren, Drucker, Maschinen und elektronischen Produkte bekannt. Seit 1964 ist Citizen Systems weltweit die favorisierte Marke für industrielle Druckerlösungen. Mit einem breiten Portfolio erstklassiger Produkte optimiert der Druckerspezialist die Geschäftsprozesse in vielen Industriezweigen wie Logistik, Einzelhandel, Industrie, Gastronomie, Post und Bürobedarf.
Im Fokus von Citizen Systems steht die Vermarktung von Etiketten-, mobilen, Foto- und POS-Druckern, ergänzt durch Taschenrechner. Für alle Lösungen steht ein großes Partnernetzwerk in EMEA zur Verfügung. Mehr Informationen: www.citizen-systems.com

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Jörk Schüßler
Otto-Hirsch-Brücken 17
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