Start Energie und Umwelt Plastikvermeidung: „Must have“ statt „nice to have“

Plastikvermeidung: „Must have“ statt „nice to have“

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Einfacher Umstieg und persönlicher Nutzen sind entscheidende Faktoren

HAGEN, 15. Dez. 2020. Rund 32.000 Kaffee-Einwegbecher könnten Deutschlands Verbraucher stündlich einsparen, wenn sie jeden zehnten Coffee-to-go aus Mehrwegbechern trinken würden. Sie könnten täglich 4,5 Millionen Plastikflaschen vermeiden, wenn nur bei jedem zehnten Getränkekauf die Einwegflasche im Regal bliebe. Klingt nach einem nachhaltigen Erfolgsrezept, funktioniert aber bisher nicht ausreichend … Weil nicht jedem klar ist, dass er profitiert. Und weil Plastikvermeidung noch nicht hip genug ist.

Wenige ist mehr: Gesundheit, Geschmack, Genuss …
Das Bewusstsein wächst, aber die Verhaltensänderung lässt auf sich warten. Die aktuelle Corona-Krise verschärft die Problematik noch. Warum? Weil der Griff zu Plastikbecher oder -flasche so praktisch ist. Und weil der nächste vermüllte Strand im Moment des Kaufs weit weg liegt. Den höheren Aufwand des Mehrwegs spürt der Verbraucher direkt, den persönlichen Nutzen nicht. „An diesem Punkt sollten Hersteller und Händler ansetzen“, appelliert die Initiative plastik-raus.de. „“Nice to have“ reicht nicht aus – no-plastic und Mehrweg müssen zum „Must have“ werden. Entscheidend ist, dass Anbieter den Gewinn des Einzelnen verdeutlichen: Weniger Plastik ist mehr: Gesundheit, Genuss, Geschmack, Lifestyle, Design etc.

Vermeidung muss einfach sein
Genauso wichtig ist die Machbarkeit, Die Rückgabe des Coffee-to-go-Bechers muss einfach sein. Die Auswahl an unverpackten Lebensmitteln oder in umweltschonenden Verpackungen muss groß und flächendeckend verfügbar sein. Das Gleiche gilt für Kosmetik ohne Mikroplastik und Fair Fashion. Auch im Hotelbereich braucht der Gast komfortable und zugleich schöne Alternativen zum Einweg: praktische Angebote zum Auffüllen von Trinkflaschen, praktische Seifen- und Shampoospender, ansprechende Mehrwegbehälter am Buffet.

Fakten liefern – Anwender zum Multiplikator machen
Aufgabe von Produzenten, Handel und Hotellerie ist es, Verbrauchern den Weg zur Plastikvermeidung zu ebnen. Den persönlichen Nutzen motivierend zu vermitteln. Und Fakten zu liefern, die Trendsettern Gesprächsstoff bieten. Jeder nachhaltig denkende Mensch wirkt als Multiplikator, wenn seine Argumente überzeugen. Selbst wenn Verbraucher zunächst nur auf jeden fünften to-go-Becher verzichten würden, wären das schon 18.000 pro Stunde … Text 2.270 Z. inkl. Leerz.

Background
„plastik-raus.de – communication for future“ ist eine Initiative rund um Müllvermeidung und Mehrweg. Ihr Ziel: das Thema positiv besetzen und Menschen stärker motivieren. Nach dem Motto: „Weniger Plastik ist Mee(h)r – kein Verzicht, sondern Gewinn. plastik-raus.de informiert und stellt Best Practice vor – den Aufwand für Themenentwicklung, Recherche, Text- und Fotoproduktion, Verbreitung etc. trägt die Initiative selbst. Daneben produziert und liefert sie nachhaltigen Content: für Hotels, Tourism Boards und Unternehmen aus Food-, Fashion-, Beauty-, Reinigungs- und Verpackungsbranche. Hinter plastik-raus.de stecken Kommunikationsspezialisten – alle „nachhaltig“ erfahren: PR-Beraterin Eva Machill-Linnenberg (mali pr, Hagen), der Fotograf Arthur F. Selbach (artselbach, Hamburg) und die Redakteurin Kirsten Eckert (Bremen).

Kontakt
plastik-raus.de – eine Initiative von mali pr
Eva Machill-Linnenberg
Schlackenmühle 18
58135 Hagen
02331/463078
02331/4735835
info@plastik-raus.de
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