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Deutscher Personalräte-Preis für Einsatz gegen Outsourcing

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Personalrat erzielt Rekommunalisierung und geschützte TVöD-Arbeitsverhältnisse

Für seinen erfolgreichen Einsatz gegen die Auslagerung des städtischen Reinigungsdienstes erhält der Personalrat der Stadtverwaltung Düsseldorf den Deutschen Personalräte-Preis 2020 in Gold. Das Gremium wehrte sich hartnäckig gegen das Outsourcing zahlreicher Arbeitsplätze und schaffte es zugleich, den Beschäftigten eine sichere berufliche Perspektive unter dem Schutz des TVöD zu ermöglichen.

Silber ging an den Personalrat der studentischen Beschäftigten der Technischen Universität Berlin. Durch eine Dienstvereinbarung erreichte das Gremium die bessere Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Privatleben und verhinderte Leistungs- und Verhaltenskontrollen. Der Gesamtpersonalrat der AOK PLUS für Sachsen und Thüringen erhält die Auszeichnung in Bronze. Er initiierte die Sammlung von Zeitspenden für vom ersten Corona-Lockdown betroffene Kolleginnen und Kollegen. So konnten gleichermaßen deren Arbeitsfähigkeit trotz notwendiger Kinderbetreuung ermöglicht und Gehaltseinbußen reduziert werden.

Klare Kante zeigte die Jugend- und Auszubildendenvertretung der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung und die Bereitschaftspolizei in Eutin. Aufgrund ihres engagierten Einsatzes erhielt die Lehranstalt den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Dafür zeichnet sie die Jury mit dem Sonderpreis der DGB-Jugend aus. Für eine weitreichende Rahmenvereinbarung zur Inklusion erhielten Personalrat und Schwerbehindertenvertretung der Hochschule Hannover die Ehrung in der Kategorie „Schwerbehindertenvertretung“.

Der „Deutsche Personalräte-Preis“ ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Der Personalrat“ aus dem Frankfurter Bund-Verlag. Die Auszeichnung würdigt bereits zum 10. Mal beispielhafte Arbeit und herausragende Projekte von Interessenvertretungen im öffentlichen Dienst. Preis-würdig sind Initiativen, die Arbeitsbedingungen, das Arbeitsumfeld oder soziale Regelungen für die Beschäftigten verbessern. Die neun-köpfige Jury besteht aus Vertretern von Gewerkschaften, Wissenschaft, Rechtsberatung und aktiven Personalräten.

Corona-bedingt konnte der Deutsche Personalräte-Preis in diesem Jahr nicht im Rahmen des Schöneberger Forums feierlich verliehen werden. Ausgezeichnete und Nominierte erhielten die Gratulationen und besten Wünsche per Telefon. Trophäen und Urkunden kommen hygienisch verpackt per Post.

Der „Deutsche Personalräte-Preis“ wird auch im Jahr 2021 erneut ausgelobt. Weitere Informationen, Fotos der Preisträger und Bewerbungsunterlagen direkt unter
www.dprp.de

Die Bund-Verlag GmbH, 1947 gegründet, ist ein Fachverlag für Arbeits- und Sozialrecht und führender Anbieter von Fachliteratur für Betriebs- und Personalräte. Im Verlag erscheint ein umfangreiches Buch-, Zeitschriften- und Onlineprogramm. Dazu zählt auch die führende Fachzeitschrift für Betriebsräte „Arbeitsrecht im Betrieb“.

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