Wie bestimmte Wirkstoffe in Augentropfen bei Allergien vorbeugend helfen können
Allergien gehören für eine zunehmende Zahl an Patienten zeitweise oder ganzjährig zum Alltag. Sie können mit Augentropfen bei Allergien behandelt werden. Die typischen Symptome wie juckende tränende und entzündete Augen lassen sich durch die Anwendung von Augentropfen lindern bzw. vorbeugen. Ärzteverbände wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung warnen davor, Allergien auf die leichte Schulter zu nehmen. Mit einer Allergie einher geht nämlich stets die Gefahr, dass sich die Erkrankung auf tiefere Atemwege ausbreitet. Ein vermeintlich harmloser Heuschnupfen kann sich unbehandelt zum Beispiel in Asthma bronchiale entwickeln. Dies tritt bei etwa einem Drittel aller Atemwegsallergiker auf, die auf eine rechtzeitige Behandlung verzichten.[1] Umso wichtiger ist es, frühzeitig geeignete Arzneimittel wie Antiallergika, etwa Mastzellenstabilisatoren oder Antihistaminika anzuwenden. Beim Verdacht einer Allergie sollten Patienten zunächst ihren behandelnden Arzt oder einen Apotheker fragen, denn nicht immer lässt sich das Allergen vollständig meiden. Ein Allergologe kann feststellen, was genau die Allergie auslöst.
Augentropfen mit Natriumcromoglicat bei Allergien zählen zu den Mastzellenstabilisatoren
Zu den klassischen Arzneimitteln, die gegen allergische Symptome zum Einsatz kommen, gehören Mastzellenstabilisatoren. Sie wirken vorbeugend, indem sie in den Mastzellen dafür sorgen, dass weniger Histamin ausgeschüttet wird. Histamin ist ein Botenstoff, der typische Entzündungsreaktionen, zum Beispiel im Zusammenhang mit Heuschnupfen, auslöst. Die kassenärztliche Bundesvereinigung empfiehlt in einem Patienten-Ratgeber, schon zwei bis drei Wochen vor Beginn der Pollensaison mit der Anwendung von Augentropfen bei Allergien zu beginnen. Eine durchgängige regelmäßige Anwendung beugt Symptomen vor und hilft, typische Symptome zu lindern. Mastzellenstabilisatoren werden vor allem für Kinder zur Vorbeugung von allergiebedingten Symptomen empfohlen. [2]
Micro Labs bietet den Mastzellenstabilisator Natriumcromoglicat in Form von Augentropfen an
Beim Arzneimittel Natriumcromoglicat Micro Labs 20 mg/ml Augentropfen, Lösung handelt es sich um einen Mastzellenstabilisator der Firma Micro Labs. Die Doldengewächse in der Natur gelten als Vorbild für die Cromoglicinsäure, die in dem Präparat der Micro Labs als Wirkstoff zum Einsatz kommt. Als Mastzellenstabilisator verhindert Natriumcromoglicat, dass im Immunsystem Substanzen freigesetzt werden, die allergische Reaktionen auslösen. Natriumcromoglicat kann allergische Reaktion vorbeugen und behandeln. Es lässt sich sowohl saisonal als auch ganzjährig anwenden. Die Einsatzbereiche sind sowohl Heuschnupfen als auch Allergien gegen Hausstaubmilben oder Tierhaare.
[1] https://www.kvhb.de/sites/default/files/allergien-behandeln.pdf Stand 17.8.2020
[2] ebd.
Heute ist Micro Labs mit Sitz in Frankfurt a.M. ein weltweit vernetzter Pharmakonzern für Generika mit eigener Entwicklung, Produktion und auch Vermarktung. Das Unternehmen vertreibt generische verschreibungspflichtige und rezeptfreie Arzneimittel. Wie z. B. antiallergische Augentropfen.
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