StartHobby und FreizeitWadenkrämpfe können Frühwarnzeichen für pAVK sein

Wadenkrämpfe können Frühwarnzeichen für pAVK sein

Vorsicht bei Wadenkrämpfen – sie können auf periphäre arterielle Verschlusskrankheit hinweisen

Sportler kennen sie gut – starke Muskelschmerzen in Form von Wadenkrämpfen oder Schmerzen in den Oberschenkeln bzw. der Gesäßregion. Treten die typischen Krämpfe bei einer längeren Gehstrecke oder beim Treppensteigen wiederholt auf, können sie ein Hinweis auf eine periphere arterielle Verschluss-Krankheit (pAVK) sein. Als Schaufensterkrankheit wird diese arterielle Erkrankung im Volksmund bezeichnet. „Nicht immer hängt ein Muskelkrampf mit einem Magnesium Mangel zusammen“, weiß Chefarzt Dr. med. Ahmed Koshty, der im Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen die Gefäßchirurgie und das Aorten Zentrum leitet. Schmerzen dieser Art können vielmehr auf eine Verengung der Gefäße hindeuten, in deren Folge die Beine nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt werden.

Periphere arterielle Verschlusskrankheit zeigt charakteristische Schmerzverläufe

Insbesondere bei körperlicher Belastung kann es durch die pAVK zu einem Sauerstoffmangel in der Muskulatur kommen. Dieser fühlt sich zunächst an wie ein Muskelkrampf oder Muskelkater. Die Betroffenen sind zum Stehenbleiben gezwungen – als würden sie in Schaufenster schauen. Daher hat die Erkrankung ihren Namen. Charakteristisch für den Schmerz durch die pAVK ist ein Ausstrahlen von unten nach oben, also von der Wade in den Oberschenkel. Meist setzt der Schmerz nach einer längeren Gehstrecke ein und lässt nach, wenn der Betroffene stehen bleibt. Durch diesen typischen Schmerzverlauf lässt sich die arterielle periphere Verschluss Krankheit von anderen Schmerzsymptomatiken zum Beispiel durch Knie- oder Hüftgelenksschäden bzw. Bandscheibenproblemen unterscheiden.

pAVK in zertifizierten Zentren behandeln lassen

Zu den für eine pAVK besonders gefährdeten Personengruppen gehören Männer ab 60 Jahren, aktive oder Ex- Raucher, Diabetiker, Menschen mit Adipositas oder Hypertonie. Fühlen sich die Beine kalt oder pelzig an und bilden sich hartnäckige Wunden nach Bagatellverletzungen, können dies ebenfalls Hinweise auf die pAVK sein. Schätzungsweise acht Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen. Die Therapie zielt zunächst auf Bewegungstraining sowie Medikamente. Mit fortschreitendem Verlauf sollten sich Patienten an ein interdisziplinär aufgestelltes zertifiziertes Gefäßzentrum am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen wenden.

Bei Dr. med. Ahmed H. Koshty, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, liegt der Schwerpunkt auf der Therapie aller Erkrankungen der Aorta. Die Klinik ist in einem Wachstumsprozess und arbeitet eng mit Ärzten, Pflegepersonal und Physiotherapeuten zusammen.

Kontakt
Diakonie in Südwestfalen gGmbH
Dr. med. Ahmed Koshty
Wichernstraße 40
57074 Siegen
0271 333 – 4733
0271 333 – 4507
mail@webseite.de
http://www.gefaesschirurgie-siegen.de/

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