RBB Abendshow: Jetzt zeigen wir Ihnen, wie man unprofessionell ein kleines Haus renoviert, mit Steuergeld. Wirklich wahr.
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Die Stettiner Str. 21, ein echtes Wohnerlebnis in Berlin. Dominic Peschel hat das Glück hier leben zu dürfen, denn hier wird es einfach nie langweilig.
„Angefangen hat das alles mit der untersten Etage, die sollte saniert werden. Da sollte im Prinzip die KITA neu aufgefrischt (saniert) werden.“
Das Land Berlin und die Degewo kümmern sich einfach. Wenn man schon mal saniert kann doch auch noch andere zusätzliche Baumassnahmen in Angriff nehmen und so dauert alles etwas länger. Also insgesamt wird hier seit sieben Jahre gebaut. Ob die Fahrstühle trotz des Umbaus funktionieren? Jeden morgen immer wieder eine aufregende Frage. Aber in den alten Keller muss ja sowieso niemand mehr.
„Die Fahrräder stehen hier weil der Fahrradkeller seit jetzt mittlerweile zwei Jahren zugesperrt ist, d.h. …das Schloss wurde ausgetauscht“
Immer neue Baustellen, immer neue Ideen. Das kommt auch bei den anderen Degewo Mietern super an!
„Meine Hausratsversicherung hat mich mittlerweile gekündigt weil ich immer wieder Schäden und Mängel, sozusagen wegen dieser verursachten Sachen… in Anspruch genommen habe…haben die mir sozusagen rausgeschmissen. „
Das Leben in der Stettiner Str. 21 ist schon ein Abenteuer. Dominic Peschel pflegt bei sich Zuhause seine kranke Mutter, die nachts beatmet werden muss. Zum Glück wurde deshalb akribisch darauf geachtet, dass kein Staub in die Wohnung kommt, wie dieses Handyvideo beweist. Den Einwand, dass das für die Beatmung seiner Mutter gefährlich sein könnte, beantwortete man mit einem wirklich guten Rat:
„Die Degewo hat nur gesagt, dass wir Sie ins Heim stecken sollen“.
Und das schönste? Auch nach 7 Jahren ist kein Ende absehbar! Die Holzfenster müssen ausgetauscht werden. In den restlichen Wohnungen wo Asbestbelag drinnen ist, der soll ausgetauscht werden, die ganzen alten Rohre…
Klingt so als könnte es locker nochmal 7 Jahre weitergehen.
Dankeschön Helge Oehlert für diese unglaubliche aber wahre Geschichte.
Quelle: RBB Online
Mieter von landeseigenen degewo-Wohnungen werden seit Jahrzehnten über die lauernde Asbestgefahr in den eigenen vier Wänden in Unwissenheit gelassen.
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